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Armin Ignaz Assinger 7 Juni 1964 in Graz ist ein ehemaliger osterreichischer Skirennlaufer und nunmehriger Fernsehmoderator Er wuchs in Hermagor im Bundesland Karnten auf maturierte 1982 am BORG Hermagor und war bis 1996 Gendarmeriebeamter In seiner Skikarriere die zweimal durch schwere Verletzungen unterbrochen wurde gewann er vier Weltcuprennen Bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen blieb er jedoch ohne grosseren Erfolg Seit 1995 ist Assinger als Co Kommentator bei Skirennen und seit 1999 als Moderator verschiedener Fernsehshows unter anderem der Millionenshow zu sehen Er wurde achtmal mit dem Fernsehpreis Romy ausgezeichnet Armin AssingerVoller Name Armin Ignaz AssingerNation Osterreich OsterreichGeburtstag 7 Juni 1964 59 Jahre Geburtsort Graz OsterreichGrosse 191 cmGewicht 94 kgBeruf FernsehmoderatorKarriereDisziplin Abfahrt Super GVerein SC HermagorStatus zuruckgetretenKarriereende Marz 1995Platzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 15 Dezember 1984 Einzel Weltcupsiege 4 Gesamtweltcup 10 1992 93 Abfahrtsweltcup 4 1992 93 1994 95 Super G Weltcup 8 1994 95 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 3 2 2 Super G 1 0 2 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcupwertungen 2 4 Weltcupsiege 3 Fernsehmoderator 4 Auszeichnungen 5 Privates 6 Sonstige Aktivitat 7 Filme 8 Liste der Auszeichnungen 9 Publikationen 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenEin erster Erfolg gelang Assinger 1976 als er die Karntner Schulermeisterschaften im Riesenslalom gewann 1982 wurde er osterreichischer Vizejuniorenmeister in der Abfahrt und in der Kombination ab 1984 gehorte er dem OSV Kader an Sein erstes Weltcuprennen bestritt er am 15 Dezember 1984 auf der Saslong in Groden In dieser Abfahrt kam er auf den 30 Platz Ein Jahr spater fuhr er wieder auf der Saslong mit Rang 14 erstmals in die Punkterange und im Februar 1986 erreichte er in der zweiten Abfahrt von Are den dritten Rang und somit seinen ersten Podestplatz im Weltcup Im November 1986 erlitt Assinger seine erste schwere Verletzung Nach einem Kreuzbandriss im rechten Knie musste er den gesamten Winter pausieren In seiner Comebacksaison 1987 88 kam er in sechs Weltcupabfahrten unter die schnellsten 15 Sein bestes Resultat war Platz neun in Beaver Creek Zu Beginn des nachsten Winters erreichte Assinger Start Nr 31 mit Platz zwei in der ersten Abfahrt von Groden am 9 Dezember seinen zweiten Podestplatz 1 und im Janner kam er in der Doppelabfahrt von Kitzbuhel beide Male unter die schnellsten zehn Nur wenige Tage spater erlitt die Karriere des Karntners erneut einen schweren Ruckschlag Am 18 Janner 1989 sturzte er im Abfahrtstraining am Lauberhorn in Wengen im oberen Streckenteil und zog sich dabei mehrere Banderrisse in beiden Knien sowie Knochelverletzungen zu Nach mehreren Operationen konnte er erst knapp zwei Jahre spater in den Skizirkus zuruckkehren In der Saison 1991 92 erreichte er zwei Top 10 Platze in den Abfahrten von Val d Isere und Groden Am 22 Dezember 1992 feierte Assinger im zweiten Super G der Saison 1992 93 in Bad Kleinkirchheim seinen ersten Weltcupsieg wobei er ausserhalb der Top Laufer Start Nummer 33 uberraschte Damit gelang ihm auch erstmals die Qualifikation fur ein Grossereignis die Weltmeisterschaften 1993 in Morioka Dort kam er in einer von schwierigen Windverhaltnissen gepragten Abfahrt aber nur auf Platz 14 Der Super G hatte aufgrund des schlechten Wetters uberhaupt abgesagt werden mussen Im Marz 1993 feierte er zwei weitere Siege in den Abfahrten in der Sierra Nevada und in Kvitfjell und erreichte damit im Abfahrtsweltcup den vierten und im Gesamtweltcup den zehnten Platz Bei seinem Sieg in der Sierra Nevada stellte Assinger einen bis heute gultigen Weltrekord auf Mit 112 37 km h erzielte er die hochste je in einem Skirennen gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit 2 In der Saison 1993 94 konnte Assinger die Vorjahresleistungen nicht wiederholen Seine besten Resultate waren Platz drei im Super G von Lech und Rang vier im Super G von Wengen In der Abfahrt kam er nur einmal unter die besten zehn Auch bei den Olympischen Winterspielen 1994 blieb er mit Platz elf im Super G und Rang 15 in der Abfahrt hinter den Erwartungen Am 17 Dezember 1994 feierte Assinger in der Abfahrt von Val d Isere seinen vierten Weltcupsieg und fuhrte dabei einen osterreichischen Vierfachsieg an 3 Im Janner 1995 fuhr er in Kitzbuhel auf Platz zwei in der Abfahrt und auf Rang drei im Super G sowie in der Lauberhornabfahrt ebenfalls auf Rang drei Mit weiteren funf Top 10 Platzen kam er in der Saison 1994 95 im Gesamtweltcup auf Platz zwolf im Abfahrtsweltcup auf Rang vier und im Super G Weltcup auf Rang acht Er wollte noch bei den Weltmeisterschaften in der Sierra Nevada Februar 1995 teilnehmen jedoch bekam er diese weitere Chance auf Edelmetall bei Grossereignissen nicht da dieser Event wegen Schneemangels um ein Jahr verschoben werden musste Nach der Saison 1994 95 beendete Assinger seine Karriere als aktiver Skirennlaufer Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Lillehammer 1994 11 Super G 15 AbfahrtWeltmeisterschaften Bearbeiten Morioka 1993 14 AbfahrtWeltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt Abfahrt Super GPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte1985 86 58 27 21 27 1986 87 verletzungsbedingt keine Ergebnisse1987 88 46 23 19 23 1988 89 37 38 16 38 1989 90 verletzungsbedingt keine Ergebnisse1990 91 81 5 33 5 1991 92 54 161 18 111 33 501992 93 10 533 4 360 10 1731993 94 34 255 20 121 13 1341994 95 12 542 4 419 8 123Weltcupsiege Bearbeiten Assinger errang 10 Podestplatze davon 4 Siege Datum Ort Land Disziplin22 Dezember 1992 Bad Kleinkirchheim Osterreich Super G15 Marz 1993 Sierra Nevada Spanien Abfahrt20 Marz 1993 Kvitfjell Norwegen Abfahrt17 Dezember 1994 Val d Isere Frankreich AbfahrtFernsehmoderator BearbeitenBereits wahrend seiner zweiten Verletzungspause 1989 90 sammelte Assinger Erfahrungen als Co Kommentator des ORF bei Skirennen Seit 1995 zunachst an der Seite von Robert Seeger seit 2006 an der Seite von Oliver Polzer kommentiert und analysiert er alpine Skirennen 1999 prasentierte er erstmals die ORF Show Gluck gehabt spater Extrem seit September 2002 moderiert er als Nachfolger von Barbara Stockl die Millionenshow die osterreichische Version der Sendung Who Wants to Be a Millionaire Von 2004 bis 2009 moderierte er ausserdem die osterreichische Ausstrahlung der Show Domino Day Im Oktober 2009 wurden 16 osterreichische Prominente in einem einwochigen Trainingscamp unter Assingers Leitung auf das grosse ORF Ski Rennen vorbereitet Von Oktober bis Dezember 2012 bzw im Februar 2013 prasentierte Assinger die Sendung Einser Team in ORF eins Dabei half er in Not geratenen Familien Institutionen Gemeinden Paaren oder Einzelpersonen 4 Seit 2014 fungiert er ausserdem als Host bei der Sendung 9 Platze 9 Schatze rund um den Nationalfeiertag am 26 Oktober Seit Ende Marz 2016 gibt er immer am Montag Mittwoch und Donnerstag in der Fruhstucksfernsehsendung Guten Morgen Osterreich in ORF 2 Fitnesstipps zum Nachmachen Ab September 2018 trat er ausserdem in der Quizshow Ich weiss alles zusammen mit Gunther Jauch und Susanne Kunz als Quiz Giganten auf die es zu schlagen galt Neben seiner TV Prasenz coacht er in Stressmanagement und Motivationsseminaren Ebenso gab er das Buch Wo die Komantschen pfeif n heraus Auszeichnungen Bearbeiten1998 wurde ihm der Spezialpreis der Jury fur seine Skiberichterstattung verliehen Von 2000 bis 2002 wurde Armin Assinger dreimal in Folge mit einer Goldenen Romy als beliebtester Sportmoderator ausgezeichnet und von 2003 bis 2005 erhielt er dreimal die Goldene Romy als