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Die Bucherlause Gattung Liposcelis sind Insekten der Ordnung der Staublause Psocodea oder Psocoptera dort der Unterordnung Troctomorpha Obwohl nahe mit diesen verwandt gehoren sie nicht zu den Lausen Sie kommen verbreitet und haufig in Wohnungen vor und gelten dort als Lastlinge in Getreidelagern aber teilweise als bedeutende Vorratsschadlinge Einige Arten leben auch im Freiland Anders als Lause sind sie fur den Menschen von Allergikern abgesehen direkt harmlos insbesondere saugen sie kein Blut Umgangssprachlich bezeichnet man sie auch als Papierlause BucherlauseLiposcelis sp SystematikUnterstamm Sechsfusser Hexapoda Klasse Insekten Insecta Ordnung Staublause Psocoptera Unterordnung TroctomorphaFamilie LiposcelididaeGattung BucherlauseWissenschaftlicher NameLiposcelisMotschulsky 1852 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Entwicklung 3 Biologie und Ernahrung 4 Okonomische Bedeutung 5 Vorbeugung und Behandlung 6 Taxonomie und Systematik 7 Fossilien 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenBucherlause sind kleine flugellose Insekten mit einer Korperlange von etwa 0 6 bis 1 8 Millimeter sie sind von gelblich durchscheinend bis braunlich gefarbt und manchmal unauffallig durch Bander gezeichnet Der Korper ist dorsoventral von oben nach unten abgeplattet Wie fast alle Staublause besitzen sie einen im Verhaltnis zur Korpergrosse recht grossen halbkugeligen und sehr beweglichen Kopf mit einem vorgewolbten und vergrosserten Postclypeus Die Komplexaugen sind klein und bestehen aus 2 bis 8 Ommatidien Punktaugen Ocellen fehlen Die Fuhler sind relativ kurz und bestehen aus 15 Gliedern wobei die Glieder der Fuhlergeissel sekundar geringelt sind Die Mundwerkzeuge bestehen aus zwei dreieckig geformten beissenden Mandibeln mit einer plattenformigen Molarregion zum Zerreiben von Nahrungspartikeln und einer einfachen Spitze stark abgewandelten Maxillen mit einem stabformig verlangerten Innenladen Lacinia und einem Labium mit stark erweiterten Paraglossae Die Laciniae dienen vermutlich meisselartig als Schabe und Stosswerkzeuge Die Maxillarpalpen sind viergliedrig die Labialpalpen zweigliedrig Der Rumpf besteht aus einem kurzen Prothorax und dem miteinander verschmolzenen Meso und Metathorax Der Prothorax ist in Aufsicht dreigeteilt mit einer Mittelplatte und zwei seitlichen Skleriten Seitenlappen Die drei Beinpaare sind etwas abgeflacht Charakteristisch fur die Gattung ist die Gestalt der Hinterschenkel Diese sind abgeflacht und stark verbreitert an der breitesten Stelle tragen sie am Vorderrand einen deutlich abgesetzten Hocker Die Tarsen sind dreigliedrig Der Hinterleib ist langgestreckt oval geformt und besteht aus neun deutlich unterscheidbaren Segmenten Am Hinterende tragen die Weibchen einen kurzen teilweise reduzierten Legebohrer der von der Subgenitalplatte verdeckt wird Bei vielen Arten sind Mannchen selten oder unbekannt Parthenogenese bei der weltweit verbreiteten Schadlingsart Liposcelis bostrychophila wurden die ersten Mannchen 2008 entdeckt 1 Sind Mannchen vorhanden erkennt man diese daran dass sie meist blasser gefarbt und kleiner als die Weibchen sind Entwicklung BearbeitenBucherlause besitzen direkte Entwicklung die Larvenstadien ahneln abgesehen von der Grosse den imaginalen Insekten und sind bei oberflachlicher Betrachtung kaum von ihnen zu unterscheiden Die Entwicklung beginnt mit einem Ei welches im Verhaltnis zur Korpergrosse recht gross ist es erreicht ein Drittel der Korperlange des Weibchens Eier werden an Substratpartikel angeklebt Die Zahl der Larvenstadien ist zwischen den Arten und auch innerhalb derselben Art variabel wobei in vielen Fallen fur die Weibchen ein Stadium mehr als fur die Mannchen angegeben