www.wikidata.de-de.nina.az
Der Aufstand der Pariser Sansculotten vom 31 Mai bis zum 2 Juni 1793 stellt einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der Franzosischen Revolution 1789 1799 dar Aufstand am 31 Mai 1 und 2 Juni 1793 Bedrohung des Konvents im Vorhof der Tuilerien durch Aufstandische und NationalgardeIm Fruhjahr 1793 herrschte in Frankreich eine wirtschaftliche und politische Krise die standig an Scharfe zunahm Die Sansculotten in Paris vor allem Kleinhandwerker kleine Gewerbetreibende und lohnabhangige Besitzlose machten fur die Krise die Girondisten die starksten politischen Gegner der Jakobiner verantwortlich und radikalisierten sich je langer die wirtschaftliche Misere fortdauerte immer mehr Gleichzeitig gelang es der Bergpartei durch die Agitation ihrer Redner und Zeitungen die in Sektionen Gemeinderaten Stadtverwaltung und Jakobinerklub vertretenen Pariser Sansculotten auf ihre Seite zu ziehen und im spaten Fruhjahr 1793 gegen ihre Feinde die Girondisten zu mobilisieren um die Gironde als relevante politische Kraft auszuschalten 1 Um dieser Gefahr zuvorzukommen liess der von der Gironde dominierte Konvent einige fuhrende radikale Jakobiner und den Prasidenten einer oppositionellen Sektion im April und Mai 1793 verhaften und ging gegen die auf Seiten der Sansculotten und Jakobiner stehende Kommune Stadtregierung und Stadtrat von Paris sowie gegen die Sektionen der Hauptstadt vor Jedoch loste dies am 31 Mai 1793 einen Aufstand der radikalen hauptstadtischen Aktionsgruppen Sektionen Kommune Volkskomitees gegen die girondistischen Wortfuhrer im Konvent aus der am 2 Juni 1793 mit der volligen Entmachtung der Gironde endete Dadurch wurde die Herrschaft der Jakobiner begrundet und die politische Situation in Frankreich noch weiter radikalisiert Inhaltsverzeichnis 1 Ursachen 2 Eskalation des Konflikts zwischen Sansculotten Kommune und Jakobinern von Paris einerseits und den Girondisten andererseits 3 Erste gewaltsame Aktionen gegen den Konvent 4 Anlass des Aufstands 5 Unmittelbare Aufstandsvorbereitungen 6 Der ergebnislose Aufstand vom 31 Mai 1793 7 Der Aufstand vom 2 Juni 1793 und das Ende der Gironde 8 Folgewirkung 9 Fachtermini fur den Aufstand in der franzosischen Historiographie 10 EinzelnachweiseUrsachen BearbeitenIm Winter 1792 93 und dem darauf folgenden Fruhjahr herrschte in Frankreich eine grosse Teuerung Aufgrund der standigen Ausgabe neuer Assignaten verlor dieses neue Zahlungsmittel standig an Wert Die Erzeuger von Lebensmitteln und Waren hatten immer weniger Interesse ihre Produkte gegen abgewertete Assignaten einzutauschen Getreide und andere Waren und Bedarfsguter wurden zuruckgehalten was eine Verknappung und Verteuerung der meisten Waren bewirkte Ein Grossteil der Einwohner von Paris besonders die unteren Volksschichten litt Not und Hunger Die Girondisten im Nationalkonvent deren Vertreter in der Vergangenheit teilweise stark fur die Freiheit des Handels und gegen Eingriffe des Staates in die Wirtschaft eingetreten waren wurden fur die Teuerung und den Hunger verantwortlich gemacht u a der fruhere girondistische Innenminister Roland 2 Viele girondistische Abgeordnete hatten schon vorher an Ansehen unter Jakobinern und Sansculotten eingebusst weil sie im Prozess gegen den Konig Milde gezeigt hatten vielfach hatten sie nur fur dessen Verurteilung zu einer Gefangnisstrafe oder zum Tod mit aufschiebender Wirkung oder fur die Todesstrafe unter Vorbehalt der Zustimmung des Volks votiert 3 Die schlechte Wirtschaftslage die militarischen Ruckschlage der franzosischen Republik in Belgien und beim Aufstand der Vendee sowie die Tragheit der Minister darunter der beiden girondistischen Minister Etienne Claviere und Pierre Henri Lebrun Tondu verursachten bei vielen Sansculotten Verbitterung Aufsassigkeit und politische Radikalisierung 4 Anfang Marz 1793 waren osterreichische Truppen unter Prinz Friedrich Josias von Sachsen Coburg Saalfeld Prinz von Coburg und Erzherzog Karl siegreich ins franzosisch besetzte Belgien eingefallen und hatten Tongern erobert und kurz darauf Luttich eingenommen 5 Am 18 Marz erlitt die franzosische Revolutionsarmee unter ihrem Oberkommandierenden Charles Francois Dumouriez bei Neerwinden gegen die osterreichischen Truppen eine schwere Niederlage was zur Folge hatte dass ganz Belgien von den Osterreichern und Preussen besetzt wurde 6 Als kurz darauf Ende Marz 1793 der Oberkommandierende Dumouriez im Zusammenhang mit seinen Umsturzplanen geheime Verhandlungen mit der osterreichischen Armeefuhrung in Belgien aufnahm und am 1 April 1793 die zu ihm entsandten vier Konventsbeauftragten und den ebenfalls zu ihm entsandten Kriegsminister Pierre Riel de Beurnonville an die Osterreicher auslieferte und anschliessend selbst zum Feind uberlief 7 bewirkte dieser Verrat auf Seiten der Pariser Sansculotten und Jakobiner einen sprunghaften Anstieg von Misstrauen und Feindseligkeiten gegenuber der Gironde weil Dumouriez mit dem Wortfuhrer der Girondisten im Konvent dem bekannten Abgeordneten Jacques Pierre Brissot befreundet gewesen war und folglich Brissot und andere Girondisten mit den verraterischen Umtrieben Dumouriez in Verbindung gebracht wurden u a hatte der girondistische Abgeordnete Armand Gensonne bis Dezember 1792 im Briefwechsel mit Dumouriez gestanden 8 Bereits am 3 April 1793 forderte Robespierre alle Komplizen des Verraters Dumouriez vor allem dessen Freund Brissot vor Gericht zu stellen und eine Woche spater klagte er die Gironde heftig im Konvent wegen deren angeblicher Verstrickung in den Verrat von Dumouriez an 9 Kurz darauf am 15 April 1793 uberreichte eine vom Pariser Burgermeister Jean Nicolas Pache angefuhrte Abordnung der hauptstadtischen Sektionen dem Konvent eine drohende Petition gegen 22 girondistische Abgeordnete denen Foderalismus Aufrufe zum Burgerkrieg Verleumdungen gegen das Volk von Paris und Zusammengehen mit Dumouriez zur Last gelegt wurden 10 Angesichts der zunehmenden Erfolge der aufstandischen Bevolkerung der Vendee gegen die Pariser Zentralregierung des bis dahin beispiellosen Verrats durch einen militarischen Oberbefehlshaber und der drohenden Invasion Nordfrankreichs durch feindliche Armeen ruckten viele