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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Ein Arbeitskampfrecht gibt es in Deutschland nicht erst seit der Nachkriegszeit Leider keine Geschichte Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Das Arbeitskampfrecht ist ein Teilgebiet des deutschen Kollektivarbeitsrechts und befasst sich mit der Zulassigkeit von Massnahmen des Arbeitskampfes vor allem Streik und Aussperrung Kundgebung eines Streiks des Bezirks Rhein Pfalz im Landesbezirk Rheinland Pfalz der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft im Mai 2009 vor dem Wormser Hauptbahnhof Inhaltsverzeichnis 1 Rechtsquellen 2 Streik und Aussperrung 3 Rechtsfolge des Arbeitskampfs 4 Parteien des Arbeitskampfs 5 Zulassige Arbeitskampfziele 6 Ubermassverbot 7 Friedenspflicht 8 Schlichtungspflicht Urabstimmung und Warnstreik 9 Streikbruch und Streikarbeit 10 Tarifeinheit 11 Arbeitskampfrecht in der DDR 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseRechtsquellen BearbeitenVon wenigen Ausnahmen abgesehen ist das deutsche Arbeitskampfrecht im Wesentlichen Richterrecht das heisst es wird aus Gerichtsurteilen uber die Zulassigkeit von Arbeitskampfmassnahmen herausgelesen Erwahnt wird der Arbeitskampf in 2 Arbeitsgerichtsgesetz und in 25 Kundigungsschutzgesetz die den Arbeitskampf voraussetzen jedoch nicht regeln Diese stutzen sich auf den Grundsatz der Zulassigkeit des Arbeitskampfes der auf der durch die Koalitionsfreiheit in Art 9 Abs 3 Grundgesetz GG garantierten Betatigungsgarantie der Gewerkschaften und Arbeitgeberverbande beruht Ein ausdruckliches Recht zum Arbeitskampf ist jedoch auch dort nicht erwahnt Stattdessen wollten die Urheber der Verfassung lediglich Gewerkschaftsverbote verhindern und Arbeitnehmern und Arbeitgebern das Recht gewahrleisten sich auf dem Arbeitsmarkt zu Kartellen zur Durchsetzung ihrer Interessen zusammenzuschliessen Das Recht der Koalitionsfreiheit ist nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts von der naheren Ausgestaltung durch den Gesetzgeber abhangig 1 Ein eigenes Gesetz gibt es jedoch bis heute nicht Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts sind die Tarifparteien unmittelbar an Art 9 Abs 3 GG gebunden 2 Gamillscheg und andere stellen deshalb darauf ab dem Burger stehe mit den Tarifvertragsparteien eine dem Staat vergleichbare Macht gegenuber vor der er in der gleichen Weise geschutzt werden musse wie vor dem Staat selbst Streik und Aussperrung BearbeitenWahrend eines Arbeitskampfs konnen die Arbeitnehmer streiken das heisst sie legen ihre Arbeit nieder um vom Arbeitgeber die Zustimmung zum Abschluss eines Tarifvertrags zu erzwingen 3 Fruher konnte der Arbeitgeber darauf antworten indem er alle Arbeitnehmer aussperrte so dass auch die nicht streikenden Arbeitnehmer Streikbrecher nicht arbeiten konnten folglich auch keinen Lohn erhielten und so gegen die Streikenden Partei ergriffen 4 Bei der Verhaltnismassigkeit der Aussperrung werden mittlerweile ausserst hohe Massstabe angesetzt was dazu beigetragen hat dass die Aussperrung seit 1985 fast nicht mehr vorkommt Damit ist der Streik das praktisch einzige Mittel des Arbeitskampfs Die so genannte Angriffsaussperrung mit der ein Arbeitgeber den Arbeitskampf selbst beginnt ist schon seit 1928 nicht mehr anzutreffen Rechtsfolge des Arbeitskampfs BearbeitenDer Grosse Senat des Bundesarbeitsgerichts stellte 1955 fest der Streik sei zwar unerwunscht es musse jedoch nicht mehr wie fruher gekundigt werden bevor rechtsfolgenfrei gestreikt werden konne 5 Vielmehr wurden die Arbeitsvertrage wahrend des Streiks suspendiert das heisst ausser Kraft gesetzt Sie sind also bis auf Weiteres schwebend unwirksam Der Streik ist daher seiner Rechtsnatur nach ein hoheitlicher Eingriff in das Institut des Vertragsrechts der zeitlich ortlich und