wird Angaben liegen z B vor fur Liposcelis rufa und Liposcelis brunnea zwei bis funf Larvenstadien sowie fur Liposcelis entomophila und Liposcelis bostrychophila jeweils drei bzw vier Larvenstadien 2 3 4 5 Die Entwicklungszeit vom Ei uber alle immaturen Stadien bis zur neuen Imago betragt beim Weibchen unter gunstigen Bedingungen zwischen 16 und 25 Tagen bei Mannchen etwas weniger Die Lebensdauer der Tiere ist stark temperaturabhangig sie kann zwischen etwa 20 und 80 Tagen liegen wobei sich der Entwicklungszyklus bei kuhleren Temperaturen stark verlangert und verzogert Bei qualitativ minderwertiger Nahrung und kuhlen Temperaturen wurde eine maximale Lebensdauer von 53 Wochen bei stark verminderter Fortpflanzungsrate beobachtet 6 Die Eiproduktion pro Weibchen schwankt zwischen etwa 40 und 110 Eiern je nach Umweltbedingungen Biologie und Ernahrung BearbeitenDie Ernahrung und Lebensweise ist fast ausschliesslich bei den synanthropen als Schadlinge bedeutsamen Arten erforscht worden wahrend uber die freilebenden Arten fast nichts bekannt ist Entgegen alteren bis in die 1990er Jahre vertretenen Ansichten konnen sich Bucherlause zwar auch wie fast alle anderen Staublause von Hyphen von Schimmel Pilzen ernahren sind aber als Nahrung nicht auf diese angewiesen Insbesondere sind sie imstande sich auch von intakten und ungeschalten Getreidekornern als ausschliesslicher Nahrungsbasis zu ernahren daruber hinaus wurde eine Vielzahl mehr oder weniger geeigneter Nahrungssubstrate identifiziert Viele Arten sind offensichtlich in der Auswahl ihrer Nahrung nicht wahlerisch wenn auch in der Regel deutliche Praferenzen fur pflanzliche Produkte mit hoherem Feuchtegehalt bestehen Die Praferenzbedingungen der Bucherlause sind erwartungsgemass je nach Art unterschiedlich Die meisten aus Haushalten und Lagern bekannten Arten zeigen die hochsten Fortpflanzungsraten bei relativ hohen Temperaturen Fur die meisten Arten wurden Optima um 30 C ermittelt Sie vermogen sich aber uber einen weiten Temperaturbereich von unter 20 bis uber 40 C erfolgreich fortzupflanzen In jedem Fall sind die Tiere sehr feuchteabhangig Unter 40 Prozent relativer Luftfeuchte vermogen sie nicht zu existieren bei 50 Prozent nur im optimalen Temperaturbereich Je nach Art wurden Optimalbedingungen von 60 Prozent bei Liposcelis brunnea 5 bis 80 Prozent ermittelt wahrend noch hohere Feuchte wieder nachteilig ist In beheizten Hausern und Haushalten abseits von Vorraten sind Staublause in Mitteleuropa deshalb auf Bereiche mit hoherer Luftfeuchte angewiesen Am haufigsten werden sie in Badezimmern angetroffen in einer spanischen Studie bestatigt 7 Oft findet man sie an Bodenabflussen Gullys Sie konnen bei erhohter Luftfeuchte z B in Kellerraumen an kuhlen Aussenwanden oder in frisch verputzten Neubauten aber fast uberall vorkommen haufig z B an oder unter feuchten gewellten Tapeten Sie sind hier in Hausern extrem weit verbreitet werden wegen ihrer geringen Grosse aber nicht immer bemerkt Bei einer Untersuchung in England wurden sie in 15 Prozent aller untersuchten Kuchen nachgewiesen 6 8 Wahrend in England und in Tschechien 9 Liposcelis bostrychophila die mit Abstand haufigste Art in Haushalten war dominierten in Spanien 7 Liposcelis decolor und Liposcelis brunnea Jahreszeitlich kommen Bucherlause in Hausern ganzjahrig vor die hochsten Dichten werden normalerweise im Hochsommer Juli und August erreicht Den Namen Bucherlause verdanken die Tiere ihrem Vorkommen auch in feucht gelagerten Buchern Es ist davon auszugehen dass es sich dabei nicht tatsachlich um einen Verbreitungsschwerpunkt handelte oder handelt sondern dass die im Haushalt weit verbreiteten Tiere hier durch ihre Bewegung auf aufgeblatterten Seiten am ehesten den bestehenden Befall verraten