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Anomale Diffusion ist in der statistischen Physik eine besondere Art des Transportprozesses Diffusion bzw der brownschen Molekularbewegung die in vielen komplexen z B viskoelastischen Medien auftritt Sie lasst sich nicht durch das gewohnliche Fick sche Diffusionsgesetz beschreiben Im Unterschied zu normaler Diffusion wachst die mittlere quadratische Verschiebung r 2 t displaystyle langle r 2 tau rangle eines anomal diffundierenden Teilchens also der Raum den das Teilchen in der Zeit t displaystyle tau durchwandert nicht proportional zu t displaystyle tau sondern folgt typischerweise einem Potenzgesetz r 2 t t a displaystyle langle r 2 tau rangle propto tau alpha mit Anomalieparameter a Anomale Diffusion beschreibt Zufallsbewegungen mit lang reichweitigen Korrelationen fur die der zentrale Grenzwertsatz der Statistik nicht mehr gilt Solche Transportprozesse treten zum Beispiel in Zellen oder beim Reiseverhalten von Menschen auf Mittlere quadratische Verschiebung r 2 t displaystyle langle r 2 tau rangle fur normale Super und Subdiffusion Inhaltsverzeichnis 1 Definition und Eigenschaften 1 1 Definition 1 2 Anomale Diffusion als makroskopischer Effekt 1 3 Zeitabhangiger Diffusionskoeffizient und Gedachtnis 2 Auftreten anomaler Diffusion 3 Theoretische Beschreibung durch Random Walks 3 1 Normale Diffusion 3 2 Levy Fluge 3 3 Continuous time random walks CTRW 4 Kontinuierliche theoretische Modelle 4 1 Anomale Diffusion und die Langevin Gleichung 4 2 Fraktionale Diffusionsgleichung 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseDefinition und Eigenschaften BearbeitenDefinition Bearbeiten Ubliche Diffusionsprozesse lassen sich makroskopisch durch die Fick sche Diffusionsgleichung beschreiben Mikroskopisch geht diese Beschreibung in eine Brown sche Molekularbewegung Wiener Prozess uber mit der mittleren quadratischen Verschiebung D r 2 t normale Diffusion 2 n D t displaystyle langle Delta r 2 tau rangle text normale Diffusion 2n cdot D cdot tau nbsp Der Faktor n displaystyle n nbsp gibt die Zahl der Raumdimensionen an und der Parameter D ist der Diffusionskoeffizient Anomale Diffusion zeichnet sich dagegen durch folgende Abhangigkeit aus 1 D r 2 t anomale Diffusion 2 n K a t a a gt 0 displaystyle langle Delta r 2 tau rangle text anomale Diffusion 2n cdot K alpha cdot tau alpha quad alpha gt 0 nbsp Hier ist K a displaystyle K alpha nbsp ein verallgemeinerter Diffusionskoeffizient und a displaystyle alpha nbsp der Anomalieparameter Die Einheit dieses verallgemeinerten Diffusionskoeffizienten ist K a m 2 s a displaystyle K alpha m 2 s alpha nbsp hangt also vom Anomalieparameter ab Man unterscheidet zwei Regime die auch in der Abbildung ganz oben dargestellt sind Subdiffusion 0 lt a lt 1 displaystyle 0 lt alpha lt 1 nbsp Diese Art der verlangsamten diffusiven Bewegung kann etwa im Inneren von Zellen und bei Random Walks auf fraktalen Strukturen beobachtet werden Der Spezialfall a 1 displaystyle alpha 1 nbsp beschreibt die gewohnliche normale Diffusion Superdiffusion a gt 1 displaystyle alpha gt 1 nbsp Diese beschleunigte Diffusion tritt z B bei Levy Flugen auf oder etwa bei der Bewegung von Geldscheinen bzw Reisebewegung von Menschen Der Spezialfall a 2 displaystyle alpha 2 nbsp wird ballistische Diffusion englisch ballistic diffusion genannt 2 Dies entspricht einem Fall wo zusatzlich zur Diffusionsbewegung auch eine Drift vorliegt Anomale Diffusion als makroskopischer Effekt