Konventsabgeordnete der Plaine auf die Seite der Bergpartei nach links obwohl sie im Abscheu auf Robespierre und Marat mit den Girondisten einig waren Mehr und mehr stimmte das Zentrum mit der Bergpartei fur die revolutionaren Notstandsmassnahmen und kritisierte den Widerstand der Gironde gegen diese Massnahmen 11 Die Bergpartei warf der Gironde schon seit langerem vor dass diese zu gemassigt sei 12 Uberdies hatten die Girondisten den einflussreichen Abgeordneten und Volkstribun Georges Danton durch die Beschuldigung er habe mit dem Verrater Dumouriez paktiert in die Arme der weiter links stehenden Jakobiner um Robespierre getrieben 13 Im politischen Geschehen der Hauptstadt isolierten sich die Girondisten zunehmend und verloren rapide an Unterstutzung Zwei Aktionen der Girondisten fuhrten schliesslich dazu dass diese bei den Kleinhandwerkern kleinen Gewerbetreibenden und lohnabhangigen Besitzlosen der Hauptstadt alle Sympathien einbussten und jegliche Unterstutzung verloren Zum einen beging die Gironde die Unklugheit den bei den Pariser Sansculotten uberaus beliebten linken Zeitungsherausgeber und popularen Abgeordneten der Bergpartei Jean Paul Marat durch eine Anklage vor dem Pariser Revolutionstribunal politisch auszuschalten was jedoch grundlich fehlschlug denn Marat wurde am 24 April 1793 durch das Tribunal unter dem Jubel der Zuschauer von allen Anklagepunkten freigesprochen Zum anderen widersetzte sich die Gironde im Konvent am Tage nach dem Freispruch Marats der Einfuhrung eines Hochstpreises auf Getreide einer Kernforderung der armeren Bevolkerung die durch den starken Anstieg der Brotpreise grosse Not litt 14 Weitere politisch ungeschickte und teilweise unkluge Handlungen der girondistischen Abgeordneten und des von der Gironde zeitweise dominierten Konvents verstarkten die Feindschaft der unteren Volksschichten und die Gegnerschaft der auf Seiten des Volks stehenden Stadtbehorden von Paris gegenuber den Girondisten Am 18 Mai 1793 klagte der Girondist Elie Guadet im Konvent die Pariser Stadtbehorden an und forderte ihre Auflosung weil er erfahren hatte dass sie Vorbereitungen zu einem Aufstand getroffen hatten Die daraufhin gebildete Parlamentskommission aus zwolf Abgeordneten die so genannte Zwolferkommission welche die Beschlusse der Pariser Stadtbehorden prufen die Minister anhoren und Nachforschungen hinsichtlich von Umtrieben gegen die offentliche Ordnung anstellen sollte wurde unkluger Weise vor allem mit jungen Abgeordneten der Rechten und uberzeugten Girondisten besetzt was als Angriff auf die Stadtverwaltung und Bruskierung aller linken Krafte in Paris verstanden wurde 15 Eine weitere Kampfansage an Sektionen Sansculotten und Jakobiner von Paris war der auf die Zwolferkommission zuruckgehende Konventsbeschluss vom 25 Mai 1793 die Tagungsdauer der Sektionssitzungen auf 10 Uhr abends 16 zu begrenzen Angesichts der Nachrichten uber die zunehmende Bedrohung von Paris durch die an der franzosischen Nordgrenze stetig vorruckenden osterreichischen und englischen Truppen lagen die Nerven bei vielen Sansculotten und Jakobinern ohnedies blank Am 23 Mai 1793 hatten vereinigte osterreichisch englisch niederlandische Einheiten das franzosische Nordheer aus seinem Lager bei Famars Schlacht von Famars vertrieben und die strategisch wichtige Festung Valenciennes an der Schelde eingeschlossen was eine grosse Bedrohung der nur ca 200 km entfernten franzosischen Hauptstadt zur Folge hatte 17 Viele Sansculotten und Jakobiner legten den ungunstigen Kriegsverlauf den Girondisten zur Last 18 wohl auch deshalb weil die Girondisten obwohl eigentlich Kriegsbefurworter nicht bereit waren ausreichend finanzielle Mittel fur den Krieg zur Verfugung zu stellen Durch ihren diesbezuglichen Widerstand im Konvent ermutigte die Gironde die Untatigkeit und das Unvermogen der Departementverwaltungen die den Verkauf der Emigrantenguter eine zur Kriegsfinanzierung vorgesehene Haupteinnahmequelle nicht voranbrachten Viele Sansculotten und Jakobiner waren davon uberzeugt dass die Gironde durch ihre teils abwartende teils verweigernde Haltung den inneren und ausseren Feinden der Revolution in die Hande arbeitete 19 Die jakobinische Presse und radikale Redner bestarkten die Sansculotten und Jakobiner in ihrer feindseligen Haltung gegenuber der Gironde und hetzten viele Menschen gegen die Girondisten auf Zum Beispiel zog Marat am 18 Mai 1793 heftig in einer Konventsrede gegen die Girondisten vom Leder vor allem durch die Behauptung die Gironde sei ein Freund der Vendee Auch die Schmahschrift Histoire des Brissotins ou Fragment de l histoire secrete de la Revolution Geschichte der Anhanger Brissots oder Fragment der geheimen Geschichte der Revolution des Journalisten und Danton Freundes Camille Desmoulins trug viel zum schlechten Renommee der Girondisten in der offentlichen Meinung grosser Teile Frankreichs bei vor allem nachdem das Pamphlet am 19 Mai 1793 im Pariser Jakobinerklub verlesen und an alle Jakobinerklubs in der Provinz versandt worden war 20 Eskalation des Konflikts zwischen Sansculotten Kommune und Jakobinern von Paris einerseits und den Girondisten andererseits BearbeitenAls uberdies die Zwolferkommission in der Nacht vom 24 auf den 25 Mai 1793 den popularen Zeitungsherausgeber Jacques Rene Hebert 1755 1794 der in seinem linken Blatt Le pere Duchesne anti girondistische Artikel und Aufstandsaufrufe veroffentlicht hatte und gleich darauf die beiden linken Revolutionare Jean Francois Varlet ein Postangestellter und bekannter Strassenredner und Jean Baptiste Marino die in Versammlungen auf dem Rathaus und bei den Cordeliers unter anderem einen Aufstand gegen den Konvent und die Ausschaltung von 22 girondistischen Volksvertretern gefordert hatten verhaften liess 21 war das Mass fur viele Sansculotten Jakobiner und links stehende Mitglieder der Stadtverwaltung voll Noch am 25 Mai 1793 erschien die aufgebrachte Kommune vor dem Konvent und forderte die Freilassung Heberts sowie den Tod fur die Verleumder von Paris und fur die girondistischen Verrater Der Prasident des Konvents der Girondist Maximin Isnard vergass sich daraufhin und drohte der Kommune mit der Zerstorung von Paris sofern den