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Der Kunsbach ist ein Bach im nordlichen Baden Wurttemberg von mit seinem langeren Oberlauf zusammen uber 7 km Lange der in Kunzelsau im Hohenlohekreis von links und Suden in den Kocher mundet Sein langerer rechter Oberlauf heisst Bauersbach sein linker Herrenbach KunsbachDer Kunsbach am kleinen Zulauf kurz nach der Erhardsquelle bei KunzelsauDer Kunsbach am kleinen Zulauf kurz nach der Erhardsquelle bei KunzelsauDatenGewasserkennzahl DE 2386718Lage Hohenloher und Haller Ebene Kupferzeller Ebene und KocheneckKocher Jagst Ebenen Ohrnwaldriedel Unteres KochertalBaden Wurttemberg Hohenlohekreis Gemeinde Kupferzell Stadt KunzelsauFlusssystem RheinAbfluss uber Kocher Neckar Rhein NordseeUrsprung Zusammenfluss von rechtem Bauersbach und linkem Herrenbach zwischen Kupferzell Kunsbach und sudwestlich davon Kunzelsau Haag49 15 10 N 9 42 30 O 49 252877777778 9 7083527777778 Quelle des Bauersbachs sudlich von Kunzelsau Etzlinsweiler49 14 38 N 9 44 38 O 49 243869444444 9 7437638888889 347Quellhohe ca 347 m u NHN LUBW 1 Zusammenfluss Bauersbach Herrenbachca 393 m u NHN LUBW 1 Quelle BauersbachMundung in Kunzelsau unterm Wehr beim Feuerwehrhaus von links und Suden in den Kocher49 281680555556 9 6896361111111 210 Koordinaten 49 16 54 N 9 41 23 O 49 16 54 N 9 41 23 O 49 281680555556 9 6896361111111 210Mundungshohe ca 210 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 137 mSohlgefalle ca 31 Lange 4 5 km LUBW 2 ab Zusammenfluss Bauersbach Herrenbach7 5 km LUBW 2 mit BauersbachEinzugsgebiet 10 749 km LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Alte Bahntrasse 1 3 Einzugsgebiet 1 4 Zuflusse 1 5 Ortschaften 1 6 Landschaftsbild 2 Geologie 3 Baumassnahmen 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Kunsbach entsteht auf der Hohenloher Ebene sudlich des Kochertaleinschnitts bei Kunzelsau durch die Vereinigung zweier Quellbache des linken Herrenbachs und des langeren rechten Bauersbachs die zwischen Kunzelsau Haag im Sudwesten und Kupferzell Kunsbach im Nordosten auf etwa 347 m u NHN zusammenfliessen Der junge Bach lauft dann nach Norden und ist zunachst wie zuvor schon der Bauersbach Grenze zwischen der Kunzelsauer Gemarkung links und der Kupferzells rechts Schon anfangs in deutlicher Mulde fliessend tieft sich der Bach starker ein Auf der Breite von Kunzelsau Gaisbach auf dem linken und Kunsbach auf dem rechten Randhugel beginnt dann die Bewaldung des immer steileren Tals das dann einen Talmaander nach rechts schlagt und hier einen Zulauf von rechts aus Richtung Kunsbach aufnimmt der selbst vor seinem Taleintritt durch eine sehr kurze und steile Klinge herunterlauft Danach fliesst der Kunsbach nun ganz auf Kunzelsauer Gemarkung nach Nordwesten und durch ein an der Sohle etwas breiter werdendes Tal Auf dem ersten Stuck dieses nordwestlichen Laufs trocknet er zuweilen auch aus Der Hang des Bergstocks Schippberg links bleibt bewaldet der Sudwesthang Sonthalde zu seiner Rechten jedoch ist nun ziemlich hoch hinauf offen zeigt einige Steinriegel und ist weithin mit Obstwiesen bedeckt Bei den ersten Hausern Kunzelsaus fliesst dem Bach unter dem Sporn des Wartbergs auf seiner Rechten aus dem Sudsudwesten der Kemmeter Bach auch Geissbach zu wonach er nordlich auf die Kunzelsauer Kernstadt zulauft Schon neben dem Friedhof unmittelbar sudlich der Altstadt verschwindet er in einem