Bearbeiten Anomale Diffusion an sich ist zunachst ein makroskopischer Effekt Wie die verschiedenen obigen Beispiele schon zeigen ist das Herleiten der mikroskopischen Ursache der anomalen Diffusion nicht einfach moglich Zeitabhangiger Diffusionskoeffizient und Gedachtnis Bearbeiten Die mittlere quadratische Verschiebung lasst sich formal auch durch einen zeitabhangigen Diffusionskoeffizienten D a t displaystyle D alpha tau nbsp ausdrucken 1 D r 2 t anomale Diffusion 2 n D a t t mit D a t K a t a 1 displaystyle langle Delta r 2 tau rangle text anomale Diffusion 2n cdot D alpha tau cdot tau quad text mit quad D alpha tau K alpha cdot tau alpha 1 nbsp Der Diffusionskoeffizient ist also nicht mehr zeitlich konstant das Verhalten die Diffusionsgeschwindigkeit eines Teilchens hangt also davon ab wie lange es sich schon bewegt fur Subdiffusion wird es z B immer langsamer je langer es sich bewegt Dies bedeutet dass quasi ein Gedachtnis im System vorhanden ist das die aktuelle Bewegung von der Vorgeschichte abhangig macht Ein detaillierteres mathematisches Modell hierfur wird weiter unten im Abschnitt Anomale Diffusion und die Langevin Gleichung beschrieben Auftreten anomaler Diffusion BearbeitenAnomale Diffusionsphanomene treten in verschiedenen Systemen auf Hier sollen einige Beispiele zusammengefasst werden die teilweise im restlichen Artikel naher erlautert werden Superdiffusion mit a gt 1 displaystyle alpha gt 1 nbsp im theoretischen Random Walk Modell des Levy Fluges 1 bei der Bewegung von Geldscheinen bzw Reisebewegung von Menschen 3 4 Reisende Menschen verbleiben z B typischerweise einige Zeit in einer Stadt und bewegen sich dort auf kleiner raumlicher Skala Mit einer gewissen niedrigen aber nicht verschwindenden Wahrscheinlichkeit unternehmen sie dann eine Reise in eine entfernte Stadt was zu einem grossen Sprung fuhrt Levy Fluge sind ein theoretisches Modell fur solches Verhalten Bewegung einzelner Zellen in Zellaggregaten 5 Subdiffusion mit 0 lt a lt 1 displaystyle 0 lt alpha lt 1 nbsp Im Inneren von Zellen beobachtet man Subdiffusion bei der Bewegung von Makromolekulen durch das Cytoplasma Eine Ursache hierfur kann das sog molecular crowding sein also das Vorhandensein vieler dicht gepackter Makromolekule und Organellen im Zytoplasma 6 Auf Membranen von Zellen wird ebenfalls anomale Diffusion beobachtet 7 8 9 Die Zellmembran ist hier ein komplexes System aus vielen verschiedenen Bausteinen siehe z B Flussig Mosaik Modell Random Walks auf fraktalen Strukturen wie etwa Perkolationsklustern 10 11 Dies kann auch experimentell durch NMR Diffusivitatsmessungen in porosen Systemen gezeigt werden 1 Diffusion in Polymernetzwerken 12 Die Monomerbewegung von langen Polymeren wie DNA zeigt auf begrenzten Zeitskalen ebenfalls die Charakteristik anomaler Diffusion hier ausgelost durch die eingeschrankte interne Bewegung des Polymers siehe z B das einfache Rouse Modell fur die Polymerdynamik 13 Ladungstragertransport in amorphen Halbleitern 1 Theoretische Beschreibung durch Random Walks BearbeitenNormale Diffusion Bearbeiten nbsp 1000 Schritte eines normal diffusiven a 1 Random WalkWie schon erwahnt zeigen gewisse Random Walk Prozesse ein anomal diffusives Verhalten Dabei beschreibt man das Fortschreiten der hier im Beispiel eindimensionalen Bewegung in diskreten Zeitschritten D t displaystyle Delta t nbsp Der Positionssprung D x x t x t 1 displaystyle Delta x x t x t 1 nbsp von einem Zeitschritt zum nachsten ist fur normale Diffusion