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Die Auerburg ist die Ruine einer Felsenburg auf einem 543 m u NHN hohen Felsen oberhalb von Oberaudorf einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim im oberen bayerischen Inntal Teile der Anlage sind unter der Aktennummer D 1 87 157 2 als Baudenkmal verzeichnet Untertagige mittelalterliche und fruhneuzeitliche Befunde im Bereich der Ruine Auerburg in Oberaudorf sowie Hohensiedlung der Bronzezeit werden als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 1 8339 0007 gefuhrt AuerburgKupferstich von Michael Wening aus dem Jahre 1701Kupferstich von Michael Wening aus dem Jahre 1701Staat DeutschlandOrt OberaudorfEntstehungszeit vor 1100Burgentyp Hohenburg FelslageErhaltungszustand RuineGeographische Lage 47 39 N 12 11 O 47 643055555556 12 178333333333 543 Koordinaten 47 38 35 N 12 10 42 OHohenlage 543 m u NHNAuerburg Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausgrabungen 3 Sagen 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Lageplan der Auerburg auf dem Urkataster von BayernArchaologische Funde belegen dass der Burgfels bereits in der Bronzezeit besiedelt war und hier schon im 12 Jahrhundert eine erste Burganlage von Ortsadeligen stand Der Besitzubergang von den Grafen von Falkenstein zu den Wittelsbachern ist nicht genau datierbar Erstmals erwahnt wird die Auerburg im Wittelsbacher Hausvertrag von Pavia 1329 Die Burg lag strategisch gunstig zwischen den Burgen Kufstein Thierberg und Kirnstein und sicherte den bayerischen Herzogen die Position im Inntal So wird um 1350 die Auerburg schon als Gericht und Amtssitz eines Pflegers genannt Seit dem 15 Jahrhundert wurde der Gerichtsbezirk in die Hauptmannschaften Kiefersfelden Nieder und Oberaudorf sowie Fischbach gegliedert Ende des 15 Jahrhunderts wurde die Burg durch den Bau einer Barbakane verstarkt Nach dem Bayerischen Erbfolgekrieg 1503 1505 gingen die Gerichte Kufstein Kitzbuhel und Rattenberg an die Habsburger verloren Die Auerburg war von nun an Grenzveste zu Tirol und wurde entsprechend nochmals verstarkt Um 1700 war die Auerburg eines der stattlichsten Burgschlosser des Inntales wie ein Kupferstich von Michael Wening aus dem Jahr 1701 zeigt Im osterreichischen Erbfolgekrieg eroberten osterreichische Truppen am 4 Mai 1743 die Auerburg Nach dem Frieden von Fussen 1745 wurde die Festung 1747 durch Kitzbuheler Bergknappen geschleift Es sind heute nur noch geringe Reste der Burg sichtbar Vermutlich war die Hohlenburg Luegstein eine Voranlage der Auerburg Ausgrabungen BearbeitenArchaologiestudenten der Universitat Bamberg untersuchten in Zusammenarbeit mit dem Buro fur Burgenforschung Dr Zeune von 1992 bis 1998 die Burganlage Dabei wurden verschuttete Mauerreste freigelegt und 1994 der historische Burgzugang wieder mit einer Holzbrucke versehen Das Ausgrabungsgelande ist heute frei zuganglich Es wird zur Verhinderung von Pflanzenbewuchs von Lamas beweidet Im an der Strasse nach Kiefersfelden befindlichen spatmittelalterlichen Burgtor das einen engen Durchlass zwischen den Felshangen bildet und die wichtige Handelsstrasse nach Italien uberwachte befindet sich heute das Museum im Burgtor mit dem Schwerpunkt Auerburg Es besteht seit 1991 nbsp Historischer Burgzugang Lama nbsp Ruine der Auerburg nbsp Ruine der Auerburg nbsp Burgtor mit dem Wappen der Gemeinde Oberaudorf und der Inschrift HIE FALK FRUMB SICHT GUET ZIEL UNS RICHTSagen BearbeitenDie Burg ist mit einer Sage verknupft Die Sage von Drei heidnischen Jungfrauen auf der Auerburg berichtet von drei Schwestern die man die heidnischen Jungfrauen nannte Zwei von ihnen betrogen ihre blinde Schwester Als diese es bemerkte reagierte sie mit einem furchterlichen Fluch Seitdem sei die Burg bis auf die Ringwalle untergegangen Literatur BearbeitenWerner Meyer Burgen in Oberbayern Ein Handbuch Verlag Weidlich Wurzburg 1986 ISBN 3 8035 1279 4 S 226 227 Historischer Atlas von Bayern Altbayern Heft 38 Die Landgerichte Rosenheim und Auerburg und die Herrschaften Hohenaschau und Wildenwart Munchen 1978 Sebastian Dachauer Zur Geschichte der Kirche am Petersberge und der Burgen Falkenstein Kirnstein und Auerburg In Oberbayerisches Archiv fur vaterlandische Geschichte Band 2 Munchen 1840 S 356 401 online Max Einmayr Inntaler Sagen Sagen und Geschichten aus dem Inntal zwischen Kaisergebirge und Wasserburg Oberaudorf 1988 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Auerburg Sammlung von Bildern Eintrag zu Burgruine Auerburg in der privaten Datenbank Alle Burgen Die drei heidnischen Jungfrauen auf der AuerburgBurgen und Schlosser im Landkreis Rosenheim Schlosser Schloss Aibling Schloss Altenburg Schloss Amerang Schloss Brandstatt Schloss Brannenburg Schloss Farnach Schloss Forchtenegg abgegangen Schloss Hart Schloss Hartmannsberg Altes Schloss Herrenchiemsee Neues Schloss Herrenchiemsee Schloss Hohenaschau Schloss Hohenrain Schloss Kling abgegangen Schloss Loibersdorf Schloss Maxhofen Einhofen Schloss Maxlrain Schloss Neubeuern Schloss Penzing Schloss Prantseck Schloss Prantshausen Schloss Pullach Schloss Schechen Schloss Urfahrn Schloss Vagen Schloss Vogtareuth Schloss Warnbach abgegangen Schloss Weikertsham Schloss Wildenwart Schloss ZellerreitBurgen und Ruinen Burg Aibling abgegangen Burg Beuren abgegangen Burgruine Auerburg Burgstall Bachmehring abgegangen Burgruine Ober Falkenstein Rachelburg Burgruine Unter Falkenstein Hohlenburg Luegstein Grafenloch abgegangen Burg Haunpold abgegangen Burg Hirnsberg abgegangen Burgruine Hohenburg Burg Klammenstein abgegangen Burgruine Kirnstein Burg Konigswart abgegangen Burg Laiming abgegangen Burg Lintburg Burg Limburg abgegangen Burg Mooseck abgegangen Burg Neuburg abgegangen Burg Ramsau abgegangen Burg Rosenheim abgegangen Burgruine Speckstein Speckerturm Burg Sternegg abgegangen Burg WasserburgTurmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Albaching Turmhugel Fellerer Berg Turmhugel FeldkirchenBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Achatzberg Burgstall Altenburg Burgstall Daim Burgstall Durnstein Burgstall Geiereck Burgstall Gschlossl Ringwall Herrenworth Burgstall 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