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Leonhard von Beauvrye in manchen Publikationen erscheint er als Bernhard von Beauvrye 13 August 1690 13 August 1750 in Berlin war ein preussischer Generalmajor hugenottischer Abstammung 1735 1737 Erbauer und Namensgeber des 1945 zerstorten gleichnamigen Palais Beauvrye am Pariser Platz Nr 5 in Berlin Mitte in dem sich seit 1835 die franzosische Botschaft befunden hat Leben BearbeitenBeauvrye kam 1715 als Mineurkapitan aus hollandischen Diensten in die preussische Armee Sein erster Einsatz war bei der Belagerung von Stralsund 1724 bekam er seine eigene Kompanie und wurde Major Er machte schnell in der preussischen Armee Karriere als Artillerieoffizier und Feuerwerker und stieg bis zum Generalmajor auf Friedrich Wilhelm I der Soldatenkonig schenkte ihm 1735 das Grundstuck am Pariser Platz 1736 wurde Beauvrye in den Reichsadelsstand erhoben Am 13 Oktober 1740 wurde er zum Oberst befordert Im gleichen Jahr erhielt er von Friedrich II den Orden Pour le Merite Ebenfalls 1740 kaufte er von Gottlob Heinrich von Kracht die Ritterguter Klinge und Gosda ostlich von Cottbus in der Niederlausitz gelegen fur 27 000 Taler und 500 Taler Schlusselgeld Am 26 Dezember 1746 wurde er zum Generalmajor befordert Am 3 Mai 1747 wurde er zum Amtshauptmann von Aken Calbe und Gottesgnaden ernannt Er war in den Schlachten zwischen 1741 und 1745 als Oberst der Artillerie sehr erfolgreich und wurde in der Schlacht von Soor durch Streifschusse verletzt Er starb an seinem Geburtstag 1750 und wurde in der Berliner Garnisonkirche beigesetzt Familie Nachkommen Schrader von Beauvrye BearbeitenBeauvrye war mit Johanna Henriette 1699 1780 einer Tochter des Generals Christian Nicolaus von Linger 1669 1755 verheiratet und hinterliess vier Sohne und zwei Tochter Sein Sohn Christian Gottlieb Ehrenreich von Beauvrye 1727 wurde preussischer Kammergerichtsrat sein Sohn Christian wurde 1758 mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet Noch 1806 diente ein Stabskapitan von Beauvrye in der preussischen Armee 1834 war das Geschlecht erloschen Ein vom letzten mannlichen Nachkommen der Familie adoptierter Schwiegersohn der Rittmeister spater Major im 8 Kurassier Regiment Johann Wilhelm Christian Schrader wurde am 24 Januar 1837 in den preussischen Adelsstand erhoben und fuhrte den Familiennamen als Schrader von Beauvrye fort Sein Sohn Albin wurde 1821 in Langensalza geboren und war Offizier im Inf Rgt Louis Ferdinand in Halberstadt sowie der letzte bekannte mannliche Nachkomme der Familie Johann Schrader stammte aus Wolmirstedt und war ein Grossonkel des Orientalisten und Journalisten Dr Friedrich Schrader 1865 1922 lebte in Konstantinopel Literatur BearbeitenGenealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Stichworte Beauvrye und Schrader von Beauvrye M Mertens Berliner Barockpalaste Verlag Gebr Mann Berlin 2003 ISBN 3 7861 2366 7 S 372 373 Abb S 189 Mitteilungen des Familienverbandes Schrader div Ausgaben Kurd Wolfgang von Schoning Die Generale der chur brandenburgischen und koniglich preussischen Armee 1840 S 61 Digitalisat Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 1 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632764 S 270 Nr 313 Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adels Lexicon Band 1 1836 S 191 Digitalisat Anton Balthasar Konig Leonhard von Beauvrye In Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen welche sich in Preussischen Diensten beruhmt gemacht haben Band 1 Arnold Wever Berlin 1788 S 115 Leonhard von Beauvrye bei Wikisource PDF Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 Oktober 2022 PersonendatenNAME Beauvrye Leonhard vonALTERNATIVNAMEN Beauvrye Bernhard vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor hugenottischer AbstammungGEBURTSDATUM 13 August 1690STERBEDATUM 13 August 1750STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonhard von Beauvrye amp oldid 238133683