Konventsdeputierten nur irgendetwas angetan wurde 22 Eine weitere Stufe der Eskalation im Konflikt zwischen Kommune Sansculotten und Jakobinern einerseits und den Girondisten andererseits wurde erreicht als am Folgetag der Zwolferausschuss uberraschend den Prasidenten der Sektion Cite und in seiner Eigenschaft als Mitglied der Justizverwaltung eigentlich unverletzlichen Richter am Pariser Revolutionstribunal Claude Emmanuel Dobsent festnehmen liess und gleichzeitig funf Burger die Dobsent kurz vorher wegen ihrer schlechten Reden uber Robespierre und Marat hatte verhaften lassen wieder auf freien Fuss setzen liess 23 Ausserdem verbot der girondistisch dominierte Konvent ohne jede weitere Erorterung den Pariser Sektionskommissionen sich revolutionar zu nennen und befahl allen Ausschussen sich auf ihre gesetzlichen Machtbefugnisse zu beschranken 24 Erste gewaltsame Aktionen gegen den Konvent BearbeitenNach diesen erneuten Kampfansagen rief Robespierre in einer Rede vor dem Pariser Jakobinerklub am Abend des 26 Mai unverhohlen zum Aufstand gegen die bestochenen Konventsabgeordneten Abgeordnete der Gironde auf Die Pariser Jakobiner erklaren sich darauf im Zustand der Insurrektion gegen den Konvent und beschlossen in Permanenz zu tagen 25 Nachdem es am Morgen des 27 Mai 1793 bewaffneten Unzufriedenen aus den Sektionen der Hauptstadt gelungen war sich der ausseren Zugange zu den Tuilerien dem Tagungsort des Konvents zu bemachtigten drang eine Volksmenge der Sektion Cite bis zum Sitzungssaal des Konvents vor und verlangte dort die Freilassung des Sektionsprasidenten Dobsent und die Uberstellung der Mitglieder des Zwolferausschusses an das Revolutionstribunal Dem Prasidenten des Konvents Isnard gelang es jedoch die Eingange zum Konvent durch die Nationalgarde zu raumen und die Bewegungsfreiheit der Abgeordneten wiederherzustellen Nachdem Isnard und die Deputierten der Gironde den Sitzungssaal verlassen hatten fuhrte die Bergpartei unter Vorsitz des neuen Konventsprasidenten Marie Jean Herault de Sechelles 26 die Sitzung fort und empfing zwei Volksabordnungen welche die Freilassung Heberts Marinos Dobsents und weiterer Inhaftierter sowie die Anklageerhebung gegen den fruheren girondistischen Innenminister Roland forderten Unter tumultartigen Umstanden und unter dem Druck der immer noch anwesenden Volksmenge beschlossen die ca 100 im Sitzungssaal verbliebenen Abgeordneten gegen Mitternacht per Dekret die Gefangenen Hebert Marinos und Dobsent freizulassen den Zwolferausschuss aufzulosen und dessen bisherige Tatigkeit durch den Uberwachungsausschuss uberprufen zu lassen 27 Anlass des Aufstands BearbeitenIn der nachsten Konventssitzung 28 Mai 1793 behauptete der Abgeordnete Jean Denis Lanjuinais aus der Bretagne dass die unter dem Druck der Volksmenge zu mitternachtlicher Stunde zustande gekommenen Konventsbeschlusse ungultig seien weil die im Saal anwesende Bevolkerung mitvotiert hatte und der Konvent nicht frei gewesen sei 28 Bei der daraufhin durchgefuhrten Abstimmung konnten die Girondisten zwar mit 279 zu 238 Stimmen die Rucknahme des umstrittenen Dekrets das die Zwolferkommission aufloste bewirken jedoch zeigte das Abstimmungsergebnis dass die Gironde nur 41 Stimmen mehr als die Bergpartei erhalten hatte vor allem weil ca 140 Abgeordnete der Ebene ins Lager der Bergpartei ubergelaufen waren 29 Angesichts des Verlusts an Ruckhalt im Konvent und des nach wie vor bestehenden ausseren Drucks durch Sansculotten und radikalisierte Jakobiner wurde den Girondisten mehr und mehr bewusst dass jetzt Kompromisse unausweichlich waren Noch in derselben Sitzung beschloss der Konvent auf Antrag der Girondisten die vorlaufige Freilassung der Burger die auf Befehl der Zwolferkommission inhaftiert worden waren darunter Hebert und Dobsent 30 Jedoch kam dieses Zeichen eines Einlenkens zu spat denn zwischenzeitlich war das Abstimmungsergebnis uber die Beibehaltung der Zwolferkommission publik geworden Die Wiedereinsetzung der Zwolferkommission war fur die meisten Unzufriedenen ein willkommener Anlass zum Losschlagen 31 Noch am gleichen Tag ergriff die Sektion Cite die Initiative und appellierte an die ubrigen Pariser Sektionen Kommissare fur eine zentrale Versammlung die im bischoflichen Palais zusammenkommen sollte zu bestimmen 32 Unmittelbare Aufstandsvorbereitungen BearbeitenBereits am Folgetag 29 Mai 1793 ernannten die Sektionen Kommissare mit unbeschrankten Vollmachten darunter den Radikalen Jean Francois Varlet der als Kommissar der Sektion Droits de l Homme den sofortigen Aufstand gegen den Konvent propagierte 33 Unmittelbar darauf 30 Mai 1793 beschloss die im bischoflichen Palast tagende Versammlung der Sektionskommissare 33 von 48 Pariser Sektionen waren hier durch Kommissare vertreten 34 den Eintritt von Paris in den Aufstand zwecks Festnahme der so genannten Verrater im Konvent Ausschaltung der Wortfuhrer der Girondisten Gleichwohl war die Haltung der Sektionen in der Frage ob zum Aufstand gegriffen werden sollte uneinheitlich Einige Sektionen standen einem solchen Unternehmen mit Vorbehalten oder gar ablehnend gegenuber Zum Beispiel hatten Abordnungen aus den Vorstadten Saint Antoine und Saint Marceau darunter vor allem Vertreter der Sektionen Montreuil und Popincourt Vorbehalte gegen den Aufstand und verlangten neue Vollmachten Die Sektion Finistere im Faubourg Saint Marceau war uberhaupt gegen jegliche Gewalt gegen den Konvent 35 Die Kommune voran Burgermeister Pache der Generalprokurator Chaumette und der eben erst freigekommene Hebert bemuhten sich derweil die Aufstandsbewegung zu massigen Auch die Pariser Departementverwaltung verfolgte dieses Ziel Sie versuchte die Oberleitung des Aufstands den uberwiegend radikalen Sektionskommissaren des bischoflichen Palastes aus den Handen zu nehmen und lud Vertreter der Sektionen auf den 31 Mai um 9 Uhr morgens in den Jakobinerklub um dort eine neue Oberbehorde zu etablieren Die Einladungen wurden jedoch erst am 30 Mai abends an die Sektionen versandt und kurz darauf bekannt gegeben zu einem Zeitpunkt als die im bischoflichen Palast versammelten Sektionskommissare schon gehandelt und Fakten geschaffen hatten 36 Sowohl der Wohlfahrtsausschuss als auch die Minister