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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst f0Aspersdorf Dorf OrtschaftKatastralgemeinde AspersdorfVerwaltungssprengelAspersdorf Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Hollabrunn HL NiederosterreichGerichtsbezirk HollabrunnPol Gemeinde HollabrunnKoordinaten 48 35 17 N 16 5 53 O 48 588 16 098 225 Koordinaten 48 35 17 N 16 5 53 O f1Hohe 225 m u A Einwohner der Ortschaft 445 1 Jan 2023 Gebaudestand 176 2001f1 Flache d KG 9 83 km Postleitzahl 2020f1Vorwahl 43 02952f1Ortsvorsteher Karl Riedmayerf1Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 03745Katastralgemeinde Nummer 9003Pfarrkirche hl Georg AspersdorfQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM NOGIS445 Aspersdorf ist ein Dorf in Niederosterreich eine Katastralgemeinde sowie Ortsteil der Stadt Hollabrunn im gleichnamigen Bezirk Hollabrunn Der Ort ist vor allem durch die 1730 von Johann Lucas von Hildebrandt erbaute Pfarrkirche Aspersdorf zum heiligen Georg bekannt Der Ortsname Aspersdorf leitet sich vom althochdeutschen Personennamen Aspi und in weiterer Folge von Espein ab Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 20 21 Jahrhundert 3 Offentliche Einrichtungen 4 Politik 4 1 Burgermeister der ehemaligen Gemeinde Aspersdorf 4 2 Ortsvorsteher der Katastralgemeinde Aspersdorf 5 Sehenswertes 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger der ehemaligen Gemeinde Aspersdorf 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf liegt nordlich der Stadt Hollabrunn Nachbarorte von Aspersdorf sind in der Stadtgemeinde Hollabrunn die Stadt Hollabrunn und die Orte Kleinstetteldorf und Wieselsfeld sowie in der Marktgemeinde Wullersdorf die Orte Maria Roggendorf und Hetzmannsdorf und in der Marktgemeinde Grabern der Ort Schongrabern Nachbarkatastralgemeinden Hetzmannsdorf Raffelhof AschendorfSchongrabern nbsp KleinstetteldorfHollabrunn WieselsfeldAspersdorf liegt im Tal des Kleinen Gollersbaches und wird von diesem durchflossen Von der Nutzung des Gollersbaches fur die Wasserkraft zeugen zahlreiche Muhlen die bis heute erhalten sind Im Suden der Ortschaft vereinigen sich der Gmosbach und der Kleine Gollersbach zum Gollersbach Geschichte BearbeitenDie altesten Funde stammen aus der fruhen Bronzezeit 2 Jahrtausend v Chr auch eine langobardische Siedlung aus dem 6 nachchristlichen Jahrhundert ist nachgewiesen Die sichere Ersterwahnung des Ortes fallt in das fruhe 13 Jahrhundert In einer Heiligenkreuzer Urkunde die in den Zeitraum 1202 28 Amtszeit von Abt Wernher zu datieren ist wird eine aus Anlass einer Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela gemachte Schenkung durch Hugo de Aspinstorf bezeugt 1274 ist als Zeuge ein Dekan von Espendorf genannt was auf eine dementsprechende Bedeutung der Pfarre schliessen lasst In der Folge durften kirchliche Besitzer die weltlichen Grundherren abgelost haben Als Lehens und Patronatsherren der reichen Pfarre Aspersdorf erscheinen im 14 Jh die Liechtensteiner die in Ortnahe eine Burg besassen wie aus Riednamen zu schliessen ist Im Jahr 1324 bezog das Stift Gottweig von 10 Lehen den Zehent der wohl auf die Bischofe von Passau als fruhere Grundherren zuruckgeht Als der Liechtensteiner Nachfolger sind Mitte des 16 Jahrhunderts die Puchheimer nachweisbar 1590 ist Georg von Puchheim Inhaber des Pfarrhofes Der Ort durfte aus zwei Siedlungen zusammengewachsen sein namlich Espeinsdorf und Wielesdorf auch Moos genannt In unmittelbarer Nahe des Ortes im heutigen Bornland hat sich eine Wehranlage befunden Mittelalterliche Siedlungsfunde sind auch aus dem Umkreis der Pfleger und der Blasl Muhle belegt Falkenberger und Kuenringer sind als ursprungliche Grundherren zu erschliessen Im 16 Jahrhundert verwaist die Pfarrei und der Pfarrhof wird baufallig in den Jahren 1669 und 1706 kommt es zu Branden 1710 erwarb das Geschlecht Schonborn von den Gollersdorfer Puchheimern Aspersdorf und gliederten den