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Der Baierbach ist ein etwa 2 5 km langer Bach der sich in die Hohenloher Ebene eingrabt und wenig unterhalb des Weilers Weilersbach der Gemeinde Braunsbach im Landkreis Schwabisch Hall im nordlichen Baden Wurttemberg von links und insgesamt etwa Sudwesten in den mittleren Kocher mundet BaierbachBaierbach am OberlaufBaierbach am OberlaufDatenGewasserkennzahl DE 23867156Lage Hohenloher und Haller Ebene Kupferzeller Ebene und KocheneckBaden Wurttemberg Hohenlohekreisl Gemeinde Kupferzell Stadt Kunzelsau Landkreis Schwabisch Hall Gemeinde BraunsbachFlusssystem RheinAbfluss uber Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle des langsten Astes ca 0 5 km nordlich von Rublingen49 14 13 N 9 45 16 O 49 237013888889 9 7544833333333 403Quellhohe ca 403 m u NHN LUBW 1 Mundung zwischen Braunsbach Steinkirchen und Kunzelsau Kocherstetten von links und Westen in den mittleren Kocher49 248083333333 9 7665555555556 228 Koordinaten 49 14 53 N 9 46 0 O 49 14 53 N 9 46 0 O 49 248083333333 9 7665555555556 228Mundungshohe ca 228 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 175 mSohlgefalle ca 73 Lange 2 4 km LUBW 2 mit rechtem OberlaufgrabenEinzugsgebiet 1 543 km LUBW 3 Baierbach am oberen Ende der BrandklingeBaierbach am oberen Ende der Brandklinge Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Geologie und Naturraume 3 Flora amp Fauna 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Das Quellgebiet des Baierbach liegt im Kocheneck etwas nordlich des Kupferzeller Weilers Rublingen Hier entstehen auf der wenig hugeligen im Osten an den Kochertaleinschnitt grenzenden Kupferzeller Ebene der Hohenloher Ebene zwei baum und strauchlose Quellgraben Der langere rechte entsteht auf etwa 403 m u NHN westlich der Waldbezirke Eichholz und Mittelholz zwischen den Feldgewannen Schlaggasse Hart und Baierhalde und zieht neben einem Feldweg etwa 0 4 km weit schnurgerade westwarts Dann vereint er sich auf etwa 391 m u NHN mit dem nur halb so langen linken Quellgraben aus dem Sudwesten der ansonsten ein gleiches Bild zeigt Der so vereinte Bach verlauft auf den ersten wenigen hundert Metern in seiner Muldenmitte ungefahr nordwarts uber freies Feld auch er ist begradigt und von einem Feldweg begleitet wenige Baume stehen am Ufer Dann tritt er in die bewaldete Brandklinge ein wo er nun naturlich schlangelnden Verlauf zeigt bald in ostnordostliche Richtung umschwenkt und uber dem Lauf teilweise Felsen stehen In dieser sich stark eintiefenden Klinge fallt er uber mehrere Katarakte in den feingeschichteten Muschelkalk Banken Am rechten Unterhang der Klinge verlauft ein Waldwirtschaftsweg ins Kochertal Etwa zwei Kilometer nach der Vereinigung seiner Quellgraben mundet der Baierbach wenig abwarts und gegenuber dem letzten Talweiler Weilersbach von Braunsbach in den Kocher auf dem letzten Teil seines Unterlaufs ist der Bach meist Kreis und Gemeindegrenze von Braunsbach zur Stadt Kunzelsau im Hohenlohekreis deren Gebiet schon ab dem Laufknick ans linke Ufer reicht Einzugsgebiet Bearbeiten Der Baierbach entwassert ein Gebiet von 1 5 km zum mittleren Kocher Sein hochster Punkt an der Sudostecke nahe dem Wasserreservoir ostlich von Rublingen am Waldrand erreicht etwa 416 m u NHN LUBW 1 Reihum liegen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Im Suden fliesst der Rossegraben durch Rublingen zum Rublinger Bach dessen Abfluss dann uber den Eschentaler Bach oberhalb des Baierbachs in den Kocher mundet im Sudwesten grenzt nur kurz Entwasserungsgebiet des Lietenbachs an der uber die Kupfer weit abwarts des Baierbachs den Kocher speist im Westen liegt das Quellgebiet des Bauersbachs rechter Oberlauf des Kunsbachs der weniger weit abwarts in den Kocher lauft im Nordwesten entsteht nahe der Etzlinsweiler Bach der ebenfalls dem abwartigen Kocher zulauft im Osten gibt es ausser einem kurzen und unbestandigen Klingenbach in einer anderen kleineren Brandklinge keine Zuflusse zum nahen Kocher Zuflusse Bearbeiten Feldweggraben rechter Oberlauf aus dem Osten ca 0 4 km LUBW 4 Entsteht auf etwa 403 m u NHN an einem Feldwegdreieck am Feldgewann Hart und lauft zwischen Schlaggasse links und Baierhalde rechts Feldweggraben linker Oberlauf aus dem Sudosten zwischen Schlaggasse und Schorren unter 0 2 km LUBW 4 Quellabfluss von links und Nordosten auf etwa 350 m u NHN am Nordnordostknick des Bachs aus dem Waldgewann Mehlbast ca 0 1 km LUBW 4 Unbestandig Geologie und Naturraume BearbeitenDie Quellbache des Baierbaches entstehen in der Lettenkeuper Auflage Erfurt Formation des Unterkeupers der Hohenloher Ebene Bei den ersten Muldenbildungen erreichen sie den Oberen Muschelkalk in den das Tal sich steil und eng eintieft um bald darauf in den Mittleren Muschelkalk und dann in den Unteren Muschelkalk einzutreten Er mundet schliesslich im schmalen Hochwassersedimentband beidseits des Kochers Die Hohen der westlichen Wasserscheide und die Kuppe des Mittelholzes an der ostlichen sind von Losssediment aus quartarer Ablagerung uberdeckt 1 Naturraumlich liegt der deutlich uberwiegende Teil des Einzugsgebietes im Unterraum Kupferzeller Ebene und Kocheneck der Hohenloher und Haller Ebene der unterste Lauf liegt im Unterraum Mittleres Kocher und Unteres Buhlertal des Nachbar Naturraums Kocher Jagst Ebenen 2 Der weit uberwiegende Gebietsanteil gehort zur Gemeinde Kupferzell am Unterlauf liegen dann Kunzelsauer Gebiet linksseits und spater auch Braunsbacher Gebiet rechtsseits des Laufes Die Gemarkunganteile der beiden letzten gehoren zu Landschaftsschutzgebieten Kochertal bei Kocherstetten Kochertal zwischen Schwabisch Hall und Weilersbach mit Nebentalern LUBW 5 Flora amp Fauna BearbeitenDer Baierbach fuhrt saisonal relativ wenig Wasser so dass es keine dauerhaften Fischbestande gibt Im tiefeingeschnittenen mittleren und unteren Tal steht Buntlaubholz Am Bach selbst gibt es dort daher nur eine sparliche Vegetation von Moosen und Algen Im durch den Taleinschnitt aufgeschlossenen Muschelkalk finden sich immer wieder Fossilien Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des KochersEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Baierbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN a b c Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Biotop Andere Belege Bearbeiten Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Literatur BearbeitenBernhard Lott Der Kocher von der Quelle bis zur Mundung Swiridoff Kunzelsau 2002 ISBN 3 934350 80 1 Topographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6724 Kunzelsau Nr 6824 Schwabisch Hall Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Baierbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Baierbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Baierbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 6724 Kunzelsau von 1932 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Baierbach Kocher amp oldid 227602922