waren uber den kurz bevorstehenden Aufstand und die damit zusammenhangenden Dinge gut unterrichtet Beide Behorden waren aber fuhrerlos und gespalten die meisten ihrer Mitglieder unsicher uber die zu treffenden Massnahmen voll Besorgnis uber die Sektionen und den Generalrat zugleich aber auch misstrauisch gegenuber der Gironde 37 In der Nacht vom 30 auf den 31 Mai 1793 schritt die Versammlung der zum Aufstand bereiten Sektionskommissare im bischoflichen Palast zur Tat und ernannte einen revolutionaren Zentralausschuss bekannt als comite de l eveche der aus neun ubergeordneten Kommissaren der offentlichen Wohlfahrt bestand darunter Claude Emmanuel Dobsent Jean Francois Varlet Andres Maria Guzman Gusman und Louis Pierre Dufourny de Villiers ein Freund Dantons Damit verfugten die Aufstandischen uber ein Fuhrungsorgan 38 Dieses befahl als erste Massnahme die Verhaftung aller Verdachtigen und berief in der Person des Hauptmanns der Sektion Sansculottes Francois Hanriot 39 einen neuen provisorischen Kommandanten der Nationalgarde 40 Der ergebnislose Aufstand vom 31 Mai 1793 BearbeitenAm 31 Mai 1793 ertonte gegen 3 Uhr morgens die Sturmglocke der Kathedrale Notre Dame de Paris und um 4 Uhr trommelten alle Tamboure mehrere Male zum Sammeln der Burger Gegen 6 Uhr begaben sich die Sektionskommissare aus dem bischoflichen Palast Dobsent an der Spitze zur Pariser Stadtverwaltung und wurden dort von Jacques Rene Hebert Pierre Gaspard Chaumette und dem Pariser Burgermeister Jean Nicolas Pache willkommen geheissen Im Namen des Volkes verlangte und erreichte Dobsent dass die Stadtbehorden und der Generalrat aufgelost und neu gebildet wurden Die Pariser Kommune schwankte zwischen Gemassigten und Radikalen Der revolutionare Zentralausschuss der grosstenteils aus Anhangern Marats bestand und der Generalrat von Paris der uberwiegend jakobinisch eingestellt war gaben widersprechende Anweisungen Letztendlich konnten sich jedoch die Radikalen durchsetzen Der neu ernannte Kommandant der Nationalgarde Hanriot der zur Gruppe der Radikalen zahlte liess gegen 9 oder 10 Uhr morgens 41 die Alarmkanone abfeuern und gab damit das Signal zum Aufstand 42 Danton verlangte darauf im Konvent die Aufhebung der Zwolferkommission Die Pariser Kommune war jedoch uneins und konnte sich zu nichts durchringen Erst am spaten Vormittag erschien vor dem Konvent eine Abordnung die angab vom Generalrat der Stadt Paris entsandt zu sein Sie verlangte die Ergreifung der Urheber der Verschworung unter den Abgeordneten Eine zweite von Burgermeister und Gemeinderat entsandte Abordnung widersprach der ersten brachte eine relativ gemassigte Haltung zum Ausdruck und naherte sich den Gemassigten im Konvent an 43 Von allen Kirchen lauteten die Sturmglocken und einige Sektionen schlugen den Generalmarsch aber der Aufstand kam trotz allem nicht richtig zum Ausbruch Es bildeten sich nur kleine bewaffnete Gruppen und vereinzelte Eiferer durcheilten die Stadt Da nur Wenige auf die Sturmglocken reagierten liess der Generalrat der Kommune diese nachmittags zum Schweigen bringen 44 Wahrenddessen verlangte der Abgeordnete Georges Couthon im Konvent wie schon Danton die Aufhebung der Zwolferkommission Abordnungen die nach und nach im Konvent eintrafen stellten den Aufruhr in Abrede Ein Antrag des Abgeordneten Bertrand Barere auf Aufhebung der Zwolferkommission und Anrufung der bewaffneten Macht zum Schutz des Konvents wurde von der Rechten abgewiesen 45 Durch gezielte Falschmeldungen Marats und seiner Anhanger welche auf den Strassen ausrufen liessen die Sektion Butte des Moulins die Sektion der Handler Goldschmiede Uhrmacher und Juweliere habe zur Gegenrevolution ausgerufen wurde der Faubourg Vorstadt Saint Antoine gegen funf Uhr abends zum Aufstand aufgestachelt Eine grosse Menschenmenge ergoss sich darauf durch die Rue Saint Antoine uber den Greveplatz und durch die Rue Saint Honore 46 Gegen Abend erschien eine Abordnung der Jakobiner im Konvent und gab bekannt dass die Jakobiner von der Kommune Besitz ergriffen hatten und sich als legitime Vertreter der Stadt Paris betrachten wurden Der Wortfuhrer der Deputation der Gemeindeanwalt Lhuillier ereiferte sich in zugellosen Anklagen und Hasstiraden gegen die Girondisten Kurz darauf durchbrach eine mit Piken und Stocken bewaffnete Menge die Barre des Konvents und uberschwemmte den Plenarsaal Zahlreiche Eingedrungene verbruderten sich mit den Abgeordneten der Bergpartei Wegen des grossen Ansturms fluchteten viele Abgeordnete auf die wenig besetzten Banke der Rechten worauf die Beratungen des Konvents unterbrochen wurden Der Girondist Pierre Vergniaud beantragte schliesslich dass die Abgeordneten den Saal verlassen und sich unter den Schutz der Nationalgarde am Nahe gelegenen Carrousel begeben sollten er konnte sich mit diesem Antrag aber nicht durchsetzen Wahrend die Konventsdeputierten der Mitte der so genannte Sumpf wie gelahmt auf ihren Sitzen ausharrten ergriff Robespierre das Wort und verlangte die Aufhebung der Zwolferkommission sowie strenge Massnahmen gegen deren Mitglieder Ausserdem griff Robespierres die Girondisten heftig an und forderte die Verfolgung und Verhaftung aller im Konvent befindlichen Verrater 47 Nach anschliessendem langerem Applaus beschloss der Konvent unter anderem die Aufhebung der Zwolferkommission den permanenten Schutz der Volksvertretung durch die bewaffnete Macht und die Untersuchung der angezeigten Verschworungen Das Larmen war dabei so gross dass fur viele Anwesenden unklar war ob der Beschluss uberhaupt mit der notwendigen Stimmenmehrheit zustande gekommen war 48 Zwischenzeitlich war eine bewaffnete Volksmenge aus dem Faubourg Saint Antoine aufgebrochen um gegen die Sektion Butte des Moulins die angeblich royalistisch gesinnt war und die weisse Kokarde genommen hatte vorzugehen Auf die Nachricht dass schlagkraftige Scharen gegen ihre Sektion vorruckten griffen zahlreiche Bewohner der Sektion Butte des Moulin unterstutzt von Angehorigen der Sektionen 1792 Mail und Gardes Francaises zu den Waffen und verbarrikadierten sich im Garten des Palais Royale Bewaffnete Auseinandersetzungen konnten jedoch verhindert werden nachdem klar geworden war dass die Bewohner dieser