beliebtester Show amp Talkmaster 2005 moderierte Assinger die Romy Verleihung selbst Besonders hervorstechend bei seinen Moderationen ist der bewusste Gebrauch des Karntner Dialekts Hierfur bekam er im August 2009 vom Forderverein Bairische Sprache und Dialekte die Bairische Sprachwurzel verliehen 5 Da der Preis zuvor Nordbairisch mittelbairische Sprachwurzel geheissen hatte das Karntnerische jedoch zusammen mit den Tiroler Dialekten das Sudbairische bildet musste der Name des Preises geandert werden 6 Im Herbst 2009 war Assinger in der ORF Realityshow Das Rennen zu sehen Privates BearbeitenAssinger war vom 24 September 1994 bis 2014 7 mit seiner Frau Bettina verheiratet Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor Im Marz 2021 heiratete er die um 13 Jahre jungere Sandra Schranz mit der er bereits seit 2014 liiert war Seine Freizeit verbringt er mit Mountainbiking Golf und Skifahren Sein jungerer Bruder Roland war ebenfalls Skirennlaufer Sonstige Aktivitat BearbeitenIn den fruhen 1980er Jahren spielte Assinger auch Fussball bei seinem Heimatverein SC Hermagor in der damaligen Unterliga 4 Leistungsstufe innerhalb Osterreichs bezogen auf das Bundesland Karnten Aktuell ist er einer der drei Prasidenten des Klubs 2010 initiierte er unter der Bezeichnung Schlag das Ass Untertitel Das langste Schirennen der Welt einen alpinen Skibewerb fur Prominente und Hobbylaufer im Skigebiet um Hermagor Nassfeld Die Streckenlange betragt 25 6 km wobei die Teilnehmer mehrere Hange am Stuck befahren Filme Bearbeiten2001 SOKO Kitzbuhel Das Idol 2014 Hart an der Grenze 2016 Zoomania Stimme von Herzog von Pitzbuhl 2021 Rotzbub Stimme Liste der Auszeichnungen BearbeitenKarntner Sportler des Jahres 1993 und 1995 8 Achtmal Goldene Romy Spezialpreis der Jury 1998 Beliebtester Sportmoderator 2000 2001 und 2002 Beliebtester Show amp Talkmaster 2003 2004 und 2005 Beste Unterhaltung 2013 Bairische Sprachwurzel 2009Publikationen BearbeitenWo die Komantschen pfeif n 1999 ISBN 3 85050 061 6 Auch Sieger haben Angst 2002 ISBN 3 902335 00 9 Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Innsbruck 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 16 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Armin Assinger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Armin Assinger Armin Assinger in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Armin Assinger in der Datenbank von Ski DB englisch Armin Assinger in der Datenbank von Olympedia org englisch Portrat auf der Website des ORF Literatur von und uber Armin Assinger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Assinger Und heute ein Sieg In Arbeiter Zeitung Wien 9 Dezember 1988 S 29 Econ Referenten Agentur Armin Assinger abgerufen am 26 Jan 2013 Val d Isere FRA Men s Downhill 17 December 1994 Nicht mehr online verfugbar fis ski com archiviert vom Original am 1 Januar 2016 abgerufen am 1 Januar 2016 Experten haben die Losungen parat Nicht mehr online verfugbar Kleine Zeitung 16 Oktober 2012 archiviert vom Original am 6 Juni 2014 abgerufen am 15 Juni 2020 Idowa Mediendienst Ihre Heimatzeitung Dialektpreis Sprachwurzel auf Gaubodenfest verliehen Armin Assinger Straubinger Tagblatt vom 10 August 2009 tz de Bayerischer Dialektpreis fur einen Osterreicher 10 August 2009 Armin und Bettina Assinger Scheidung 40 Jahre Sportpresseklub Karnten 40 Jahre Geschichte des Karntner Sports Nicht mehr online verfugbar publicsport pixelpoint at archiviert vom Original am 1 Januar 2016 abgerufen am 1 Januar 2016 Normdaten Person GND 123477646 lobid OGND AKS VIAF 266173367 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Assinger ArminALTERNATIVNAMEN Assinger Armin Ignaz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Skirennlaufer und FernsehmoderatorGEBURTSDATUM 7 Juni 1964GEBURTSORT Graz Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Armin Assinger amp oldid 236241458