gauss verteilt p D x exp 1 2 D x 2 2 D D t displaystyle p Delta x propto exp left frac 1 2 cdot frac Delta x 2 2D cdot Delta t right nbsp Diese charakteristische Gauss Verteilung gilt aufgrund des zentralen Grenzwertsatzes der Statistik fur viele Vorgange Sind allerdings wie in den folgenden Beispielen seine Voraussetzungen nicht mehr erfullt z B weil die Varianz Stochastik s 2 2 D D t displaystyle sigma 2 2D cdot Delta t nbsp der obigen Verteilung nicht mehr definiert werden kann so kann man anomal diffusives Verhalten beobachten Levy Fluge Bearbeiten nbsp Ein Levy Flug mit seiner erhohten Wahrscheinlichkeit von langen Sprungen zeigt Superdiffusion a gt 1 Das Bild zeigt ebenfalls 1000 Schritte und man kann deutlich die seltenen langen Sprunge erkennen Anomale Superdiffusion tritt in Random Walk Prozessen auf bei denen die Sprunglangenverteilung endlastig ist Hier gilt der zentrale Grenzwertsatz nicht mehr da die Varianz von endlastigen Verteilungen divergiert 1 Ein Beispiel sind die bereits erwahnten Levy Fluge bei denen selten aber haufiger als in einer Gauss Verteilung sehr lange Sprunge vorkommen konnen Die Sprunglangenverteilung nimmt hier mit einem Potenzgesetz ab 14 p D x D x 1 2 a a gt 1 fur D x displaystyle p Delta x propto Delta x 1 2 alpha alpha gt 1 text fur Delta x rightarrow infty nbsp Im Bild rechts sind einige Schritte eines solchen Prozesses gezeigt Die seltenen grossen Sprunge sind gut zu erkennen Continuous time random walks CTRW Bearbeiten Ein weiterer Random Walk Prozess mit anomal diffusiver Charakteristik sind sog Continuous time random walks CTRW Dabei ist die Bewegung nicht in gleich lange Zeitschritte D t displaystyle Delta t nbsp zerteilt sondern bei gleich bleibender Sprunglange D x displaystyle Delta x nbsp wird die Wartezeit zwischen zwei Sprungen aus einer Verteilung betrachtet 14 Man kann das auch als Diffusion auf einem Gitter mit Fallen auffassen wobei die Fallen das diffundierende Teilchen unterschiedlich lange festhalten konnen 15 Ist die Wartezeitverteilung endlastig also p D t D t 1 a 0 lt a lt 1 fur D t displaystyle p Delta t propto Delta t 1 alpha 0 lt alpha lt 1 text fur Delta t rightarrow infty nbsp so fuhrt auch dieses zu anomaler Subdiffusion mit Anomalieparameter a displaystyle alpha nbsp Kontinuierliche theoretische Modelle BearbeitenAnomale Diffusion und die Langevin Gleichung Bearbeiten nbsp Normale a 1 und subdiffusive a 0 7 Bewegung eines Teilchens Fur eine detaillierte Beschreibung des Algorithmus zur Berechnung des Bildes siehe Ref 16 Das Fortschreiten der Zeit 10000 Schritte ist als Farbe codiert siehe Farbbalken links oben Normal diffundierende Teilchen in einem viskosen Medium konnen uber die Langevin Gleichung beschrieben werden m d 2 x d t 2 3 d x d t F st t displaystyle m cdot frac mathrm d 2 x mathrm d t 2 xi cdot frac mathrm d x mathrm d t F text st t nbsp Dabei ist x t der Teilchenort zur Zeit t 3 der Reibungskoeffizient und Fst eine stochastische Kraft mit verschwindender Korrelation F t F t d t t displaystyle langle F t cdot F t rangle propto delta t t nbsp also weisses Rauschen Diese stochastische Differentialgleichung lasst sich zur fraktionalen Langevin Gleichung verallgemeinern 16 m d 2 x d t 2 3 t K t t d x t d t d t F st t displaystyle m cdot frac mathrm d 2 x mathrm d t 2 xi cdot int limits infty t K t t frac mathrm d x t mathrm d t mathrm d t F text st t nbsp Dabei ist nun K t displaystyle K tau nbsp ein sog memory kernel deutsch etwa Gedachtnis Faltungskern