Sektionen zur Republik und zur Trikolore standen Letzten Endes kam es im Garten des Palais Royale sogar zu zahlreichen Verbruderungen 49 Nachdem neue dieses Mal friedfertige Volksmassen in den Sitzungssaal des Konvents gelangten und die Nachricht brachten dass sich im Palais Royale die Bevolkerung des Faubourg Saint Antoine von den guten republikanischen Gesinnungen ihrer vermeintlichen Gegner uberzeugt hatte hob in dem darauf ausbrechenden allgemeinen Freudentaumel der Konvent die Sitzung auf worauf sich viele Abgeordnete nach draussen begaben und mit dem Volk verbruderten 50 Um 9 Uhr abends war alles ruhig 51 Alles was Robespierre die radikalen Jakobiner und Bergparteiler die Sektionen und die Kommune an diesem ereignisreichen Tag erreichen konnten war die Auflosung der Zwolferkommission 52 Bei einem Grossteil der Revolutionare war die zum Losschlagen bereite Stimmung einer mehr abwartenden Haltung gewichen Viele Akteure lehnten jetzt einen Angriff auf die Tuilerien und ein gewaltsames Vorgehen gegen die Girondisten ab einige predigten sogar Massigung z B Pache der sagte Die Zweiundzwanzig festnehmen hiesse die Departements zu den Waffen greifen zu lassen den Burgerkrieg entfesseln 53 Auch der Richter am Pariser Revolutionstribunal Claude Emmanuel Dobsent riet zur Massigung Jedoch lancierten Radikale und Fanatiker gezielt das Gerucht der Konvent habe den Zwolferausschuss wieder eingesetzt 54 Der Aufstand vom 2 Juni 1793 und das Ende der Gironde BearbeitenNachdem eine Abordnung der Gemeindeverwaltung und des Departements mit einer drohenden Eingabe in den Tuilerien erschienen war beschloss der Konvent am Abend des 1 Juni 1793 dass die Kommune und alle diejenigen die Beweisstucke gegen die beschuldigten Abgeordneten besassen gehalten seien diese vorzulegen und dass der Wohlfahrtsausschuss innerhalb von drei Tagen uber die Eingabe Bericht erstatten und geeignete Massnahmen beantragen solle 55 Dieser relativ lange Aufschub und die Forderung des Konvents Tatsachenbeweise zu erbringen brachte die Kommune dazu dass nur mit Gewalt etwas zu erreichen sei Radikale Revolutionare hielten in den Sektionen und in einer Sitzung des Generalrats gegen die gemassigten Jakobiner aufreizende Reden beklagten die Massigung der jakobinischen Amtstrager und kritisierten die Schwache und Unentschlossenheit der jakobinischen Aktionen 56 Auch gegen Danton wurden Klagen laut vor allem dass seine Energie seit der Aufhebung der Zwolferkommission sehr nachgelassen habe 57 Schliesslich kamen Radikale und Gemassigte im Generalrat uberein in der Nacht vom ersten auf den zweiten Juni in ganz Paris durch Gemeindebeamte die Verordnungen vom 31 bei Fackelbeleuchtung und Trommelschlag offentlich verkunden zu lassen und die Burger aufzufordern ihre Rechte einzufordern 58 Fast gleichzeitig beschloss der revolutionare Zentralausschuss im bischoflichen Palast aufgrund eines Vorschlags Marats den Konvent mit Truppen zu umstellen und die Abgeordneten erst aus dem Sitzungssaal zu lassen wenn sie die 22 Girondisten per Dekret unter Anklage gestellt hatten 59 Am Morgen des 2 Juni 1793 traf in Paris die Nachricht von den konterrevolutionaren Vorgangen in Lyon ein Ausschaltung der jakobinischen Lyoner Kommune mit ca 800 toten Patrioten durch Royalisten unter angeblicher Beteiligung von Girondisten Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer und brachte das Pulverfass der brodelnden revolutionaren gegen den Konvent gerichteten Volksbewegung zur Explosion 60 Nachdem der Generalmarsch in allen Strassen geschlagen worden war drang eine Menschenmenge in den Sitzungssaal des Konvents ein und forderte die vorlaufige Verhaftung der Aufwiegler unter den Abgeordneten Girondisten Der Prasident des Konvents der Montagnard Francois Rene Mallarme wies dieses Ansinnen zuruck und verlangte die Lieferung von Beweisen zur Entlarvung und Uberfuhrung der angeblichen Verrater im Konvent 61 Nach kurzer Zeit verfugte der von einer ganzen Armee Aufstandischer und Nationalgardisten belagerte Konvent die Uberweisung der Angelegenheit an den Wohlfahrtsausschuss Als im Konvent ein paar Zuschauer auf den Tribunen zu den Waffen aufriefen und ein Deputierter der Rechten die vorlaufige Festnahme der girondistischen Volksvertreter forderte entstand unter den Abgeordneten nicht nur der Rechten uberwiegend Girondisten sondern auch des Zentrums Ebene und eines grossen Teils der Linken Anhanger Dantons und nichtjakobinischer Berg einschliesslich der Abgeordneten Henri Gregoire und Joseph Cambon ein Entrustungssturm Letztendlich machte aber der jakobinische Berg vor allem die Freunde Robespierres und die Anhanger Marats gemeinsame Sache mit dem zentralen Aufstandsausschuss des bischoflichen Palais Der Montagnard Rene Levasseur hielt eine eifernde von Fanatismus spruhende Rede gegen die Gironde und verlangte nicht nur die vorlaufige sondern endgultige Verhaftung der girondistischen Abgeordneten 62 Schliesslich erschien der Abgeordnete Bertrand Barere ein Montagnard und Mitglied des Wohlfahrtsausschusses im Konvent und verlas die Stellungnahme des Wohlfahrtsausschusses der an Stelle einer Verhaftung einen zeitlich befristeten freiwilligen Rucktritt der beschuldigten Volksvertreter an deren Patriotismus er appellierte vorschlug 63 In der Folge bekundeten mehrere Abgeordnete der Gironde ihr Einverstandnis mit einem freiwilligen Mandatsverzicht darunter Maximin Isnard der Arzt Francois Xavier Lanthenas ein Freund des fruheren Innenministers Roland und Charles Jean Marie Barbaroux letzterer jedoch nur unter der Bedingung dass die Konventsmehrheit die Absetzung der girondistischen Deputierten formlich verfuge 64 Hierauf ertonten von den Tribunen Todesdrohungen des Publikums ebenso aus einer Ecke der Bergpartei Der Kapuziner Francois Chabot stiess zudem wuste Beschimpfungen gegen Barbaroux aus 65 Der Abgeordnete Marat missbilligte den auf Deeskalation abzielenden Vorschlag des Wohlfahrtsausschusses Der Deputierte Jacques Nicolas Billaud Varenne der dem radikalen Flugel der Bergpartei angehorte forderte die Anklageerhebung gegen seine girondistischen Kollegen durch namentlichen Aufruf 66 Indessen hinderten einige weibliche Besucher verschiedene Abgeordnete den