Ort der Herrschaft Weyerburg ein Im Jahr 1730 wird der Neubau der Pfarrkirche Aspersdorf eingeweiht Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 103 Hausern genannt das uber eine Pfarre und eine Schule verfugte Die Herrschaft Weyerburg besass die Ortsobrigkeit und besorgte die Konskription Die Landgerichtsbarkeit wurde von der Herrschaft Guntersdorf ausgeubt 1 Den Ortskern von Aspersdorf bildet ein Doppelzeilendorf mit Zwerch und Hakenhofen Mitte des 18 Jahrhunderts zahlte der Ort 66 Bauernhauser bis 1822 hatte sich die Zahl etwa verdoppelt Die Einwohnerzahl schwankte in den folgenden hundert Jahren zwischen 500 und 600 Personen Die Bevolkerung lebte von Ackerbau Weinbau und Viehzucht auch Handwerker und Gewerbetreibende sind uberliefert Die Ortsobrigkeit unterstand der Herrschaft Weyerburg das Landgericht gehorte jedoch nach Guntersdorf 20 21 Jahrhundert Bearbeiten Laut Adressbuch von Osterreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Aspersdorf ein Backer ein Binder ein Fleischer zwei Gastwirte drei Gemischtwarenhandler ein Muller ein Schmied zwei Schneider drei Schuster ein Tischler ein Wagner und mehrere Landwirte ansassig 2 Durch die Wirren der beiden Weltkriege kam es zu einem Bevolkerungsruckgang 1967 wurde die ortliche Grundschule geschlossen Am 1 Janner 1972 wurde Aspersdorf das bis dahin eine eigenstandige Gemeinde war in die Stadtgemeinde Hollabrunn als Katastralgemeinde eingemeindet 3 Im Jahr 2005 wurde nordostlich der Ortschaft eine Windkraftanlage mit 150 m Gesamthohe und einer Leistung von 2000 kW errichtet Offentliche Einrichtungen BearbeitenIn Aspersdorf gibt es einen Kindergarten 4 Politik BearbeitenBurgermeister der ehemaligen Gemeinde Aspersdorf Bearbeiten 1850 1860 Michael Seidl 1860 1861 Ignaz Schuster 1861 1864 Michael Hauser 1864 1867 Ignaz Schuster 1867 1870 Johann Kipper 1870 1873 Leopold Altenburger 1873 1876 Georg Kummerer 1876 1882 Josef Spitzer 1882 1885 Franz Weber 1885 1888 Johann Schuster 1888 1891 Josef Spitzer 1891 1894 Leopold Schuster 1894 1900 Edmund Rauchberger 1900 1906 Josef Mattes 1906 1919 Anton Spitzer 1919 1922 Georg Zahlbruckner 1923 1938 Leopold Schuster 1938 1945 Richard Zahlbruckner 1945 1960 Edmund Rauchberger 1960 1971 Richard Schuster Ortsvorsteher der Katastralgemeinde Aspersdorf Bearbeiten 1972 1980 Richard Schuster 1980 1995 Heinrich Fink 1995 2000 Christine Haunold seit 2000 Karl RiedmayerSehenswertes BearbeitenPfarrkirche St Georg Aspersdorf Pfarrhof Der machtige zwei bis dreigeschossige Bau geht in seiner heutigen Form auf die Zeit um 1760 66 zuruck Der Pfarrhof wurde an der Stelle einer alten Veste von der Teile in den Neubau einbezogen wurden errichtet Das Gebaude besteht aus einer um einen Hof gelagerten Anlage die aus dem zweiflugeligen zweigeschossigen Wohntrakt und dem an den Nordflugel anschliessenden dreigeschossigen Schuttkasten besteht Beide Gebaude mussten an der Strassenseite durch starke Strebepfeiler vor dem Abrutschen gesichert werden Eine kreuzgratgewolbte Durchfahrt fuhrt in den Hof mit einem Arkadengang mit toskanischen Saulen Die Innenraume sind teilweise mit spatbarockem Deckenstuck ausgestattet Bemerkenswert am Schuttkasten sind die eisernen Laden die zum Verschliessen der kleinen querrechteckigen Luken dienten Die ehemaligen Stallungen befanden sich im westlichen Anbau An sie erinnert eine dreischiffige Pfeilerhalle mit Kreuzgratgewolbe Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Hollabrunn Liste der Kellergassen in Hollabrunn und Liste der ehemaligen Muhlen am GollersbachPersonlichkeiten BearbeitenEhrenburger der ehemaligen Gemeinde Aspersdorf Bearbeiten Adolf Uchatzy Pfarrer 1909 verliehen Georg Pfeifer Dechant anlasslich seines 25 jahrigen Priesterjubilaums 1919 verliehen Karl Semsch Bezirkshauptmann des Bezirks Hollabrunn 1922 verliehen Friedrich Karl Graf Schonborn Buchheim Gutsbesitzer anlasslich seines 60 Geburtstages 1929 verliehen Josef Nitsch Oberlehrer in Anbetracht