sachlich auf den konkreten Tarifkonflikt beschrankt bleibt Diese Entscheidung gilt als grundlegend fur das gesamte deutsche Arbeitskampfrecht weil sie den Streik vom Makel der unerlaubten Handlung befreite Die Teilnahme an einem Streik stellt fur den streikenden Arbeitnehmer daher keine Verletzung des Arbeitsvertrags dar Stattdessen ruht wahrend des Streiks das Arbeitsverhaltnis die Beschaftigten brauchen also keine Arbeitsleistungen zu erbringen und der Arbeitgeber muss im Gegenzug wahrend des Streiks kein Arbeitsentgelt leisten Daher sind Massregelungen durch den Unternehmer verboten und Streikenden darf weder wahrend des Streiks noch danach wegen der Streikteilnahme gekundigt werden Streikende haben keinen Anspruch auf Zahlungen der Bundesagentur fur Arbeit Nur gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer erhalten von den Gewerkschaften fur die Dauer der Streikteilnahme eine Streikunterstutzung die zum Beispiel bei Verdi abhangig von der Lange der Mitgliedschaft sowie der Anzahl der Kinder pro Streiktag das 2 2 bis 2 5 Fache ihres monatlichen Mitgliedsbeitrags betragt 6 Parteien des Arbeitskampfs BearbeitenArbeitskampfe durfen nur von den Tarifparteien also Arbeitgebern und ihren Verbanden auf der einen und den Gewerkschaften auf der anderen Seite gefuhrt werden Sogenannte wilde Streiks von Belegschaften die ohne gewerkschaftliche Autorisierung gefuhrt werden sind rechtswidrig und konnen zu fristloser Kundigung der streikenden Arbeitnehmer fuhren Trager des Streikrechts selbst ist jedoch nicht die Gewerkschaft sondern die Belegschaft An einem Streik zu dem eine Gewerkschaft aufgerufen hat darf sich daher jeder Arbeitnehmer beteiligen 7 Es spielt keine Rolle ob er selbst Gewerkschaftsmitglied ist oder nicht Auch Auszubildende durfen fur sie betreffende Tarifforderungen streiken 8 Ebenso betrifft die Aussperrung immer die gesamte Belegschaft Das Bundesarbeitsgericht hat die selektive Aussperrung die allein die Gewerkschaftsmitglieder erfassen wurde fur unzulassig erklart 9 Jedoch muss nicht jede Gewerkschaft auch zum Streik bereit sein 1964 aberkannte das Bundesverfassungsgericht der Vereinigung der katholischen Hausgehilfinnen die Tariffahigkeit nicht obwohl sie an Streiks kein erkennbares Interesse zeigten 10 Das sinnvolle Funktionieren der Tarifautonomie sei jedenfalls bei den Hausgehilfinnen nicht abhangig von der Bereitschaft zum Arbeitskampf Auch Betriebsrate sind nicht zum Fuhren von Arbeitskampfen berechtigt Sie und ihre Mitglieder durfen in dieser Eigenschaft nicht fur Arbeitskampfhandlungen tatig werden zum Beispiel darf das Betriebsratsburo nicht als Streikzentrale genutzt werden Eine Teilnahme von Betriebsratsmitgliedern an Arbeitskampfmassnahmen in ihrer Eigenschaft als Arbeitnehmer und Gewerkschafts mitglieder ist dagegen zulassig Gilt ein Tarifvertrag fur einen Wirtschaftszweig Flachentarifvertrag dann sind die Tarifparteien die zustandige Gewerkschaft und der Arbeitgeberverband Bei einem Tarifvertrag fur ein einzelnes Unternehmen Haustarifvertrag verhandelt die Gewerkschaft in Kooperation mit betrieblichen Gewerkschaftsreprasentanten in der Regel gewerkschaftlich organisierten Betriebsratsmitgliedern mit der Geschaftsleitung Zulassige Arbeitskampfziele BearbeitenArbeitskampfmassnahmen mussen Ziele verfolgen die in einem Tarifvertrag geregelt werden konnen Streiks mit allgemeinen politischen Zielen zur Anderung der Unternehmensstrategie eines Betriebes oder zur Bekundung von Solidaritat sind deshalb rechtswidrig Ein Streik der Pilotenvereinigung Cockpit gegen die Lufthansa im Jahr 2015 wurde vor Gericht als unzulassig erklart da er sich auch gegen unternehmenspolitische Ziele richtete geplanter Ausbau des der Lufthansa gehorenden Billigfliegers Eurowings 11 Ubermassverbot BearbeitenIn Deutschland sind Arbeitskampfmassnahmen nur unter