Sitzungssaal zu verlassen Als zur Mittagszeit sich mehrere Deputierten zum Mittagessen nach draussen begeben wollten wurden sie von der im und vor dem Saal befindlichen aggressiven Volksmenge gewaltsam am Verlassen des Gebaudes gehindert 67 Als die Abgeordneten den Kommandanten der Parlamentswache zu ihrem Schutz herbeibeorderten meldete dieser dass seine Schildwachen durch ein Bataillon ausserordentlicher Nationalgarden ersetzt worden sei und dass er selbst gezwungen sei Befehle von anderer Seite entgegenzunehmen 68 Schliesslich stellte sich heraus dass der Hauptmann der den neuen Wachen jetzt Befehle erteilte ein Gefolgsmann von Robespierre und Lhuillier dem eigentlichen Anfuhrer des Volksaufstands war Der Konvent war nun ohnmachtig der wutenden Volksmenge ausgeliefert Der Deputierte Barere schlug den gefangenen Konventsmitgliedern vor zu versuchen die Beratungen inmitten der etwas weiter weg stationierten 80 000 Mann starken Nationalgarde die dem Konvent wohlgesinnt sei fortzusetzen Angefuhrt vom Konventsprasidenten Herault de Sechelles begaben sich kurz darauf die Abgeordneten der Ebene gefolgt von ca 100 Deputierten der Rechten uberwiegend Girondisten und der Masse der Bergpartei jedoch ohne die linksgerichteten Montagnards nach draussen auf den Hof der Tuilerien um den Versuch zu unternehmen zur Nationalgarde zu gelangen und sich unter deren Schutz zu stellen 69 Da der Vorhof der Tuilerien von drei bis viertausend bewaffneten Aufstandischen und 150 Kanonieren unter dem Kommando des angetrunkenen provisorischen Befehlshabers der Nationalgarde Francois Hanriot vollig eingeschlossen war gab es keine Moglichkeit sich zu den weiter weg stehenden loyalen Nationalgarden durchzuschlagen 70 Augenblicklich sahen sich Herault de Sechelles und die Masse des Konvents Francois Hanriot und seinen bewaffneten Leuten gegenuber Auf die Frage des Konventsprasidenten nach dem Verlangen des Volks entgegnete Hanriot dass das Volk 34 Opfer brauche Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen befahl er die Kanoniere an die Geschutze und liess sechs Geschutze auf die im Hof versammelten 300 Volksvertreter richten Fast gleichzeitig sprangen etwa zwei dutzend Aufstandische mit gezuckten Degen und gefallten Bajonetten auf die verangstigten Abgeordneten zu 71 In dieser Situation der aussersten Bedrohung zeichnete sich der Konventsprasident durch Schwache und Entschlusslosigkeit aus Von seinem sonst wortgewaltigen Freund Danton der sich unentschieden zeigte wurde er uberdies im Stich gelassen 72 Fuhrerlos wichen die Konventsabgeordneten zuruck durchliefen die Vorhalle der Tuilerien und den Pavillon de l Horloge und eilten sodann in den nahen Garten um zur Drehbrucke uber die Seine zu fluchten Mit einem Haufen zerlumpter Kinder folgte Marat den Fluchtenden bis zum grossen Becken holte sie dort ein und forderte sie zur Ruckkehr in den Sitzungssaal auf Die Anhanger Dantons unter den Abgeordneten von Danton im Stich gelassen und die Unabhangigen der Bergpartei folgten dem Ruf Marats und kehrten in den Sitzungssaal zu den dort verbliebenen ungefahr dreissig Montagnards die Robespierre und Marat nahestanden zuruck Bald darauf kehrten auch die Abgeordneten der Gironde die Aussichtslosigkeit einer Flucht erkennend in den Sitzungssaal im Tuilerienpalast zuruck 73 Der gelahmte Abgeordnete Georges Couthon forderte darauf von der Bank der dreissig radikalen Montagnards die Arretierung von 22 Volksvertretern der Gironde einschliesslich des Zwolferausschusses und der beiden girondistischen Minister Etienne Claviere und Pierre Henri Lebrun Tondu 74 Er wusste nicht dass Claviere bereits in der Nacht vom 1 auf den 2 Juni 1793 verhaftet worden war 75 Wahrend man sodann im Konvent die Verhaftungsverfugung verlas sagte Marat Fugen Sie diesen hinzu streichen Sie jenen Der Vorlesende fugte hinzu und strich ohne sich um den Konvent zu scheren Nachdem eine ordnungsgemasse Abstimmung uber das Verhaftungsdekret nicht zustande kam votierten die Deputierten der Bergpartei zusammen mit dem im Sitzungssaal befindlichen Publikum was eigentlich ungesetzlich war fur das Arretierungsdekret Ein Einspruch einer grossen Zahl Abgeordneter wurde zwar gesondert protokolliert das Protokoll spater aber vernichtet Gegen Ende der Sitzung erschien eine Deputation die behauptete das gesamte Volk von Paris zu vertreten um dem Konvent ihren Dank auszusprechen 76 Durch das Arretierungsdekret wurden 29 Abgeordnete der Gironde Barbaroux Bergoeing Bertrand de La Hosdiniere Birotteau Boileau Brissot Buzot Chambon Gardien Gensonne Gomaire Gorsas Grangeneuve Guadet Henry Lariviere Kervelegan Lanjuinais Lasource Lehardy Lesage Lidon Louvet Mollevaut Petion Rabaut Saint Etienne Salle Valaze Vergniaud und Viger darunter 10 Mitglieder der Zwolferkommission sowie die beiden girondistischen Minister Claviere und Lebrun Tondu unter Hausarrest gestellt 77 Folgewirkung BearbeitenEinigen Mitgliedern der in Paris unter Hausarrest gestellten Girondisten Barbaroux Brissot Grangeneuve Lanjuinais Mollevaut Petion usw gelang in der Folge die Flucht in ihre Heimatgebiete von wo sie die Herrschaft des Wohlfahrtsausschusses und des unter Kontrolle der Jakobiner stehenden Konvents teilweise gewaltsam zu bekampfen suchten was eine weitere Eskalation der Aufstande und Burgerkriege in den westlichen und sudlichen Teilen Frankreichs bewirkte Bereits einen Tag nach der Ermordung Marats 78 wurden zwei Deputierte der Gironde als angebliche Mitschuldige Charlotte Cordays verhaftet und bei einem derselben ein schriftlicher Protest von 73 Abgeordneten gegen die Ausschaltung der Girondisten vom 2 Juni 1793 gefunden welcher seitdem als prozesstaugliches Beweisstuck die Kopfe seiner Unterzeichner bedrohte 79 Am 28 Juli 1793 verfugte der Konvent die Achtung von zwanzig und die Uberweisung von neun girondistischen Deputierten an das Pariser Revolutionstribunal 80 Mit Ausnahme des Abgeordneten Vallaze der sich im Gerichtssaal erdolcht hatte wurden die dem Revolutionstribunal uberstellten Volksvertreter 81 am 30 Oktober 1793 zusammen mit 14 anderen am 2 Juni 1793 nicht belangten Girondisten die Zahl von 22 musste ja erfullt werden durch das Pariser Revolutionstribunal zum Tode verurteilt