Wahrend starkere Schadigung von Buchern durch die Tiere nicht bekannt ist hier sind wohl eher die Feuchte selbst und der damit verbundene Schimmelpilz Befall das Problem konnen sie manchmal massive Schadigungen an Museumssammlungen z B Insektenkasten anrichten Als Rauber von Bucherlausen sind insbesondere eine Reihe von Raubmilben Arten bekannt geworden Auch der Bucherskorpion ernahrt sich unter anderem von Bucherlausen Okonomische Bedeutung BearbeitenIn Haushalten gelten Staublause eher als Lastlinge sie richten hier nur selten okonomische Schaden an Durch ihren hohen Feuchtebedarf sind sie eher Indikatoren fur ein Nasseproblem mit Schimmel und Schimmelpilzsporen als selbst ein Problem Heute gelten sie aber in Getreidelagern als bedeutsame Vorratsschadlinge in einigen Landern so z B Australien als okonomisch bedeutsamste Getreideschadlinge uberhaupt Ihre Bedeutung als Vorratsschadlinge wurde dabei erst spat erkannt Noch Anfang der 1990er Jahre galten sie als fast bedeutungslos 9 Es ist umstritten ob dies auf eine tatsachliche Veranderung z B die Einschleppung der ursprunglich aus dem tropischen Afrika stammenden Art Liposcelis bostrychophila fast weltweit zuruckgeht oder ob der bereits vorher bestehende Schaden nur unterschatzt oder nicht bemerkt worden war Die Arten sind wegen ihrer geringen Grosse schwer nachweisbar und galten ursprunglich irrtumlich als an Schimmelpilzbefall gebunden Bucherlause konnen Gewichtsverluste bis zu 10 Prozent an gelagertem Getreide verursachen 10 In Haushalten werden Bucherlause oft in gelagerten Vorraten festgestellt Insbesondere in Papiertuten gelagertes Mehl hygroskopisch mit einem Wassergehalt von typischerweise etwa 12 bis 14 Prozent ist nahezu ein optimales Futter 9 und kann in kleinen Papiertutchen ausgelegt als Koder fur einen Befallsnachweis verwendet werden Staublause insbesondere Liposcelis bostrychophila stehen an der Spitze der Verbraucherbeschwerden uber Schadlinge in Mehl und Getreideprodukten Vorbeugung und Behandlung BearbeitenEine Bekampfung von Staublausen in Getreidelagern ist schwierig Unter anderem haben die Tiere gegen zahlreiche zugelassene Pestizide Resistenzen entwickelt In Wohnungen ist dem Befall entgegenzuwirken indem die Ursache fur bestehende Nasseprobleme angegangen wird Eine direkte Bekampfung ist mit handelsublichen Insektiziden Pyrethroiden moglich aber selten angeraten da ohne Beseitigung der Ursachen ein unmittelbarer Neubefall zu erwarten ware Als Sofortmassnahme wird haufiges und ausgiebiges Luften empfohlen ohne dass aber der Erfolg uberpruft oder wissenschaftlich nachgewiesen ware Bei den wissenschaftlichen Untersuchungen zum Vorkommen in Wohnungen wurde u a bei folgenden Faktoren keinerlei Zusammenhang mit einem Auftreten festgestellt Haltung von Haustieren Anzahl von Zimmerpflanzen Hohe und Haufigkeit von Baumen im Wohnungsumfeld Lagerungs oder Einkaufsgewohnheiten Ein moglicher Befall hat auch direkt nichts mit Sauberkeit oder Hygiene in der Wohnung zu tun Die Tiere werden oft beim Einkaufen durch befallene Lebensmittelpackungen eingeschleppt Bei Befall von Vorraten Lebensmitteln ist der Ekelfaktor entscheidend direkte gesundheitliche Konsequenzen sind nicht zu erwarten Gegebenenfalls konnen die Tiere durch Erhitzen im Backofen auf 70 C oder Einfrieren langer als eine Woche abgetotet werden 11 Taxonomie und Systematik BearbeitenBucherlause sind weltweit verbreitet viele Arten sind durch den Menschen aus ihrem ursprunglichen Verbreitungsgebiet verschleppt Zum Beispiel gelten in Tschechien 10 Arten als Neozoen 12 Bei einigen Arten ist das ursprungliche Verbreitungsgebiet allerdings umstritten und moglicherweise kaum noch rekonstruierbar Insgesamt umfasst die Gattung Liposcelis 126 valide Arten 13 davon sind mindestens 34 