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Wilhelm Fries 24 Oktober 1819 in Heidelberg Grossherzogtum Baden 29 Marz 1878 in Konstanz Grossherzogtum Baden war ein deutscher Landschaftsmaler und Konservator Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFries wuchs als Sohn des Heidelberger Krappfabrikanten und Bankiers Christian Adam Fries in beguterten Verhaltnissen auf Durch die Kunstsammlung seines Vaters die vor allem niederlandische Malerei des 17 und 18 Jahrhunderts sowie zeitgenossische Kunst zeigte erhielten er und seine Bruder Ernst und Bernhard fruhe Kunsteindrucke Fries besuchte die Grossherzoglich Badische Polytechnische Schule in Karlsruhe 1839 kehrte er nach Heidelberg zuruck und leitete dort das Geschaft seines Vaters 1844 entschied er sich endgultig Maler zu werden und ging im April desselben Jahres nach Munchen wo er in einem Studium an der Koniglichen Akademie der Bildenden Kunste und durch Daniel Fohr sowie Carl und Leopold Rottmann in der Malerei geschult wurde Vom Ende der 1840er bis in die 1850er Jahre hinein reiste er mehrmals ins bayerische Oberland nach Tirol und wiederholt in die Schweiz Der Verlust des vaterlichen Vermogens veranlasste ihn ab 1860 Stellen als Zeichenlehrer am Benderschen Institut in Weinheim und ab 1870 als Konservator der Wessenberg Sammlung in Konstanz anzunehmen Dort uberprufte er die Bestande und legte ein neues Inventarverzeichnis an 1 Obwohl er von Carl Rottmann geschult worden und mit ihm eng befreundet war hing Fries nicht der idealisierenden Landschaftsmalerei an sondern vertrat einen malerischen Realismus Er gab topografisch nachvollziehbare in sich geschlossene Landschaftsausschnitte wieder Seine nach der Natur entstandenen Zeichnungen fuhrte er im Atelier in farblich nuancierten Gemalden aus Dabei staffelte er Bildzonen hintereinander und sorgte so fur raumliche Tiefe Auch gliederte er den Bildraum durch Licht und Schattenpartien Literatur BearbeitenBenno Lehmann Fries Wilhelm In Saur Allgemeines Kunstlerlexikon Die bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker Mitherausgegeben und begrundet von Gunter Meissner K G Saur Munchen Leipzig 1992 2010 ISBN 3 598 22740 X Band 45 Freyer Fryderyk 2005 S 197 Joseph August Beringer Fries Wilhelm In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 12 Fiori Fyt E A Seemann Leipzig 1916 S 484 Textarchiv Internet Archive Weblinks BearbeitenWilhelm Fries Auktionsresultate im Portal artnet deEinzelnachweise Bearbeiten Benno Lehmann Der Maler Wilhelm Fries 1819 1878 Ein Heidelberger in Weinheim In Unser Museum 6 1995 S 25 32Normdaten Person GND 136027970 lobid OGND AKS VIAF 80441748 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fries WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Landschaftsmaler und KonservatorGEBURTSDATUM 24 Oktober 1819GEBURTSORT Heidelberg Grossherzogtum BadenSTERBEDATUM 29 Marz 1878STERBEORT Konstanz Grossherzogtum Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Fries Maler amp oldid 235142768