und am Folgetag auf der Place de la Revolution der heutigen Place de la Concorde guillotiniert 82 Durch die Ereignisse des 31 Mai und 2 Juni 1793 wurde die Gironde als bestimmende Grosse in der franzosischen Politik ausgeschaltet Sie sollte nie mehr ihren fruheren Einfluss zuruckerlangen Die zutiefst gedemutigte Volksvertretung der Nationalkonvent schied als Zentrum der Politik bis zum Ende der Jakobinerherrschaft 27 Juli 1794 aus An seine Stelle traten als ausschlaggebende Machtfaktoren der Wohlfahrtsausschuss der Pariser Jakobinerklub und die Kommune von Paris Mit dem Sturz der Girondisten begann die Herrschaft der sich mehr und mehr radikalisierenden Jakobiner 83 Fachtermini fur den Aufstand in der franzosischen Historiographie BearbeitenIn der franzosischen Geschichtsschreibung werden der Aufstand und die Aufstandsereignisse haufig als journees du 31 mai et du 2 juin 1793 denkwurdige Tage des 31 Mai und 2 Juni 1793 journees du 31 mai au 2 juin 1793 denkwurdige Tage vom 31 Mai bis 2 Juni 1793 les journees d emeute des 31 mai et 2 juin 1793 die denkwurdigen Tage des Aufruhrs des 31 Mai und 2 Juni 1793 oder journees insurrectionelles du 31 mai et du 2 juin 1793 denkwurdige Aufstandstage des 31 Mai und des 2 Juni 1793 bezeichnet manchmal auch als les violences du 31 mai et du 2 juin 1793 die Gewalttatigkeiten vom 31 Mai und 2 Juni 1793 les journees revolutionnaires des 31 mai 1er et 2 juin 1793 die denkwurdigen revolutionaren Tage des 31 Mai 1 und 2 Juni 1793 oder la chute des Girondins 31 mai 1er et 2 juin 1793 der Sturz der Girondisten am 31 Mai 1 und 2 Juni 1793 Einzelnachweise Bearbeiten Heinz Otto Sieburg Geschichte Frankreichs Stuttgart Berlin Koln 1989 S 198 199 Axel Kuhn Die Franzosische Revolution Stuttgart 2009 S 99 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 126 127 129 Francois Furet Denis Richest Die Franzosische Revolution Aus dem Franzos Ubersetzt von Ulrich Friedrich Muller Lizenzausg Nachdruck Munchen 1981 S 255 Heinrich von Sybel Geschichte der Revolutionszeit 1789 1800 3 Bd Stuttgart 1898 S 237 238 Gerhard Taddey Hrsg Lexikon der deutschen Geschichte Personen Ereignisse Institutionen Von der Zeitwende bis zum Ausgang des 2 Weltkrieges 2 uberarbeitete Auflage Kroner Stuttgart 1983 ISBN 3 520 81302 5 S 871 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 224 226 Karl Theodor Heigel Deutsche Geschichte vom Tode Friedrichs d Gr bis zur Auflosung des alten Reiches Zweier Band Vom Feldzug in der Champagne bis zur Auflosung des alten Reiches 1792 1806 Stuttgart u Berlin 1911 S 92 Adalbert Wahl Geschichte des Europaischen Staatensystems im Zeitalter der Franzosischen Revolution und der Freiheitskriege 1789 1815 Munchen u Berlin 1912 S 51 Heinrich von Sybel Geschichte der Revolutionszeit 1789 1800 3 Bd Stuttgart 1898 S 83 Francois Furet Denis Richest Die Franzosische Revolution Aus dem Franzos Ubersetzt von Ulrich Friedrich Muller Lizenzausg Nachdruck Munchen 1981 S 258 259 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 238 239 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 241 244 Francois Furet Denis Richest Die Franzosische Revolution Aus dem Franzos Ubersetzt von Ulrich Friedrich Muller Lizenzausg Nachdruck Munchen 1981 S 256 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 239 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 243 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 240 241 250 251 u 253 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 268 Heinrich von Sybel Geschichte der Revolutionszeit 1789 1800 3 Bd Stuttgart 1898 S 360 Paris 1789 Journal der Tater Opfer und Voyeure Baden Baden 1988 S 330 Vgl auch Heinrich von Sybel Geschichte der Revolutionszeit 1789 1800 3 Bd Stuttgart 1898 S 360 Heinrich von Sybel Geschichte der Revolutionszeit 1789 1800 3 Bd Stuttgart 1898 S 362 Bernd Jeschonnek Revolution in Frankreich 1789 1799 Ein Lexikon Akademie Verlag Berlin 1989 ISBN 3 05 000801 6 S 135 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 275 276 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 238 267 Bernd Jeschonnek Revolution in Frankreich 1789 1799 Ein Lexikon Akademie Verlag Berlin 1989 ISBN 3 05 000801 6 S 37 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 268 270 M A Thiers Geschichte der franzosischen Revolution nach der funften vermehrten und verbesserten Original Ausgabe von Ferd Philippi Leipzig 1838 Bd I S 534 Heinrich von Sybel Geschichte der Revolutionszeit 1789 1800 3 Bd Stuttgart 1898 S 360 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 270 271 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 270 271 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 272 273 Die Grosse Franzosische Revolution 1789 1795 Illustrierte Geschichte hrsg von Kurt Holzapfel unter Mitw von Walter Markov Autorenkoll unter Ltg von Kurt Holzapfel Berlin 1989 S 246 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 272 273 Die Grosse Franzosische Revolution 1789 1795 Illustrierte Geschichte hrsg von Kurt Holzapfel unter Mitw von Walter Markov Autorenkoll unter Ltg von Kurt Holzapfel Berlin 1989 S 246 Kurze Charakterisierung Herault de Sechelles in Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 279 Herault de Sechelles war ehemaliger Staatsanwalt des Parlaments ein Freund Dantons Philanthrop der seinen Weg durch die Gunst der Konigin und der Frau von Polignac gemacht hatte mit der er entfernt verwandt war Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 278 280 M A Thiers Geschichte der franzosischen Revolution nach der achtzehnten Original Ausgabe ubersetzt v A Walthner Mannheim 1844 Bd II S 418 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 280 In Pantoffeln durch den Terror Das Revolutionstagebuch des Pariser Burgers Celestin Guittard aus dem Franzosischen v Claudia Preuschoft ausgewahlt u eingeleitet v Wolfgang Muller mit einem Essay v Volker Ullrich Frankfurt a M 2009 S 183 Vgl auch Archives Parlementaires de 1787 a 1860 recueil Complet des debats legislatifs et politiques des chambres francaises imprime par ordre du Senat et de la Chambre des Deputes Premiere Serie Tome LXV du 17 mai 1793 au 2 juin 1793 Paris 1904 S 496 Archives Parlementaires de 1787 a 1860 recueil