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Beranger Fredol der Altere um 1250 in Laverune 11 Juni 1323 in Avignon war Bischof von Beziers und Kardinal Kardinal Beranger Fredol der AltereLeben BearbeitenEr war der Sohn von Guillaume Fredol Seigneur de Laverune ein Neffe von Bertrand Got der am 5 Juni 1305 als Clemens V Papst wurde und ein Onkel des Kardinals 1312 Beranger Fredol dem Jungeren Zu Beginn seiner Laufbahn war er in Beziers Kanoniker und Unterkantor im Domkapitel und ab 1287 Abt von Saint Aphrodise dem zur gleichnamigen Basilika gehorenden Kloster Spater gehorte er dem Domkapitel von Narbonne an war Archidiakon an der Kirche Saint Andre in Corbieres Kanoniker in Aix en Provence Kaplan des Papstes Bonifatius VIII und Juraprofessor an der Universitat Bologna 1294 wurde er zum Bischof von Beziers gewahlt die Konsekration erfolgte am 28 Oktober 1294 Ab 1296 war er im Auftrag von Papst Bonifatius VIII an der Zusammenstellung des Liber Sextus des dritten Teil des Corpus Iuris Canonici der Sammlung des romischen Kirchenrechts beteiligt der 1298 veroffentlicht wurde Ab 1298 war er Richter Auditor an dem spater Romische Rota genannten Gerichtshof der Kurie Clemens V machte auf dem Konsistorium vom 15 Dezember 1305 also bereits ein halbes Jahr nach seiner Wahl seinen Neffen zum Kardinal Kardinalpriester von Santi Nereo e Achilleo 1309 nach dem 10 August vermutlich im Dezember Kardinalbischof von Frascati daruber hinaus war er in Clemens gesamtem Pontifikat dessen Stellvertreter Kardinalvikar als Bischof von Rom 1306 wurde er zum Grossponitentiar ernannt zum Vorsitzenden der Apostolischen Ponitentiarie einem der drei obersten Gerichtshofe der Kirche Im Templerprozess gehorte er zu den funf Kardinalen die mit den Untersuchungen seitens der Kirche beauftragt waren Sie fuhrten vom 28 Juni bis 1 Juli 1308 getrennt voneinander in Poitiers dem damaligen Aufenthaltsort des Papstes die Verhore der Ritter und Komture des Ordens durch im August dann auf der Burg Chinon die Verhore des Grossmeisters Jacques de Molay und der ubrigen Grosswurdentrager Hugues de Pairaud Geoffroy de Charnay Geoffroy de Gonneville und Raimbaud de Caromb 1312 war er erneut beim franzosischen Konig Philipp IV diesmal als papstlicher Legat Er nahm am Konklave von 1314 bis 1316 in Carpentras und ab 1315 in Lyon teil an dessen Ende Johannes XXII gewahlt wurde Im April 1321 wurde er zum Kardinaldekan ernannt Beranger Fredol wurde in der Kathedrale von Beziers beigesetzt Literatur BearbeitenH G Wintersgill Berenger Fredoli In Catholic Encyclopedia Band 6 Robert Appleton Company New York 1909 Frank Soetermeer Berengar Fredoli d A In BBKL Band XXIII 2004 Sp 68 71 Weblinks BearbeitenFredol seniore Berenger de In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 26 Juli 2017 VorgangerAmtNachfolgerNiccolo AlbertiDekan des Kardinalskollegiums 1321 1323Beranger Fredol der JungereGiovanni BoccamazzaKardinalbischof von Frascati 1309 1323Bernardo de la TourRaymond V de ColombiersBischof von Beziers 1294 1305Richard NeveuNormdaten Person GND 100968961 lobid OGND AKS LCCN n00067528 VIAF 79254680 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beranger Fredol der AltereKURZBESCHREIBUNG Bischof von Beziers und KardinalGEBURTSDATUM um 1250GEBURTSORT LaveruneSTERBEDATUM 11 Juni 1323STERBEORT Avignon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Beranger Fredol der Altere amp oldid 238099378