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Bernhard Fries 16 Mai 1820 in Heidelberg 21 Mai 1879 in Munchen war ein deutscher Landschaftsmaler Bernhard Fries zugeschrieben C Muller Rom 1841Die Champagnertrinker Karikatur von Andreas Achenbach auf den Landschaftsmaler Bernhard Fries rechts Rom Dezember 1843Sudliche Gebirgslandschaft am See Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBernhard Fries wurde als Sohn des wohlhabenden Bankiers Krappfabrikanten Farberkrapp und Gemaldesammlers Christian Adam Fries in Heidelberg geboren Wie seine Bruder Ernst und Wilhelm erhielt er durch die vaterliche Kunstsammlung die vor allem niederlandische Malerei des 17 und 18 Jahrhunderts sowie zeitgenossische Werke zeigte fruhe Kunsteindrucke Eine erste kunstlerische Ausbildung vermittelte ihm der Historienmaler Carl Koopmann in Karlsruhe Von 1835 bis 1837 besuchte er die Munchener Akademie und reiste im Fruhjahr 1838 nach Italien wo er sich von Ende 1838 bis etwa 1840 und von etwa 1843 bis Herbst 1846 in Rom aufhielt 1845 ist er dort als Teilnehmer des Cervarofestes des Deutschen Kunstlervereins verburgt 1 1846 kehrte er nach Deutschland zuruck In den Jahren 1840 bis 1843 die seinen Romaufenthalt unterbrachen war er an der Akademie in Dusseldorf Schuler der Landschafterklasse von Johann Wilhelm Schirmer 2 Als Fries wichtigste Arbeit ist der Zyklus von 40 italienischen Landschaften zu betrachten die von manchen mit dem beruhmten Rottmannschen Zyklus verglichen wurden der als Fries bedeutendstes Vorbild gilt Nach dessen Vollendung 1866 schuf er italienische Ansichten Palermo und Die Mamellen bei Schack in Munchen Civitella Gardasee etc sowie Ansichten von Heidelberg und Motive aus dessen Umgebung Bernhard Fries war ein Neffe des Chemie Professors Karl Wilhelm Gottlob Kastner dessen Schuler Justus Liebig war Seit 1857 war er Mitglied der Heidelberger Freimaurerloge Ruprecht zu den funf Rosen Er starb am 21 Mai 1879 in Munchen Eine reichhaltige Sammlung an Zeichnungen und Skizzenbuchern von Bernhard Fries befindet sich bei einer Nachfahrin in Deutschland im Privatbesitz Seine Gemalde sind in verschiedenen Museen vertreten z B den grossen Gemaldegalerien und Kupferstichkabinetten in Darmstadt Halle Karlsruhe Munchen Neue Pinakothek und Schackgalerie Stuttgart und Zurich auch das Kurpfalzische Museum in Heidelberg hat einen umfassenden Bestand an Werken von Bernhard Fries Werke Auswahl BearbeitenEine Fernsicht auf den Montblanc Blick auf den Comersee Die Felsschlucht bei Nemi Der Genfer See Das Neckarthal Die Umgebung Heidelbergs Ein SturmLiteratur BearbeitenAllgemeines Kunstlerlexikon Band 55 2005 S 194 Hyacinth Holland Fries Bernhard In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 49 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 142 f Arthur von Schneider Fries Jacob Daniel Georg Gottlieb Bernhard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 603 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bernhard Fries Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Noack Das Deutschtum in Rom seit dem Ausgang des Mittelalters Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1927 Band 2 S 190 f Rudolf Theilmann Die Schulerlisten der Landschafterklassen von Schirmer bis Ducker In Wend von Kalnein Die Dusseldorfer Malerschule Verlag Philipp von Zabern Mainz 1979 ISBN 3 8053 0409 9 S 144 Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 116808500 lobid OGND AKS LCCN no2018173182 VIAF 773573 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fries BernhardALTERNATIVNAMEN Fries BernhardtKURZBESCHREIBUNG deutscher LandschaftsmalerGEBURTSDATUM 16 Mai 1820GEBURTSORT HeidelbergSTERBEDATUM 21 Mai 1879STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Fries amp oldid 234705083