seiner Verdienste um Schule und Gemeinde zum Abschied 1932 verliehen Engelbert Dollfuss Bundeskanzler 1933 verliehen Josef Reither NO Landeshauptmann 1933 verliehen Alois Fischer 1935 verliehen Johann Eichinger Abgeordneter zum Nationalrat 1935 verliehen Leopold Schuster Altburgermeister in Anbetracht seines besonders segensreichen Wirkens in der Gemeinde innerhalb der 15 Jahre die er seiner Heimatgemeinde als Burgermeister vorstand 1937 verliehen Julius Raab Bundeskanzler 1958 verliehen Eduard Rauchberger Altburgermeister anlasslich seiner 15 jahrige Tatigkeit als Gemeindevorstand 1960 verliehen Johann Stur Pfarrer anlasslich seines 50 jahrigen Priesterjubilaums 1961 verliehen Literatur BearbeitenErnst Bezemek Willibald Rosner Hrsg Vergangenheit und Gegenwart Der Bezirk Hollabrunn und seine Gemeinden Verein zur Forderung der Heimatkundlichen Forschung im Bezirk Hollabrunn Hollabrunn 1993 ISBN 3 9500209 0 5 formal falsch Maximilian Weltin unter Mitarbeit von Dagmar Weltin Gunter Marian Christina Mochty Weltin Urkunde und Geschichte Niederosterreichs Landesgeschichte im Spiegel der Urkunden seines Landesarchivs Die Urkunden des Niederosterreichischen Landesarchivs 1109 1314 Niederosterreichisches Urkundenbuch Vorausband St Polten 2004 138 Friedrich Wilhelm Weiskern Topographie von Niederosterreich in welcher alle Stadte Markte Kloster Schlosser Herrschaften Landguter Edelsitze Freyhofe namhafte Orter u d g angezeigt werden Band 1 A M Druckerei Joseph von Kurzbock Wien 1768 S 51 Ausgabe 1769 Aspersdorf in der Google Buchsuche Franz Xaver Schweickhardt Darstellung des Erzherzogthums Osterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen Schlosser Herrschaften Stadte Markte Dorfer Rotten etc etc topographisch statistisch genealogisch historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis Vierteln alphabetisch gereiht Teil Viertel unterm Manhartsberg 7 von 34 Banden 1 Band Absdorf bis Falkenstein Mechitaristen Wien 1833 S 53 Aspersdorf Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aspersdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Aspersdorf in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Einzelnachweise Bearbeiten Joseph von Steinius Topographischer Land Schematismus oder Verzeichniss aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Stadte Markte Schlosser Amter Dorfer Rotten und einzelne Hauser die eigene Nahmen haben Anzahl der Hauser sowohl als der betreffenden Pfarren Schulorter Patronate Decanate Werbbezirke Landgerichte Ortsobrigkeiten Grund und Conscriptions Herrschaften dann der nachsten Poststationen zur Auf und Abgabe der Briefe Erster Band A L Verlag Anton Strauss Wien 1822 S 36 Aspersdorf in der Google Buchsuche Adressbuch von Osterreich fur Industrie Handel Gewerbe und Landwirtschaft Herold Vereinigte Anzeigen Gesellschaft 12 Ausgabe Wien 1938 PDF Seite 197 Gemeindeanderungen ab 1945 Statistik Austria S 43 In Anderungen in der Verwaltungsgliederung Statistik Austria ZIP 1 3 MB Inhalt PDF abgerufen am 8 Juni 2022 Kindergarten in NO NO Landesregierung abgerufen am 5 Oktober 2020 Gemeindegliederung von Hollabrunn Katastralgemeinden Altenmarkt im Thale Aspersdorf Breitenwaida Dietersdorf Eggendorf im Thale Enzersdorf im Thale Gaisberg Gross Hollabrunn Kleedorf Kleinkadolz Kleinstelzendorf Kleinstetteldorf Magersdorf Mariathal Oberfellabrunn Puch Raschala Sonnberg Suttenbrunn Weyerburg Wieselsfeld WolfsbrunnOrtschaften Altenmarkt im Thale Aspersdorf Breitenwaida Dietersdorf Eggendorf im Thale Enzersdorf im Thale Gross Hollabrunn Kleedorf Kleinkadolz Kleinstelzendorf Kleinstetteldorf Magersdorf Mariathal Oberfellabrunn Puch Raschala Sonnberg Suttenbrunn Weyerburg Wieselsfeld WolfsbrunnStadt Hollabrunn Stadtteile Hollabrunn Magersdorf Raschala Dorfer Altenmarkt im Thale Aspersdorf Breitenwaida Dietersdorf Eggendorf im Thale Enzersdorf im Thale Gross Kleedorf Kleinkadolz Kleinstelzendorf 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