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Borfink ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Birkenfeld an Wappen Deutschlandkarte49 688736111111 7 0806111111111 515 Koordinaten 49 41 N 7 5 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis BirkenfeldVerbandsgemeinde BirkenfeldHohe 515 m u NHNFlache 8 21 km2Einwohner 171 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 21 Einwohner je km2Postleitzahl 54422Vorwahl 06782Kfz Kennzeichen BIRGemeindeschlussel 07 1 34 011LOCODE DE 68BAdresse der Verbandsverwaltung Schneewiesenstrasse 2155765 BirkenfeldWebsite www gemeinde boerfink deOrtsburgermeister Martin DoscherLage der Ortsgemeinde Borfink im Landkreis BirkenfeldKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Klima 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Tourismus 6 Fotogalerie 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Ort liegt am Traunbach beim 816 Meter hohen Erbeskopf im Schwarzwalder Hochwald im Hunsruck 78 8 Prozent der Gemarkungsflache sind bewaldet Im Sudosten befindet sich Abentheuer und sudwestlich liegt das zu Neuhutten gehorende Muhl Zu Borfink gehoren auch die Wohnplatze Einschiederhof Forellenhof Trauntal und Bunker Erwin sowie der Weiler Thranenweier 2 Borfink ist eine Nationalparkgemeinde im Nationalpark Hunsruck Hochwald Klima Bearbeiten Der Jahresniederschlag betragt 1133 mm Die Niederschlage sind sehr hoch Sie liegen im oberen Zehntel der in Deutschland erfassten Werte An 91 der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert Der trockenste Monate ist der Juli die meisten Niederschlage fallen im Dezember Im Dezember fallen 1 5 mal mehr Niederschlage als im Juli Die Niederschlage variieren sehr stark An nur 23 der Messstationen werden hohere jahreszeitliche Schwankungen registriert Geschichte BearbeitenBorfink soll aus einer Kohlersiedlung entstanden sein gegrundet von Balduin Hartmann dessen Hutte Balduinshauschen genannt wurde 3 Es gehorte bis zum Ende des 18 Jahrhunderts zur Hinteren Grafschaft Sponheim und in preussischer Zeit zum Landkreis Trier Wasser und Wald haben die Entstehung und die Geschichte von Borfink massgeblich gepragt Die Traun entspringt im Tranenbruch zwischen Huttgeswasen und der kleinen Siedlung Tranenweier Im 18 und 19 Jahrhundert lieferten der klare Mittelgebirgsbach und seine Nebenbache die Wasserkraft fur den Betrieb eines Sagewerks bei Tranenweier und mehrerer Muhle auf dem Einschieder Hof und in Borfink Der Bestand des 1710 erbauten Sagewerks war nur von kurzer Dauer weil missgunstige gottlohse Leuthe die Anlage Pfingsten 1716 in Brand setzen Sie wurde wieder aufgebaut und bis 1742 weiter betrieben Der Staudamm ist heute noch deutlich im Wiesengelande unterhalb der Ortslage erkennbar Das Ochsenfloss speiste ab 1833 uber ein Muhlgrabensystem die Olmuhle auf dem Einschiederhof Bis heute erhalten sind Teile einer Vollkornmuhle im Anwesen der Familie Collet Die Mahleinrichtung ist noch weitgehend intakt das Muhlrad fehlt allerdings Das 1865 erbaute Quereinhaus dient heute als Gasthaus mit Gastezimmern Der Wald war uber Jahrhunderte Arbeitsplatz der Menschen und Rohstofflieferant fur die Huttenindustrie die im 17 Und 18 Jahrhundert in der Region eine vorubergehende Bedeutung erlangte Zum Schmelzen der Erze wurden grosse Mengen Holzkohle benotigt Zahlreiche Kohle Meilerplatze zeugen heute noch von dieser intensiven Form der Waldnutzung Martin Doscher 4 Der Kommandobunker Borfink genannt Bunker Erwin wurde 1964 im Erbeskopf in Betrieb genommen Er diente unter anderem als geheimer NATO Bunker zur Luftuberwachung Mitteleuropas in der Zeit des Kalten Kriegs Heute ist die Anlage zivil genutzt Es entsteht dort ein Rechenzentrum Ausserdem sind in einem uberirdischen Verwaltungsgebaude die Ranger des Nationalparks mit ihren Buros und Werkstatten untergebracht 4 Nach der Abtretung des Ortsteils Muhl mit 150 Einwohnern an die Gemeinde Neuhutten die am 7 November 1970 wirksam wurde wurde die Gemeinde die Borfink Muhl hiess am 1 Januar 1971 in Borfink umbenannt 5 BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Borfink bezogen auf das heutige Gemeindegebiet die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 6 Jahr Einwohner1815 3001835 4611871 3071905 3411939 2131950 2091961 327 Jahr Einwohner1970 2301987 2091997 2172005 1922011 1922017 1722019 167Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Borfink besteht aus sechs Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 7 Burgermeister Bearbeiten Martin Doscher wurde 2009 Ortsburgermeister von Borfink 8 Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 71 70 fur weitere funf Jahre in seinem Amt bestatigt 9 Doschers Vorgangerin Monika Schabert hatte das Amt von 2004 bis 2009 ausgeubt 10 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Borfink Blasonierung In schraglinksgeteiltem