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August Friedrich Oelenhainz 28 Juni 1745 in Endingen bei Balingen Herzogtum Wurttemberg 5 November 1804 in Pfalzburg Lothringen war ein deutscher Maler August Friedrich Oelenhainz Portrat Maria Josepha Hermengilde von LiechtensteinAugust Friedrich Oelenhainz Portrait Alois I von Liechtenstein um 1804 Palais Liechtenstein Wien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Pfarrers liess sich erst bei seinem Onkel dem Maler Wolfgang Dietrich Majer in Tubingen ausbilden Ab 1761 studierte er an der Academie des Arts in Ludwigsburg beim wurttembergischen Hofmaler Johann Wilhelm Beyer mit dem er 1768 nach Wien ging Er nahm das Studium an der Kunstakademie Wien auf und konnte 1769 mit seinem Aufnahmestuck an der Kupferstecherakademie einer Aktzeichnung den ersten Preis erlangen Am kaiserlichen Hof avancierte er rasch zu einem beliebten Maler Bereits in jungen Jahren galt er als begabter Portratist Auch wenn Oelenhainz immer wieder zu Reisen nach Deutschland und in die Schweiz aufbrach hielt er sich doch zum grossten Teil seines Lebens in Wien auf Es ist lediglich ein langerer Aufenthalt in der Schweiz dokumentiert der mit Oelenhainz Mitgliedschaft bei den Freimaurern zu begrunden ist Diese Organisation ermoglichte ihm zusatzliche Auftrage und engen Kontakt zu den Geistesgrossen seiner Zeit zu pflegen So portratierte er beispielsweise Johann Caspar Lavater und Christian Friedrich Daniel Schubart bei letzterem hielt er sich 1780 auf dem Hohenasperg auf Ab 1790 arbeitete er in Zurich und 1792 in Bern In Bern hinterliess er zahlreiche Portrats von welchen das Portrat des Schultheissen Albrecht von Mulinen herausragt Mit dem 11 Jahre jungeren Maler Johann Heinrich Kunkler aus St Gallen unternahm er in dieser Zeit mehrere Reisen 1 Neben anderen namhaften Personlichkeiten hielt er unter anderem auch mehrere Mitglieder der Hauser Liechtenstein und Schwarzenberg in Gemalden fest Gerade die Bildnisse von Kindern der Familie Liechtenstein zeigen sehr deutlich dass Oelenhainz Einflusse zum grossten Teil in der franzosischen Portratkunst und in kleinem Masse bei den englischen Meistern zu finden sind Seine Werke nehmen Abstand von opulenten Reprasentationsformen im barocken Sinn sondern bezeugen bereits den Wunsch nach der Abbildung der Personlichkeit der Dargestellten Ab 1800 hielt er sich in Ulm und 1801 in Stuttgart auf 1803 reiste er nach Paris und starb 1804 auf der Heimreise 2 Oelenhainz gehorte dem Bund der Freimaurer an 3 Sein beachtliches Leben und Werk ist bis heute weitgehend unerforscht Werke Auswahl BearbeitenBernisches Historisches Museum Kunstmuseum Bern Schloss Jegenstorf Schloss Ludwigsburg Staatsgalerie Stuttgart Belvedere WienLiteratur BearbeitenMartin Oelenhainz Ein freimaurerisches Leben im spaten 18 Jahrhundert am Beispiel des Bildnismalers August Friedrich Oelenhainz 2 erweiterte Auflage Mit zahlreichen teils farbigen Abbildungen o O Selbstverlag 2011 Der Maler Friedrich Oelenhainz aus Endingen In Blatter des Schwabischen Albvereins Jg 30 1918 Nr 7 9 Sp 97 101 Leopold Oelenheinz Friedrich Oelenhainz Ein Bildnismaler des 18 Jahrhunderts sein Leben und seine Werke Mit 36 Lichtdrucktafeln und 42 Abbildungen im Text Seemann Leipzig 1907 online Leopold Oelenheinz Beitrage zur Biographie des Portratmalers August Friedrich Oelenhainz 1745 1804 In Wurttembergische Viertelsjahrhefte fur Landesgeschichte 1895 S 104 113 online 22 4 MB Albert Ilg Julius Hartmann Oelenhainz August Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 24 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 284 f Kurt von Steiger Die Bildnisse des Schultheissen Niklaus Friedrich von Steiger 1729 1799 In Jahrbuch des Bernischen Historischen Museums Band 41 42 1961 1962 S 141 161 doi 10 5169 seals 1043567 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons August Friedrich Oelenhainz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Oelenhainz Friedrich In SikartEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Kunkler im SIKART Lexikon August Friedrich Oelenhainz In sammlung belvedere at Abgerufen am 27 Januar 2023 Kurzbiographie Martin Oelenhainz Ein freimaurerisches Leben S 187 Normdaten Person GND 124387098 lobid OGND AKS LCCN nr2004033669 VIAF 76580523 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oelenhainz August FriedrichALTERNATIVNAMEN Oelenhainz Friedrich Oeleheinz Friedrich Oelenheinz August Friedrich Olenhainz August Friedrich Olenhainz FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 28 Juni 1745GEBURTSORT Endingen Balingen STERBEDATUM 5 November 1804STERBEORT Pfalzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Friedrich Oelenhainz amp oldid 237924778