Kanal der dann in gerader Fortsetzung unter der platzartig verbreiterten Hauptstrasse durchlauft Am Nordende der Hauptstrasse vor der Brucke des Bundesstrasse 19 wird die Dole dann etwas westlich verzogen Der Bach mundet dann aus ihr unterhalb des Wehrs am Feuerwehrhaus auf rund 210 m u NHN von links und Suden in den Kocher Die Innenstadt Kunzelsaus liegt auf dem ungefahr dreiecksformigen rund einen Kilometer tiefen und am Fluss etwa ebenso breiten Mundungsfacher des Kunsbachs Alte Bahntrasse Bearbeiten nbsp Blick talaufwarts in Richtung Haag wenig oberhalb des Kunzelsauer Ortsrandes Die inzwischen abgebaute ehemalige Kochertalbahn von Waldenburg uber Kunzelsau nach Forchtenberg nutzte das gelinde Gefalle in der Bachklinge fur den Abstieg von der Hohenloher Ebene ins Kochertal bei Kunzelsau Sie folgte dem Bach von Haag ab anfangs noch dem Herrenbach bis zum Friedhof im Suden Kunzelsaus Die Trasse ist in der Natur noch gut zu erkennen auf ihr verlaufen heute Feld und Radwege Einzugsgebiet Bearbeiten Der Kunsbach hat ein Einzugsgebiet von 10 7 km Grosse Von etwa dem Bauersbach Ursprung ganz im Sudosten bis zum Weberschlag im Wald sudwestlich von Kunzelsau Talacker im Nordwesten erstreckt es sich uber etwa 7 km wahrend es senkrecht dazu allermeist eine Breite von unter 2 5 km hat Das Gebiet liegt naturraumlich gesehen mit seinen oberen Anteilen bis etwa zum Beginn der Talwaldes westlich von Kunsbach im Unterraum Kupferzeller Ebene und Kocheneck der Hohenloher und Haller Ebene Dort beginnt dann der grossere Anteil in den Kocher Jagst Ebenen wo der Bach zunachst einen Ostkeil des Ohrnwaldriedels durchlauft um dann im Unteren Kochertal Kunzelsau zu durchqueren und dort zu munden 1 Vom nordlichsten Punkt des Einzugsgebietes an der Mundung zieht die Wasserscheide sudostlich uber den Wartberg Sporn bis etwa nach Etzlinsweiler Jenseits konkurriert auf diesem Abschnitt erst auf der anderen Seite des Wartberg Sporns der Kocher selbst dann nacheinander dessen aufwartige Zuflusse Morsbach und Etzlinsweiler Bach Wahrend eines kurzen Sudlaufs der Einzugsgebietsgrenze entwassert dann auf der anderen Seite der Baierbach ebenfalls zum Kocher Danach zieht die Grenze nach Nordwesten durchzieht Kunzelsau Haag und Gaisbach die im jeweils ausserhalb liegenden Teil uber die Kupfer weiter abwarts zum Kocher entwassern die unmittelbaren Konkurrenten sind deren rechte Zuflusse Lietenbach und Kuhbach Vor der Westspitze des Einzugsgebiets lauft der Forellenbach nach Niedernhall und in den Kocher Jenseits der kurzen nordwestlichen Wasserscheide bis zuruck zur Kunsbach Mundung fliessen nur kleinere Hangbache zu diesem Fluss Etwa ein Drittel des Einzugsgebietes ist bewaldet die Waldflachen liegen vor allem im Norden sowie an den Klingenhangen zum weit kleineren Teil bilden sie kleine Waldinseln auf der Hochflache deren grosste das Herrenholz zwischen den zwei Quellbachen ist Auf den Flurflachen dominiert der Ackerbau Der hochste Punkt des Einzugsgebietes liegt an seiner Nordwestspitze nahe der Quelle des Kemmeter Bachs und etwas sudwestlich des Kunzelsauer HohenStadtteils Talacker auf 410 m u NHN wenig niedriger liegt auf etwa 401 m u NHN seine sudostliche Wasserscheide ungefahr zwischen Kunzelsau Etzlinsweiler und Kupferzell Rublingen Kaum je auf der gesamten Hochebene sudlich des Kochertals geht das Terrain unter 370 m u NHN LUBW 1 Zuflusse Bearbeiten Hierarchische