Beachtung des Ubermassverbots zulassig Der Streik ist also nicht grundsatzlich erlaubt sondern grundsatzlich verboten Das bedeutet dass der Arbeitskampf erforderlich sein muss also mildere Mittel nach dem ultima ratio Prinzip ausgeschopft sein mussen und im Hinblick auf sein Zweck ein verhaltnismassiges Mittel sein muss Dies folgt aus einem Urteil des Grossen Senats des Bundesarbeitsgerichts aus dem Jahr 1971 12 Regelmassig ist das Ubermassverbot erst dann gewahrt wenn vorangegangene Verhandlungsbemuhungen ausgeschopft und gescheitert sind oder zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit zu scheitern drohen Streiken ist folglich nur ausnahmsweise und auch nur dann gestattet wenn es anders keinen Ausweg mehr gibt die kollektive Niederlegung der Arbeit zu vermeiden Friedenspflicht BearbeitenUnter Umstanden sind Streiks durch eine tarifvertraglich vereinbarte Friedenspflicht ausgeschlossen Die relative Friedenspflicht verbietet fur die Laufzeit des Tarifvertrages Kampfmassnahmen zur Durchsetzung von Streitgegenstanden die der aktuelle Tarifvertrag schon regelt Die absolute Friedenspflicht hingegen ordnet fur eine bestimmte Zeit ein unbedingtes Kampfverbot an das auch Arbeitskampfziele erfasst die der jeweilige Tarifvertrag nicht einschliesst Im Gegensatz zur relativen Friedenspflicht bedarf die absolute Friedenspflicht einer ausdrucklichen Vereinbarung um Wirksamkeit zu entfalten Die relative Friedenspflicht gilt dagegen automatisch fur alle tarifvertraglich geregelten Angelegenheiten Schlichtungspflicht Urabstimmung und Warnstreik BearbeitenScheitern die Verhandlungen zum Abschluss eines Tarifvertrags folgt vor dem Arbeitskampf in der Regel ein Schlichtungs verfahren das auf freiwilligen Vereinbarungen zwischen den Tarifvertragsparteien beruht Eine Zwangsschlichtung wie es sie in der Weimarer Republik gab ist ausgeschlossen Den meisten Schlichtungsvereinbarungen zufolge mussen die Konfliktparteien den Schlichterspruch nicht annehmen Erklaren eine oder beide Parteien das Scheitern der Schlichtung ist dies gleichbedeutend mit dem Ende der Friedenspflicht Streik und Aussperrung sind danach unter Beachtung der Regeln der Verhaltnismassigkeit zulassig Dem folgt gewohnlich eine so genannte Urabstimmung unter der Belegschaft uber die Durchfuhrung eines Streiks In den Streik Richtlinien des DGB von 1949 war neben dem Veto Recht des Vorstandes die qualifizierte Urabstimmung mit dem Erfordernis einer Dreiviertelmehrheit der kampfbetroffenen Mitglieder im Streikgebiet verpflichtend verankert 1958 entschied das Bundesarbeitsgericht dass ohne die Durchfuhrung einer vereinbarten Schlichtung auch noch nicht uber zukunftige Kampfmassnahmen abgestimmt werden durfe 13 Aus diesem Verbot der Abstimmung zur Unzeit kann jedoch nicht geschlossen werden dass eine ergebnisoffene Abstimmung nach dem Scheitern der Schlichtung bereits eine Kampfmassnahme sei Denn mit dem Stimmzettel konnen Streiks herbeigefuhrt aber auch verhindert werden Der DGB gab die Pflicht zur verbandsinternen Urabstimmung 1974 auf Seither kann abgestimmt werden muss aber nicht Dem hat sich die arbeitsrechtliche Lehre angeschlossen und sieht in der verbandsinternen Urabstimmung nicht einmal dann eine Zulassigkeitsbedingung fur den Streik wenn sie in der Satzung vorgeschrieben sein sollte Das hatte zur Folge dass nicht einmal die Mitglieder einen Streik aufhalten konnten Fehlende falsche oder sogar gefalschte Urabstimmungen wurden nicht dazu fuhren dass der Streik zu unterbleiben hat Das Recht unterscheidet anschliessend nicht zwischen Warnstreik und dem tatsachlichen Erzwingungsstreik 14 Das ultima ratio Prinzip gilt in jedem Fall Auch muss eine vereinbarte Schlichtung abgewartet werden Verhandlungsbegleitende Warnstreiks sind daher unzulassig Nicht nur die Arbeitnehmer auch die Arbeitgeber mussen das