www.wikidata.de-de.nina.az
Benoit Marie Kardinal Langenieux 15 16 Oktober 1824 in Villefranche sur Saone 1 Januar 1905 in Reims war ein franzosischer Geistlicher Erzbischof von Reims und Kardinal der Romischen Kirche Benoit Marie Kardinal Langenieux um 1895 Kardinalswappen Mosaik in der Basilika Sainte Clotilde Reims Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre 1 2 Kirchliche Laufbahn 1 2 1 Priester 1 2 2 Bischof 1 2 3 Kardinal 1 3 Tod 2 Wirkung 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenFruhe Jahre Bearbeiten Benoit Marie Langenieux stammte aus einer kleinburgerlichen Familie Als er acht Jahre alt war zog er mit seiner Familie nach Paris dort starb kurz darauf der Vater Langenieux besuchte zunachst das Kleine Seminar von Saint Nicolas du Chardonnet in Paris wo die spateren Kardinale Charles Martial Lavigerie und Joseph Alfred Foulon seine Mitschuler waren Von 1846 bis 1857 war er Prazeptor in Saint Servant Bretagne Im Oktober 1847 trat er in das Seminar von Saint Sulpice in Paris ein um dort Theologie zu studieren Am 25 Mai 1850 empfing er die Diakonenweihe und wurde in den Klerus der Erzdiozese Paris inkardiniert Als Vikar von St Roch setzte er sein Theologiestudium an der Sorbonne fort und erlangte dort den Baccalaureusgrad Kirchliche Laufbahn Bearbeiten Priester Bearbeiten Am 21 Dezember 1850 empfing er durch Marie Dominique Auguste Sibour den Erzbischof von Paris in der Kathedrale Notre Dame de Paris das Sakrament der Priesterweihe In Paris war er von 1850 bis 1873 weiterhin Vikar der Pfarrei Saint Roch in Paris am 1 November 1863 Vizepromotor und spater Promotor der erzbischoflichen Kurie Am 15 Marz 1863 wurde er zum Pfarrer der grossen Gemeinde Saint Ambroise ernannt und am 29 Januar 1868 wurde er Pfarrer von Saint Augustine wo er sich als herausragender Prediger auszeichnete Auf Wunsch von Kaiser Napoleon III hielt er die Fastenpredigten 1870 in der Hofkapelle der Tuilerien Archidiakon des Metropolitankapitels und Generalvikar wurde er am 28 November 1871 Die franzosische Regierung schlug ihn am 24 Juli 1873 fur den Bischofssitz von Tarbes vor ungeachtet der starken Bedenken die der Apostolische Nuntius Flavio Chigi geaussert hatte Bischof Bearbeiten Am 25 Juli 1873 wurde Benoit Marie Langenieux zum Bischof von Tarbes gewahlt Die Bischofsweihe spendete ihm am 28 Oktober 1873 in der Kathedrale Notre Dame in Paris Joseph Hippolyte Guibert der Erzbischof von Paris Mitkonsekratoren waren Frederic de Marguerye vormals Bischof von Autun und Jacques Jeancard Titularbischof von Ceramus Als Leitspruch wahlte Langenieux Vivat in me Christus Christus lebt in mir vgl Gal 2 20 EU Am 17 November 1874 wurde er durch den Prasidenten der Republik Frankreich Patrice de Mac Mahon Herzog von Magenta fur den erzbischoflichen Stuhl von Reims vorgeschlagen und am 21 Dezember 1874 zum Erzbischof von Reims befordert Am 19 Februar 1875 wurde Langenieux Papstlicher Thronassistent Kardinal Bearbeiten nbsp Benoit Marie Langenieux als Kardinal Portrat von William Ewart Lockhart Im Konsistorium vom 7 Juni 1886 kreierte Papst Leo XIII Langenieux zum Kardinal Den Kardinalshut erhielt er am 17 Marz 1887 zugleich wurde ihm als Titelkirche San Giovanni a Porta Latina zugewiesen Langenieux war ein enger Vertrauter des Papstes Leo XIII der ihn regelmassig zu den Angelegenheiten der romisch katholischen Kirche in Frankreich konsultierte Er nahm am Konklave 1903 teil bei dem Papst Pius X gewahlt wurde Tod Bearbeiten Langenieux starb am Neujahrstag 1905 in seiner Bischofsstadt Reims und wurde in der dortigen Kathedrale beigesetzt Wirkung BearbeitenAls Erzbischof von Reims forderte Langenieux die Bestrebungen zur Selig und Heiligsprechung von Jeanne d Arc und unterstutzte dies 1885 durch eine sprachgewandte Lobrede auf die Jungfrau von Orleans Nach seiner Erhebung zum Kardinal wurde er oft als Cardinal des ouvriers Kardinal der Arbeiter bezeichnet Werke BearbeitenDeclaration des Cardinaux et expose de la situation faite a l eglise de France 1892 Lettre au President de la Republique 1904 Literatur BearbeitenMartin Brauer Handbuch der Kardinale 1846 2012 Walter de Gruyter Berlin 2014 ISBN 978 3 11 026944 4 S 139 Joseph Sollier Benoit Marie Langenieux In Catholic Encyclopedia Band 8 Robert Appleton Company New York 1910 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Benoit Marie Langenieux Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Benoit Marie Langenieux In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Eintrag zu Benoit Marie Langenieux auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerJean Francois LandriotErzbischof von Reims 1874 1906Louis LuconPierre Anastase PichenotBischof von Tarbes 1873 1874Cesar Victor Ange Jean Baptiste JourdanNormdaten Person GND 116707836 lobid OGND AKS VIAF 69055766 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Langenieux Benoit MarieALTERNATIVNAMEN Langenieux Benoit Marie KardinalKURZBESCHREIBUNG franzosischer Geistlicher Erzbischof von Reims und Kardinal der Romischen KircheGEBURTSDATUM 15 Oktober 1824 oder 16 Oktober 1824GEBURTSORT Villefranche sur SaoneSTERBEDATUM 1 Januar 1905STERBEORT Reims Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benoit Marie Langenieux amp oldid 231210128