Liste der Zuflusse von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 2 Einzugsgebiet LUBW 4 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt nbsp Austritt des Herrenbachs ostlich und oberhalb von Haag nbsp Sparlicher sommerlicher Zulauf von der Erhardsquelle Abfluss des Kunsbachs nach rechtsUrsprung des Kunsbachs durch den Zusammenfluss des rechten Bauersbachs und des linken Herrenbachs auf etwa 347 m u NHN neben der K 2372 etwa halben Wegs zwischen Kunzelsau Haag und Kupferzell Kunsbach Der Kunsbach lauft zunachst etwa nordwarts Bauersbach rechter Oberlauf von Ostsudosten 3 0 km und ca 2 8 km Entsteht auf etwa 393 m u NHN an einem Feldwegabzweig von der Strasse Kupferzell Rublingen nach Kunsbach nahe dem letzteren Zufluss von rechts und Ostnordosten auf etwa 363 m u NHN gegenuber dem Herrenholz 0 6 km und ca 0 4 km Entsteht auf etwa 386 m u NHN am Unterhang der Haselhohe am Rand der Waldinsel Lehlesbusch Feldwegbegleitender Graben Herrenbach linker Oberlauf von insgesamt Sudosten 1 2 km und ca 1 2 km Entsteht auf etwa 377 m u NHN im Gewann Tobele ostlich von Kupferzell Kubach Passiert den Ostrand von Haag und lauft in Abflussrichtung des dadurch entstehenden Kunsbachs mit dem Bauersbach zusammen Zufluss von rechts und Sudosten auf etwa 306 m u NHN nordwestlich von Kunsbach gegenuber dem Schippberg Sporn 1 5 km und ca 1 3 km Entsteht auf etwa 386 m u NHN an den Rosenackern ostlich von Kunsbach Begleitet bis zum Eintritt in seine kurze Unterlaufklinge Feldwege An diesem Zufluss wendet sich der Kunsbach auf nordwestlichen Lauf Quellabfluss von links vom Hangfuss des Schippbergs Die 49 2684 9 695875 Erhardsquelle liegt wenig entfernt vom Bach auf 270 m u NHN oder etwas darunter Wenige Meter abwarts dieses Zulaufes liegt eine weitere Quelle am Bachbett Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Kunzelsau Kemmeter Bach oder Geissbach 2 von links und insgesamt Westsudwesten auf etwa 240 m u NHN zwischen der Talsteige der Bundesstrasse 19 am linken Hang und dem Wartberg im Osten am Kunzelsauer Ortsrand nahe der Jahnstrasse 2 9 km und ca 2 2 km Entsteht auf etwa 403 m u NHN sudwestlich von Kunzelsau Talacker im Hohenwald Wenig abwarts von diesem Zufluss an dem sich der Kunsbach auf Nordlauf wendet verschwindet er neben dem Friedhof an der Gaisbacher Strasse in einer Verdolung und durchlauft so unter der Hauptstrasse den Stadtkern von Kunzelsau Abgang eines Hochwasserentlastungskanals nach links etwa an der Einmundung der Kirchgasse in die Hauptstrasse Der etwa 0 2 km lange Kanal zieht in gerader Linie zum Kocher und mundet wenige Schritte unterhalb des Kunsbaches selbst 3 nbsp Mundung und Rohre des HochwasserentlastungskanalsMundung des Kunsbachs auf etwa 210 m u NHN in Kunzelsau unterm Wehr beim Feuerwehrhaus von links und Suden in den Kocher Der Kunsbach ist ab dem Zusammenfluss seiner Quellbache 4 5 km ab der Quelle des langeren Bauersbachs 7 5 km lang und hat ein 10 7 km LUBW 3 grosses Einzugsgebiet Ortschaften Bearbeiten Der linke Oberlauf beruhrt Kunzelsau Haag Sonst liegt nur noch Kunzelsau selbst am Lauf das der Bach auf seinem letzten starken Kilometer durchquert Die Gemarkung von Kupferzell nordwestlich auslaufende Zunge um Kunsbach grenzt sudlich und westlich dieses Weilers auf einem relativ langen Abschnitt an den Quellbach Bauersbach und relativ kurzer an den Kunsbach selbst Landschaftsbild