in Europa zu erwarten 14 Hinzu kommen eine Reihe unbestandig eingeschleppter Arten sowie solche deren Artangabe in der Literatur oder taxonomischer Status zweifelhaft ist Verbreitet in Wohnungen oder Vorratslagern sind in Europa nur wenige Arten In England waren nur Liposcelis bostrychophila und L corrodens in Wohnungen haufig zwei weitere Arten L decolor und L mendax traten selten auf 9 Haufigste im Freiland lebende Art in Deutschland ist Liposcelis silvarum Beschrankt man sich auf die haufigsten synanthropen Arten kann eine Zuordnung bis zur Art mit einem amerikanischen Bildbestimmungsschlussel versucht werden 15 Eine genaue Artbestimmung ist aber schwierig und anspruchsvoll und nur durch Spezialisten unter dem Mikroskop durchfuhrbar Hinzu kommt dass insbesondere die haufigen Arten in nach Morphologie und Lebensweise leicht unterschiedlichen Lokalpopulationen auftreten Um fur Praktiker die Bestimmung zu erleichtern wird versucht molekulare Methoden zu entwickeln vgl DNA Barcoding 16 17 Die Gattung Liposcelis Typusart Liposcelis brunnea wird der Familie Liposcelididae alterer Name Liposcelidae und darin der Unterfamilie Liposcelidinae zugerechnet mit Ausnahme einer einzigen hohlenbewohnenden Art Troglotroctes ashmoleorum deren systematische Stellung unsicher ist ist es allerdings die einzige Gattung dieser Unterfamilie Die Arten der Gattung werden zu Bestimmungszwecken in vier Artengruppen zusammengefasst deren Monophylie aber zweifelhaft ist Die Liposcelididae sind nach neueren Erkenntnissen naher mit den Lausen als mit den anderen Staublausen verwandt Es wird vermutet dass sich die Lause in der Kreidezeit aus Bucherlaus ahnlichen Vorfahren entwickelt haben die von einer Lebensweise in Nestern oder Lagern zur parasitischen Lebensweise ubergegangen sind Die genauen Verwandtschaftsverhaltnisse sind aber noch umstritten 18 19 Die Erforschung wird dadurch erschwert dass die zu Vergleichszwecken oft herangezogene Mitochondriale DNA bei dieser Gruppe stark abgewandelt ist Bei Liposcelis bostrychophila ist das sonst ubliche einfache Chromosom des Mitochondriums in zwei getrennte Chromosomen aufgespalten 20 bei der Menschenlaus Pediculus humanus bildet sogar jedes der 20 Gene ein eigenes kleines Chromosom Fossilien BearbeitenDie Gattung Liposcelis ist mit einem fossilen Vertreter Liposcelis atavus aus dem baltischen Bernstein spates Eozan etwa 40 Millionen Jahre alt bekannt geworden Wahrscheinlich gehort aber auch ein ursprunglich in einer anderen Gattung beschriebenes Fossil Embidopsocus eocenicus aus Bernstein des Pariser Beckens fruhes Eozan etwa 53 Millionen Jahre alt in Wirklichkeit dazu 18 Dies ware der alteste bekannte Nachweis Literatur BearbeitenT R New Psocids Psocoptera Booklice and Barklice RES Handbooks for the Identification of British Insects Vol 1 Part 7 London 1974 Matthias Schaefer Brohmer Fauna von Deutschland 18 Auflage Quelle amp Meyer Verlag Heidelberg 1992 ISBN 3 494 01200 8 H J Hannemann B Klausnitzer K Senglaub In Erwin Stresemann Hrsg Exkursionsfauna fur die Gebiete der DDR und BRD Band 2 1 Wirbellose Insekten 8 Auflage Volk und Wissen Verlag 1989 Weblinks BearbeitenWebseite des Psocodea Species File mit Artenliste USDA Psocid Picture KeyEinzelnachweise Bearbeiten Edward L Mockford amp Paul D Krushelnycky 2008 New species and records of Liposcelis Motschulsky Psocoptera Liposcelididae from Hawaii with first description of the male of Liposcelis bostrychophila Badonnel Zootaxa 1766 53 68 Edmund C W Leong amp S H Ho 1995 Life cycle of Liposcelis entomophila Psocoptera Liposcelididae and a culturing regime for liposcelids Bulletin of Entomological Research Volume 85 Issue 4 501 506 G P Opit S G Gautam B A Aminatou J E Throne 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