der eine auch langreichweitige zeitliche Kopplung induziert Die Bewegung des Teilchens hangt also auch von seiner Vergangenheit Integral t displaystyle int infty t nbsp ab was bei normaler Brownscher Bewegung nicht der Fall war dies entspricht einem nicht markovschen Random Walk Nimmt man nun im Speziellen wieder ein Potenzgesetz fur K t displaystyle K tau nbsp an also K t t a displaystyle K tau propto tau alpha nbsp so folgt auch aus diesem Ansatz eine anomale mittlere quadratische Verschiebung mit Anomalie a 16 Mit diesem Ansatz kann man anomale Diffusion modellieren wie sie in viskoelastischen Medien auftritt Alternativ kann man den stochastischen Term korrelieren lassen etwa F t F t exp t t displaystyle langle F t cdot F t rangle propto exp t t nbsp Dies entspricht einer Diffusion mit Hindernissen die fur Zeitskalen in der einerseits die Hindernisgrosse und andererseits der mittlere Hindernisabstand nicht verschwindet gegenuber diffundierten Distanzen auch eine anomale Subdiffusion ist Fraktionale Diffusionsgleichung Bearbeiten Mit Hilfe der in der Fraktionale Infinitesimalrechnung definierten fraktionalen Integro Differential Operatoren lasst sich die oft zur Modellierung normaler Diffusionsphanomene herangezogene Fokker Planck Gleichung auf anomale Diffusion erweitern 17 1 18 Diese dann fraktionale Differentialgleichung beschreibt die Zeitentwicklung der Aufenthaltswahrscheinlichkeit W x t displaystyle W x t nbsp diffundierender Teilchen am Ort x displaystyle x nbsp zur Zeit t displaystyle t nbsp W x t t K a D t 1 a 2 W x t x 2 displaystyle frac partial W x t partial t K alpha cdot mathbb D t 1 alpha frac partial 2 W x t partial x 2 nbsp Dabei ist der Riemann Liouville Operator D t 1 a f t displaystyle mathbb D t 1 alpha f t nbsp anschaulich als die a displaystyle alpha nbsp te Ableitung der Funktion f t displaystyle f t nbsp nach der Zeit definiert uber die Integraldarstellung 1 D t 1 a f t 1 G a t 0 t f t t t 1 a d t displaystyle mathbb D t 1 alpha f t frac 1 Gamma alpha frac partial partial t int limits 0 t frac f t t t 1 alpha mathrm d t nbsp Dabei ist G x displaystyle Gamma x nbsp die Gamma Funktion Die Losung dieser fraktionalen Differentialgleichung fuhrt wieder auf die anomale mittlere quadratische Verschiebung r 2 t 2 K G 1 a t a displaystyle langle r 2 tau rangle frac 2K Gamma 1 alpha cdot tau alpha nbsp Siehe auch BearbeitenGebrochene Brownsche BewegungLiteratur BearbeitenRalf Metzler Joseph Klafter The random walk s guide to anomalous diffusion a fractional dynamics approach In Physics Reports 339 Jahrgang Nr 1 Dezember 2000 S 1 77 doi 10 1016 S0370 1573 00 00070 3 tau ac il PDF Rainer Klages Gunter Radons Igor M Sokolov Herausgeber Anomalous Transport John Wiley amp Sons 2008 ISBN 978 3 527 40722 4Weblinks BearbeitenD H Rothman 2011 MIT Vorlesungsskript Anomalous Diffusion zugegriffen am 11 November 2012 PDF 224 kB Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Ralf Metzler Joseph Klafter The random walk s guide to anomalous diffusion a fractional dynamics approach In Physics Reports 339 Jahrgang Nr 1 Dezember 2000 S 1 77 doi 10 1016 S0370 1573 00 00070 3 tau ac il PDF Valery Ilyin Itamar Procaccia Anatoly Zagorodny Stochastic processes crossing from ballistic to fractional diffusion with memory Exact results In Physical Review E 81 Jahrgang Nr 3 Marz 2010 doi 10 1103 PhysRevE 81 030105 lviv ua PDF Dirk Brockmann Fabian Theis Money Circulation Trackable Items and the Emergence of Universal Human