Ergebnis der Abstimmung uber den Streik abwarten Ebenso wie der vorauseilende Streik ist auch vorauseilende Angriffsaussperrung mit dem Prinzip der ultima ratio unvereinbar Streikbruch und Streikarbeit BearbeitenHaufig fuhrt ein Streik dazu dass die Arbeit im bestreikten Betrieb brach liegt auch wenn nicht die gesamte Belegschaft streikt Nicht streikende Arbeitnehmer sind nicht zu so genannter Streikarbeit verpflichtet die die Arbeit der Streikenden ersetzt sondern sind berechtigt diese Arbeit zu verweigern ohne ihren Entgeltanspruch zu verlieren Anders ist dies wenn die eigentlich geschuldete Arbeitsleistung trotz des Streiks erbracht werden kann 15 Ahnliches gilt auch fur Leiharbeiter die in bestreikten Betrieben ein Leistungsverweigerungsrecht geltend machen konnen und seit 1 April 2017 nicht als Streikbrecher eingesetzt werden durfen 11 Abs 5 AUG Alle Beschaftigten die von ihrem Arbeitgeber gewerbsmassig anderen Unternehmen zur Arbeitsleistung uberlassen werden brauchen nicht als Streikbrecher in einem bestreikten Betrieb zu arbeiten Ihnen darf dadurch kein Nachteil entstehen und ihr Lohn muss weiter gezahlt werden Tarifeinheit BearbeitenDas Bundesarbeitsgericht hielt bis 2010 am Grundsatz der Tarifeinheit fest Er besagte dass in jedem Betrieb nur ein Tarifvertrag fur die gesamte Belegschaft gelten durfte Damit war zum Beispiel der Streik der Lokfuhrer Gewerkschaft GDL 2007 rechtswidrig Das Arbeitsgericht Chemnitz gewahrte in diesem Fall jedoch dem Streikrecht Vorrang vor der Tarifeinheit wobei der Grundsatz der Verhaltnismassigkeit zu beachten sei 16 Dieses Urteil wurde aber vom sachsischen Landesarbeitsgericht wieder aufgehoben 17 Arbeitskampfrecht in der DDR BearbeitenIn der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik von 1949 war das Streikrecht der Gewerkschaften verankert 14 Abs 2 Der FDGB lehnte jedoch einen Streik gegen Volkseigene Betriebe ab Als Instrument des Arbeitskampfs schied damit der Streik genauso aus wie die unzulassige Aussperrung Im Gesetzbuch der Arbeit GBA von 1961 der neuen Verfassung von 1968 und dem Arbeitsgesetzbuch AGB von 1978 wurde kein Streikrecht mehr erwahnt Literatur BearbeitenWolfgang Daubler Hrsg Arbeitskampfrecht Handbuch fur die Praxis 3 Aufl Nomos Baden Baden 2011 Otto Rudolf Kissel Arbeitskampfrecht Ein Leitfaden C H Beck Munchen 2002 Hansjorg Otto Arbeitskampf und Schlichtungsrecht C H Beck Munchen 2006 Ricken Oliver in Munchener Handbuch zum Arbeitsrecht Band 3 4 Aufl C H Beck Munchen 2019 Weblinks BearbeitenThomas Lobinger Vortrag Was durfen Gewerkschaften im Arbeitskampf auf YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten Urteil vom 1 Marz 1979 BVerfGE 50 290 353 Bundesarbeitsgericht Urteil vom 15 Januar 1955 BAGE 1 158 BAG Urteil vom 12 September 1984 Memento des Originals vom 7 August 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rechtsportal de Az 1 AZR 342 83 BAG Urteil vom 22 Marz 1994 BAGE 76 196 Bundesarbeitsgericht Urteil vom 28 Januar 1955 BAGE 1 291 Streikunterstutzung und Streikgeld auf verdi de 22 Februar 2023 Arbeitskammer des Saarlandes Arbeitsrecht fur alle 14 Aufl 2000 S 94 BAG Urteil vom 30 August 1984 Az 1 AZR 765 93 BAG Urteil vom 10 Juni 1980 BAGE 33 140 BVerfG Urteil vom 6 Mai 1964 BVerfGE 18 18 Cockpit zieht wegen Streikverbot vor Verfassungsgericht in www reuters de vom 10 November 2015 BAG Urteil vom 21 April 1971 BAGE 23 292 Bundesarbeitsgericht Urteil vom 30 Oktober 1958 BAGE 6 321 BAG Urteil vom 21 Juni 1988 BAGE 58 364 BAG Urteil vom 10 September 1985 Pressemitteilung des Arbeitsgerichts Chemnitz Memento vom 24 Oktober 2007 im Internet Archive Presseerklarung des Landesarbeitsgerichtes des Freistaates Sachsen Memento vom 6 November 2014 im Internet Archive PDF Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arbeitskampfrecht Deutschland amp oldid 239351370