Schild vorne rot silber geschacht hinten in Schwarz ein goldenes Kohlerfeuer Es wurde 1972 von der Bezirksregierung Koblenz genehmigt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIm Osten verlauft die Bundesstrasse 41 und im Suden die Bundesautobahn 62 In Neubrucke ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Bingen Saarbrucken Die Buslinie 323 im Rhein Nahe Nahverkehrsverbund verbindet Borfink mit Birkenfeld Der Forellenhof Trauntal ist der grosste Fischzuchtbetrieb von Rheinland Pfalz 4 Tourismus BearbeitenEine Etappe des Fernwanderwegs Saar Hunsruck Steig endet in Borfink 11 Um Borfink verlauft eine der Traumschleifen genannten Premium Wanderwege der Region Saar Hunsruck Es ist die ungefahr 9 Kilometer lange Borfinker Ochsentour die unter anderem durch das besonders geschutzte Moorgebiet Ochsenbruch fuhrt 12 13 Im Gemeindeteil Thranenweier verlauft die neu geschaffene barrierefreie Nationalpark Inseltour von 1 6 Kilometern Lange die Wissenswertes uber die Entstehung den Erhalt und die Vielfalt der dort vorkommenden Arten vermitteln will 14 Fotogalerie Bearbeiten nbsp Borfink liegt am Traunbach Hinten die denkmalgeschutzte Alte Muhle nbsp Die Alte Muhle von Borfink erbaut 1865 ist heute ein Landgasthof nbsp Der Glockenturm mit der Johann Peter Pilger Glocke dahinter das Gemeindehaus nbsp Gemeindehaus mit Freiwilliger Feuerwehr erbaut 1842 Das Gebaude diente bis 1969 als Schule nbsp Zentral in Borfink die Dorfstrasse die durch den kleinen Ort fuhrt nbsp Das Nationalpark Denkmal Zeitpunkt am Traunbach im Jahr 2015 am Ortsrand von Borfink neben dem fruheren Loschwasserteich errichtetSiehe auch BearbeitenListe der Kulturdenkmaler in BorfinkWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Borfink Sammlung von Bildern Internetauftritt der Ortsgemeinde Borfink Ortsgemeinde Borfink auf den Seiten der Verbandsgemeinde Birkenfeld Literatur uber Borfink in der Rheinland Pfalzischen Landesbibliographie Hierzulande SWR Dorfstrasse in Borfink vom 30 Oktober 2014 abgerufen am 27 August 2020Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Januar 2020 Version 2022 liegt vor S 27 PDF 1 MB Hunsruck Nahereise Borfink abgerufen am 27 August 2020 a b c Borfink de Martin Doscher Kleine Geschichte zu Borfink abgerufen am 28 August 2020 Amtliches Gemeindeverzeichnis Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Statistische Bande Band 407 Bad Ems Februar 2016 S 190 PDF 2 8 MB Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Axel Munsteiner Fast die Halfte der Ortschefs hort 2019 auf Alle Amtsinhaber der VG Birkenfeld befragt Martin Doscher will erneut antreten In Nahe Zeitung Mittelrhein Verlag GmbH Koblenz 1 Januar 2019 abgerufen am 16 September 2020 Nur Artikelanfang frei zuganglich Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Birkenfeld Verbandsgemeinde vierte Ergebniszeile Abgerufen am 16 September 2020 Sechs Landesehrennadeln verliehen Monika Schabert Nicht mehr online verfugbar Landkreis Birkenfeld 3 Februar 2010 ehemals im Original abgerufen am 16 September 2020 1 2 Vorlage Toter Link www landkreis birkenfeld de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Webprasenz des Saar Hunsruck Steigs abgerufen am 1 Februar 2014 Deutsches Wanderinstitut Borfinker Ochsentour abgerufen am 27 August 2020 Alexander M Gross Die Borfinker Ochsentour sr de SR 3 Saarlandwelle Region am Nachmittag 14 November 2020 Birkenfelder Land Nationalpark Inseltour Thranenweier abgerufen am 27 August 2020Stadte und Gemeinden im Landkreis Birkenfeld Stadte Baumholder Birkenfeld Idar ObersteinGemeinden Abentheuer Achtelsbach Allenbach Asbach Bergen Berglangenbach Berschweiler bei Baumholder Berschweiler bei Kirn Bollenbach Borfink Breitenthal Bruchweiler Brucken Buhlenberg Bundenbach Dambach Dickesbach Dienstweiler Eckersweiler Elchweiler Ellenberg Ellweiler Fischbach Fohren Linden Frauenberg Gerach Gimbweiler Gollenberg Gosenroth Griebelschied Hahnweiler Hattgenstein Hausen Heimbach Hellertshausen Herborn Herrstein Hettenrodt Hintertiefenbach Hoppstadten Weiersbach Horbruch Hottenbach Kempfeld Kirschweiler Kronweiler Krummenau Langweiler Leisel Leitzweiler Mackenrodt Meckenbach Mettweiler Mittelreidenbach Morschied Niederbrombach Niederhambach Niederhosenbach Niederworresbach Nohen Oberbrombach Oberhambach Oberhosenbach Oberkirn Oberreidenbach Oberworresbach Reichenbach Rhaunen Rimsberg Rinzenberg Rohrbach Rotsweiler Nockenthal Ruckweiler Ruschberg Schauren Schmidthachenbach Schmissberg Schwerbach Schwollen Sensweiler Sien Sienhachenbach Siesbach Sonnenberg Winnenberg Sonnschied Stipshausen Sulzbach Veitsrodt Vollmersbach Weiden Weitersbach Wickenrodt Wilzenberg Hussweiler Wirschweiler Normdaten Geografikum GND 1186387327 lobid OGND AKS VIAF 3341155832943133490006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Borfink amp oldid 234779506