Mobility Patterns In IEEE Pervasive Computing 7 Jahrgang Nr 4 Oktober 2008 S 28 35 doi 10 1109 MPRV 2008 77 northwestern edu PDF D Brockmann Anomalous diffusion and the structure of human transportation networks In The European Physical Journal Special Topics 157 Jahrgang Nr 1 April 2008 S 173 189 doi 10 1140 epjst e2008 00640 0 northwestern edu PDF Arpita Upadhyaya Jean Paul Rieu James A Glazier Yasuji Sawada Anomalous diffusion and non Gaussian velocity distribution of Hydra cells in cellular aggregates In Physica A Statistical Mechanics and its Applications 293 Jahrgang Nr 3 4 April 2001 S 549 558 doi 10 1016 S0378 4371 01 00009 7 Matthias Weiss Markus Elsner Fredrik Kartberg Tommy Nilsson Anomalous Subdiffusion Is a Measure for Cytoplasmic Crowding in Living Cells In Biophysical Journal Band 87 Nr 5 November 2004 S 3518 3524 doi 10 1529 biophysj 104 044263 G J Schuetz H Schindler T Schmidt Single molecule microscopy on model membranes reveals anomalous diffusion In Biophysical Journal 73 Jahrgang Nr 2 August 1997 S 1073 1080 doi 10 1016 S0006 3495 97 78139 6 Laure Wawrezinieck Herve Rigneault Didier Marguet Pierre Francois Lenne Fluorescence Correlation Spectroscopy Diffusion Laws to Probe the Submicron Cell Membrane Organization In Biophysical Journal Band 89 Nr 6 Dezember 2005 S 4029 4042 doi 10 1529 biophysj 105 067959 Diego Krapf Mechanisms Underlying Anomalous Diffusion in the Plasma Membrane In Current Topics in Membranes Band 75 Elsevier 2015 ISBN 978 0 12 803295 4 S 167 207 doi 10 1016 bs ctm 2015 03 002 elsevier com abgerufen am 8 November 2019 Shlomo Havlin Daniel Ben Avraham Diffusion in disordered media In Advances in Physics Band 51 Nr 1 2002 S 187 292 doi 10 1080 00018730110116353 Yuval Gefen Amnon Aharony Shlomo Alexander Anomalous Diffusion on Percolating Clusters In Physical Review Letters 50 Jahrgang Nr 1 Januar 1983 S 77 80 doi 10 1103 PhysRevLett 50 77 I Wong M Gardel D Reichman Eric Weeks M Valentine A Bausch D Weitz Anomalous Diffusion Probes Microstructure Dynamics of Entangled F Actin Networks In Physical Review Letters 92 Jahrgang Nr 17 April 2004 doi 10 1103 PhysRevLett 92 178101 Roman Shusterman Sergey Alon Tatyana Gavrinyov Oleg Krichevsky Monomer Dynamics in Double and Single Stranded DNA Polymers In Physical Review Letters Band 92 Nr 4 Januar 2004 doi 10 1103 PhysRevLett 92 048303 a b D H Rothman 2011 MIT Vorlesungsskript Anomalous Diffusion Memento vom 10 Oktober 2015 im Internet Archive zugegriffen am 11 November 2012 PDF 224 kB A V Weigel B Simon M M Tamkun D Krapf Ergodic and nonergodic processes coexist in the plasma membrane as observed by single molecule tracking In Proceedings of the National Academy of Sciences Band 108 Nr 16 19 April 2011 ISSN 0027 8424 S 6438 6443 doi 10 1073 pnas 1016325108 PMID 21464280 englisch a b c Christian C Fritsch Jorg Langowski Kinetic lattice Monte Carlo simulation of viscoelastic subdiffusion In aip scitation org Abgerufen am 29 Januar 2019 englisch Ralf Metzler Eli Barkai Joseph Klafter Anomalous Diffusion and Relaxation Close to Thermal Equilibrium A Fractional Fokker Planck Equation Approach In Physical Review Letters 82 Jahrgang Nr 18 Mai 1999 S 3563 3567 doi 10 1103 PhysRevLett 82 3563 tau ac il PDF Eli Barkai CTRW pathways to the fractional diffusion equation In Chemical Physics 284 Jahrgang Nr 1 2 November 2002 S 13 27 doi 10 1016 S0301 0104 02 00533 5 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anomale Diffusion amp oldid 237660561