Complet des debats legislatifs et politiques des chambres francaises imprime par ordre du Senat et de la Chambre des Deputes Premiere Serie Tome LXV du 17 mai 1793 au 2 juin 1793 Paris 1904 S 497 es ist nicht ganz klar ob der girondistische Abgeordnete Jean Baptiste Boyer Fonfrede der Abgeordnete Louis Joseph Charlier oder der Prasident der Zwolferkommission selbst der Girondist Mallevault den Antrag stellte Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 287 Francois Furet Denis Richest Die Franzosische Revolution Aus dem Franzos Ubersetzt von Ulrich Friedrich Muller Lizenzausg Nachdruck Munchen 1981 S 260 Bernd Jeschonnek Revolution in Frankreich 1789 1799 Ein Lexikon Akademie Verlag Berlin 1989 ISBN 3 05 000801 6 S 136 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 283 284 Francois Furet Denis Richest Die Franzosische Revolution Aus dem Franzos Ubersetzt von Ulrich Friedrich Muller Lizenzausg Nachdruck Munchen 1981 S 260 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 284 285 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 285 Francois Furet Denis Richest Die Franzosische Revolution Aus dem Franzos Ubersetzt von Ulrich Friedrich Muller Lizenzausg Nachdruck Munchen 1981 S 261 Heinrich von Sybel Geschichte der Revolutionszeit 1789 1800 3 Bd Stuttgart 1898 S 361 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 285 286 Die Grosse Franzosische Revolution 1789 1795 Illustrierte Geschichte hrsg von Kurt Holzapfel unter Mitw von Walter Markov Autorenkoll unter Ltg von Kurt Holzapfel Berlin 1989 S 246 Heinrich von Sybel Geschichte der Revolutionszeit 1789 1800 3 Bd Stuttgart 1898 S 356 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 286 In Pantoffeln durch den Terror Das Revolutionstagebuch des Pariser Burgers Celestin Guittard aus dem Franzosischen v Claudia Preuschoft ausgewahlt u eingeleitet v Wolfgang Muller mit einem Essay v Volker Ullrich Frankfurt a M 2009 S 184 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 286 288 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 288 289 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 289 290 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 290 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 291 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 290 291 M A Thiers Geschichte der franzosischen Revolution nach der funften vermehrten und verbesserten Original Ausgabe von Ferd Philippi Leipzig 1838 Bd I S 550 551 M A Thiers Geschichte der franzosischen Revolution nach der funften vermehrten und verbesserten Original Ausgabe von Ferd Philippi Leipzig 1838 Bd I S 551 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 293 294 Heinrich von Sybel Geschichte der Revolutionszeit 1789 1800 3 Bd Stuttgart 1898 S 364 365 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 294 Heinrich von Sybel Geschichte der Revolutionszeit 1789 1800 3 Bd Stuttgart 1898 S 365 In Pantoffeln durch den Terror Das Revolutionstagebuch des Pariser Burgers Celestin Guittard aus dem Franzosischen v Claudia Preuschoft ausgewahlt u eingeleitet v Wolfgang Muller mit einem Essay v Volker Ullrich Frankfurt a M 2009 S 184 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 294 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 300 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 300 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 302 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 302 M A Thiers Geschichte der franzosischen Revolution nach der funften vermehrten und verbesserten Original Ausgabe von Ferd Philippi Leipzig 1838 Bd I S 554 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 303 M A Thiers Geschichte der franzosischen Revolution nach der funften vermehrten und verbesserten Original Ausgabe von Ferd Philippi Leipzig 1838 Bd I S 554 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 304 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 306 307 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 308 309 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 309 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 309 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 310 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 310 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 310 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 311 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 313 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 313 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 314 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 314 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 315 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 316 Heinrich von Sybel Geschichte der Revolutionszeit 1789 1800 3 Bd Stuttgart 1898 S 367 Jules Michelet Geschichte der Franzosischen Revolution Aus dem Franzosischen von Richard Kuhn Neue bearbeitete Ausgabe Lizenzausgabe Frankfurt a M 2009 Bd 2 S 316 Vgl Artikel Journees du 31 mai et du 2 juin 1793 in der franzos WIKIPEDIA insbes Einzelnachweis 7 Marat wurde am 13 Juli 1793 durch Charlotte Corday in der Badewanne ermordet vgl auch Ruth Jakoby Frank Baasner Paris 1789 Journal der Tater Opfer und Voyeure Baden Baden 1988 S 283 304 Heinrich von Sybel Geschichte der Revolutionszeit 1789 1800 3 Bd Stuttgart 1898 S 396 Heinrich von Sybel Geschichte der Revolutionszeit 1789 1800 3 Bd Stuttgart 1898 S 396 Es handelte sich um die girondistischen Deputierten Boileau Brissot Gardien Gensonne Lehardy Valaze Vergniaud und Viger auch Vigee geschrieben vgl In Pantoffeln durch den Terror Das Revolutionstagebuch des Pariser Burgers Celestin Guittard aus dem Franzosischen v Claudia Preuschoft ausgewahlt u eingeleitet v Wolfgang Muller mit einem Essay v Volker Ullrich Frankfurt a M 2009 S 208 In Pantoffeln durch den Terror Das Revolutionstagebuch des Pariser Burgers Celestin Guittard aus dem Franzosischen v Claudia Preuschoft ausgewahlt u eingeleitet v Wolfgang Muller mit einem Essay v Volker Ullrich Frankfurt a M 2009 S 208 Axel Kuhn Die Franzosische Revolution Stuttgart 2009 S 101 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aufstand der Pariser Sansculotten vom 31 Mai bis zum 2 Juni 1793 amp oldid 233610802