Bearbeiten Knapp ein Drittel des Einzugsgebietes ist bewaldet Walder stehen flachenhaft an seinem Nordrand und an den Hangen der Muschelkalkklingen wenige isolierte Waldstucke auch auf der hugeligen Hochebene darunter mit Abstand am grossten das Herrenholz zwischen den beiden Quellbachen Der Mundungstrichter des Bachs linksseits des Kochers ist Stadtgebiet Im Offenland auf der Hochebene dominiert die Feld deutlich die Wiesenwirtschaft Geologie BearbeitenDie zwei Quellbache des Kunsbachs beginnen ihren Lauf im quartaren Losssediment das auf den flachen Kuppen der Hohenloher Ebene liegt und treten dann bald in den dieser sonst aufliegenden Lettenkeuper Erfurt Formation ein Etwa an ihrem Zusammenfluss beginnt der restliche Talabschnitt im Muschelkalk zunachst lange im Oberen Muschelkalk in dem auch die Klinge einsetzt noch vor den ersten Hausern Kunzelsaus dann im Mittleren und mit Eintritt in die Talbucht zum Kochertal noch kurz im Unteren Muschelkalk wonach er im Innenstadtbereich zuletzt noch kurz durchs Hochwassersediment des Kochers lauft Im ubrigen Einzugsgebiet dominieren die Schichten der Keuperauflage auf der Hochebene Einen merklichen Taleinschnitt bis in den Muschelkalk gibt es ausser am Kunsbach sonst nur in der Klinge des Kemmeter Bachs 4 Der Obere Muschelkalk im Einzugsgebiet ist stark verkarstet Auf der linken Randhohe uber der oberen Klinge liegt im Gaisbacher Gewann Etzweide eine Trichterdoline mit Ponor im Lettenkeuper 5 Im Hasleswald zwischen dem Weiler Kunsbach und dem Wartburg Sporn liegen uber der rechten Klingenschulter im Grenzbereich Lettenkeuper Oberer Muschelkalk in einer grabenartigen Grossdoline kleinere Trichterdolinen mit ebenfalls einem Ponor 6 Baumassnahmen BearbeitenNach einem Gemeinderatsbericht der Hohenloher Zeitung vom Februar 2012 wurde im Jahre 2008 die Verdolung des Bachs in der Stadtmitte Kunzelsaus bis etwas nordlich des Rathauses erneuert damals sei auch schon bekannt gewesen dass der unterhalb noch folgende Kanalabschnitt der Verdolung bis zum Kocher ebenfalls marode sei Im Gemeinderat wurde nun uber eine notwendige Sanierung zu Kosten von uber einer halben Million beraten 3 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des KochersEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Kunsbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d e Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Name Geissbach fur den Kemmeter Bach nach dem Messtischblatt 6724 Kunzelsau von 1932 in der Deutschen Fotothek a b Matthias Stolla Beton und Erinnerung luckenhaft Hohenloher Zeitung 3 Februar 2012 abgerufen am 13 Juli 2012 Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Geotopbeschreibung PDF einer Trichterdoline mit Ponor im Gaisbacher Gewann Etzweide Geotopbeschreibung PDG einer Doppeldoline im Hasleswald uber der rechten Klingenschulter zwischen dem Weiler Kunsbach und Wartberg Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg im Einzelblattschnitt die Karten Nr 6724 Kunzelsau sowie Nr 6723 Ohringen nur Westzipfel des EZGs Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kunsbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Kunsbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Kunsbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 6723 Ohringen von 1933 6724 Kunzelsau von 1932 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kunsbach Kocher amp oldid 232854262