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Das Amt Furstenau war ein Amt des Hochstifts Osnabruck bis 1802 des Furstentums Osnabruck bis 1806 des Konigreichs Westphalen bis 1807 des Konigreichs Hannover 1815 1866 und der preussischen Provinz Hannover bis 1885 Der Umfang entspricht in etwa dem spateren Landkreis Bersenbruck ohne Vorden Bramsche und Rieste die zum Amt Vorden gehorten bzw dem Norden des heutigen Landkreises Osnabruck Inhaltsverzeichnis 1 Funktion 2 Geschichte 3 Umfang 4 EinzelnachweiseFunktion BearbeitenIn der Fruhen Neuzeit waren Amter eine Ebene zwischen den Gemeinden und der Landesherrschaft Die Funktionen von Verwaltung und Rechtsprechung waren hier nicht getrennt Dem Amt stand ein Amtmann vor der von der Landesherrschaft eingesetzt wurde Hauptartikel Amt historisches Verwaltungsgebiet Geschichte BearbeitenDas Amt wurde vor 1357 im Hochstift Osnabruck gebildet und bestand in seiner ursprunglichen Form bis 1806 und erneut von 1813 bis 1817 Zum 7 Marz 1817 wurden die Vogteien Alfhausen Ankum Badbergen und Menslage sowie die Stadt Quakenbruck in das neue Amt Bersenbruck ausgegliedert Zum 1 April 1885 fand in der preussischen Provinz Hannover eine umfassende Verwaltungsreform statt bei der die gleiche Verwaltungsgliederung wie im ubrigen Preussen eingefuhrt wurde Aus dem seit 1817 verkleinerten Amt wurde gemeinsam mit den Amtern Bersenbruck und Vorden sowie der Stadt Quakenbruck der Landkreis Bersenbruck gebildet der 1974 im neuen Landkreis Osnabruck aufging Das Amt Bersenbruck und die Stadt Quakenbruck hatten bereits bis 1817 zum Amt Furstenau gehort so dass der spateren Landkreis Bersenbruck bis auf das Vordener Gebiet weitgehend identisch mit dem Amt Furstenau im Umfang bis 1817 war In der Napeolonischen Zeit war das Amt aufgehoben Das Gebiet war von 1806 bis 1810 auf verschiedene Kantone verteilt Teil des Distrikts Osnabruck im westphalischen Departement Weser und von 1811 bis 1813 Teil des Departement de l Ems Superieur Obere Ems des Kaiserreichs Frankreich Umfang BearbeitenZu dem Amt Furstenau gehorten zu Zeiten des Hochstifts Osnabruck und auch in den Nachfolgestaaten bis 1817 die Stadte und Kirchspiele 1 anschliessend bis 1885 nur noch die Orte des Gerichts Furstenau Gericht Ankum bis 1817 Vogtei und Kirchspiel Alfhausen mit den Bauerschaften Heeke Thiene und Wallen Vogtei Ankum Kirchspiel Ankum mit den Bauerschaften Ahausen Aslage Basum Bockraden Bokel Druchhorn Hekese Holsten Loxten Nortrup Restrup Russel Sussum Suttrup Talge Tutingen Westerholte sowie den Gutern Eggermuhle und Loxten Kirchspiel Bersenbruck mit den Bauerschaften Hertmann Priggenhagen Wehbergen und Woltrup Gericht Furstenau Stadt Furstenau mit den Bauerschaften Hone und Settrup Vogtei Bippen Kirchspiel Berge mit den Bauerschaften Anten Dalvers Grafeld und Schmone Kirchspiel Bippen mit den Bauerschaften Hanenberg Lonnerbecke Ohrte und Vechtel sowie dem Gut Lonne Vogtei Merzen Kirchspiel Merzen mit dem Gut Schlichthorst Kirchspiel Neuenkirchen im Hulsen mit den Bauerschaften Limbergen Lintern und Vinte sowie dem Gut Limbergen Kirchspiel Voltlage mit den Bauerschaften Hockel und Weese Kirchspiel Ueffeln mit der Bauerschaft Balkum Vogtei und Kirchspiel Schwagstorf mit den Bauerschaften Bokern Dalum Hagenbeck Hollenstede Hone Kellinghausen Lutkeberge Rumke und Settrup sowie dem Gut Wegemuhle Gericht Quakenbruck bis 1817 Stadt Quakenbruck mit zehn Burgmannshofen Vogtei und Kirchspiel Badbergen mit den Bauerschaften Gronloh Grothe Langen Lechterke Wohld und Wulften sowie den Gutern Moringsburg und Schulenburg Vogtei und Kirchspiel Menslage mit den Bauerschaften Andorf Borg Hahlen Herbergen Klein Mimmelage Renslage Schandorf Wasserhausen und Wierup sowie dem Gut MundelnburgEinzelnachweise Bearbeiten Pries HIS Data Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Furstenau Osnabruck amp oldid 229676522