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Josef Maria Valentin Freiherr Di Pauli von Treuheim auch Josef von Dipauli 9 Marz 1844 in Innsbruck 29 Janner 1905 in Wien war ein osterreichischer Politiker und 1898 99 Handelsminister Portrat Josef Di Paulis von Carl PietznerLeben BearbeitenJosef Di Pauli wurde als Sohn eines Landesgerichtsrats in eine adelige Sudtiroler Familie geboren In einem Tiroler Landesschutzenbataillon kampfte er 1866 als Freiwilliger im Krieg gegen Italien 1870 trat er als Leutnant in die papstliche Armee ein und kehrte nach deren Auflosung nach Sudtirol zuruck wo er sich der Bewirtschaftung seiner Weinguter widmete 1873 sass er erstmals als Abgeordneter im cisleithanischen Reichsrat in Wien und erneut von 1877 bis 1885 als Mitglied der Reichspartei 1891 wurde er erneut gewahlt und trat dem Hohenwart Klub Karl Sigmund von Hohenwarts bei Er wechselte kurzzeitig zum Zentrum Klub Aloys von Liechtensteins kehrte aber wieder zu Hohenwart zuruck Da es aber weiterhin zu Differenzen mit Hohenwart kam grundete er 1895 die Katholische Volkspartei deren Politik er als Obmann leitete Zuerst stand er der Christlichsozialen Partei nahe doch das anderte sich als er im Gegensatz zu dieser die Badenische Sprachenverordnung unterstutzte Am 6 Oktober 1898 wurde er als Nachfolger von Joseph Maria Baernreither Handelsminister im Ministerium Thun Beim Sturz des Kabinetts trat auch er am 2 Oktober 1899 von seinem Amt zuruck Im Jahr 1899 wurde er zum Geheimen Rat ernannt und bekam die Eiserne Krone I Klasse verliehen Nachdem er bei der Reichsratswahl 1900 gegen den Christlichsozialen Josef Schraffl unterlag verliess er die Politik Kurz vor seinem Tod wurde Di Pauli Mitglied des Herrenhauses auf Lebenszeit Er starb am fruhen Morgen des 29 Janners 1905 und wurde in der Familiengruft in Kaltern bestattet 1 2 3 4 Di Pauli war verheiratet mit Antonia geborene Zallinger von Stillendorf und hatte mit ihr drei Kinder 5 Literatur BearbeitenKarl Gottfried Hugelmann Di Pauli Josef Freiherr In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 735 f Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Minister d D Josef Freiherr Di Pauli In Reichspost 29 Janner 1905 S 2 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung rpt Karl Gottfried Hugelmann Di Pauli Josef Freiherr In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 735 f Digitalisat Dipauli In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 5 Bibliographisches Institut Leipzig Wien 1906 S 34 Dipauli Josef Frh von 1844 1905 Politiker In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 186 f Direktlinks auf S 186 S 187 Hof und Gesellschaft In Sport amp Salon 26 Juli 1902 S 9 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung susMinisterium Thun 1898 1899 Franz von Thun und HohensteinJoseph Maria Baernreither Artur Bylandt Rheidt Josef von Dipauli Adam Jedrzejowicz Josef Kaizl Michael von Kast Ignaz von Ruber Zeno Welser von Welsersheimb Heinrich von Wittek Normdaten Person GND 135666082 lobid OGND AKS VIAF 70151593 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pauli Josef DiALTERNATIVNAMEN Dipauli Josef von Pauli von Treuheim Josef Maria Valentin Freiherr DiKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker und HandelsministerGEBURTSDATUM 9 Marz 1844GEBURTSORT InnsbruckSTERBEDATUM 29 Januar 1905STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Di Pauli amp oldid 229298668