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Artur Graf Bylandt Rheidt 3 Februar 1854 in Prag 6 Juli 1915 in Baden Niederosterreich war ein osterreichischer Politiker Graf Artur Bylandt RheidtGrab von Bylandt Rheidt auf dem HelenenfriedhofBiografie BearbeitenDer Sohn des spateren langjahrigen Kriegsministers Artur Maximilian von Bylandt Rheidt studierte nach dem Schulbesuch Rechtswissenschaft und trat anschliessend in den Staatsdienst ein Zunachst war er Verwaltungsjurist beim Statthalter von Brunn ehe er nach Verwendungen im Unterrichtsministerium 1878 und im Innenministerium 1879 zwischen 1881 und 1892 Sekretar beim Statthalter von Mahren war 1892 wurde er zum Hofrat befordert und als solcher zum Leiter des Departement fur Volksschulen im Unterrichtsministerium ernannt Nach einer spateren Verwendung als Leiter des Departements fur Technische Fachschulen im Unterrichtsministerium wurde er 1897 zunachst Sektionschef Im November 1897 wurde er von Ministerprasident Paul Gautsch zum Minister fur Ackerbau ernannt und gehorte dessen 1 Kabinett bis Marz 1898 an In der nachfolgenden Regierung von Franz von Thun und Hohenstein war er zwischen Marz 1898 und Oktober 1899 Unterrichtsminister In dieser Funktion erliess er nach aufkommenden Unruhen an der Karls Universitat Prag fur die deutschen Studenten ein so genanntes Farbenverbot und forderte andererseits 1899 die Grundung der tschechischen Technischen Universitat Brunn Nach seinem Ausscheiden aus dem Kabinett wurde er 1900 Senatsprasident beim Verwaltungsgerichtshof und zugleich auch Mitglied des Herrenhauses Anschliessend wurde er zum Statthalter von Oberosterreich berufen und bekleidete dieses Amt von 1902 bis 1904 1905 wurde er von Ministerprasident Gautsch in dessen zweites Kabinett berufen und versuchte in dieser Position die Handlungsfahigkeit des seit Juni 1904 wegen Obstruktion handlungsunfahigen Bohmischen Landtag wiederherzustellen Ausserdem war er ein Verfechter des allgemeinen Wahlrechts das schliesslich 1907 eingefuhrt wurde Er selbst schied im Mai 1906 mit dem Ende der Amtszeit von Ministerprasident Gautsch aus der Regierung aus Er ist auf dem Helenenfriedhof in Baden begraben Literatur BearbeitenBylandt Rheidt Artur Graf In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 131 Weblinks BearbeitenBiografie zu Artur Bylandt Rheidt auf dem Server des Bundeslandes Oberosterreich Statthalter im Erzherzogtum Osterreich ob der Enns 1849 1918 Alois Fischer Eduard von Bach Franz von Spiegelfeld Eduard Taaffe Ignaz von Schurda Karl Sigmund von Hohenwart Sigmund Conrad von Eybesfeld Otto von Wiedenfeld Bohuslav von Widmann Felix Pino von Friedenthal Lothar Metternich Winneburg Philipp Weber von Ebenhof Franz Carl Graf Merveldt Viktor von Puthon Artur Graf Bylandt Rheidt Erasmus von Handel vakant Rudolf von Meran Erasmus von HandelMinisterium Gautsch I 1897 1898 Paul Gautsch von FrankenthurnVinzenz Baillet von Latour Eugen Bohm von Bawerk Artur Bylandt Rheidt Ernest von Koerber Hermann von Loebl Ignaz von Ruber Zeno Welser von Welsersheimb Heinrich von WittekMinisterium Thun 1898 1899 Franz von Thun und HohensteinJoseph Maria Baernreither Artur Bylandt Rheidt Josef von Dipauli Adam Jedrzejowicz Josef Kaizl Michael von Kast Ignaz von Ruber Zeno Welser von Welsersheimb Heinrich von WittekMinisterium Gautsch II 1905 1906 Paul Gautsch von FrankenthurnLeopold von Auersperg Richard von Bienerth Schmerling Artur Bylandt Rheidt Guido von Call Wilhelm von Hartel Franz Klein Mansuet Kosel Ferdinand de Longueval Leonard Pietak Antonin Randa Franz Xaver von Schonaich Zeno Welser von Welsersheimb Heinrich von Wittek Ludwig Wrba Normdaten Person GND 1049718305 lobid OGND AKS VIAF 307320389 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bylandt Rheidt ArturALTERNATIVNAMEN Bylandt Rheidt Artur GrafKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MinisterGEBURTSDATUM 3 Februar 1854GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 6 Juli 1915STERBEORT Baden Niederosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Artur Bylandt Rheidt amp oldid 224018155