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August Friedrich Luning 2 Marz 1813 in Gutersloh 18 Juni 1896 in Ruschlikon war ein deutscher Burschenschafter und Schweizer Mediziner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Eltern waren der protestantische Pastor Johann Friedrich Luning und dessen Ehefrau Johanna Luisa Amalia geb Velhagen Seine Bruder waren Hermann Luning und Otto Luning Als die Familie 1827 nach Schildesche gezogen war besuchte Luning das Ratsgymnasium Bielefeld Nach dem Abitur 1831 studierte er ab dem Wintersemester 1831 32 an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Rechtswissenschaft Zum Sommersemester 1832 wechselte er an die Konigliche Universitat zu Greifswald 1832 wurde er Mitglied der Alten Burschenschaft Arminia Greifswald deren Sprecher er wurde Im Dezember 1832 sekundierte er in einem Duell woraufhin er mit sechs Wochen Verlust des Freitisches bestraft wurde 1833 erhielt er das Consilium abeundi denn mit seinem Bruder Hermann hatte er bei Obristlieutenant von Klass Fensterscheiben eingeworfen Eine weitere Bestrafung wegen eines verbotenen Gasthofbesuchs im Februar 1834 wurde vom Kanzler der Universitat verhindert Luning plante sein juristisches Examen im Sommer 1834 in Berlin abzulegen 1834 wird Luning nach einer Untersuchung des Kammergerichts im Schwarzen Buch der Bundeszentralbehorde erwahnt In der Demagogenverfolgung seit dem 15 August 1834 steckbrieflich gesucht floh er in die Schweiz 1836 wurde er in Abwesenheit wegen Hochverrats zu 25 Jahren Festungshaft verurteilt Begnadigungsersuche von Luning und seinem Vater wurden 1842 und 1844 von Friedrich Wilhelm IV abgelehnt 1836 bestand der Verdacht Luning habe den preussischen Spitzel Ludwig Lessing ermordet was sich jedoch nicht nachweisen liess Eine angedachte Ausweisung aus der Schweiz verhinderten seine akademischen Lehrer Lorenz Oken Johann Lukas Schonlein und Friedrich Arnold Luning war Mitglied im Zuricher Komitee des Geheimbundes Junges Deutschland An der Universitat Zurich studierte er Medizin 1838 wurde er zum Dr med promoviert 1 Luning besuchte Vorlesungen von Georg Buchner 2 Ab 1840 lebte Luning als praktischer Arzt in Ruschlikon wo er 1853 1893 als Bezirksarzt und 1854 1874 als Kantonalstabsarzt im Range eines Oberstleutnants arbeitete 1845 erhielt er in Ruschlikon das Burgerrecht 1846 heiratete er die aus Glasgow stammende Johanna Barbara Babette Hannah Im Sonderbundskrieg 1847 und im Businger Handel 1849 diente er Militararzt Der Schweizer Mediziner August Luning Mediziner 1852 1852 1925 war sein Sohn 3 Veroffentlichungen BearbeitenProf Hermann Luning 1814 1874 ein Lebensbild bearbeitet von Roland Kohne Jahresbericht des Historischen Vereins fur die Grafschaft Ravensberg 76 1986 87 Online als pdf Literatur BearbeitenHistorisch Biographisches Lexikon der Schweiz Band 4 Neuenburg 1927 S 720 Roland Kohne August Luning 1813 1896 und seine Erinnerungen an Georg Buchner Jahresbericht des Historischen Vereins fur die Grafschaft Ravensberg 79 1991 online als PDF Albert Portmann Tinguely August Luning In Historisches Lexikon der Schweiz Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Bd I Politiker Teilband 3 I L Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0865 0 S 324 Weblinks BearbeitenLuning August 1813 1896 im Kalliope Verbund Publikationen von und uber August Luning Mediziner 1813 im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Dissertation De melanosi pulmonum August Luning buechnerportal de Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Band 4 Neuenburg 1927 S 720 Normdaten Person GND 117297380 lobid OGND AKS VIAF 221167967 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luning AugustALTERNATIVNAMEN Luning August Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Burschenschafter und Schweizer MedizinerGEBURTSDATUM 2 Marz 1813GEBURTSORT GuterslohSTERBEDATUM 18 Juni 1896STERBEORT Ruschlikon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Luning Mediziner 1813 amp oldid 234835197