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1 Die Schulenburg in Badbergen ist ein seit dem 14 Jahrhundert bestehendes Schloss mit einem um 1755 gebauten Hauptgebaude Es liegt im Ort Badbergen im Landkreis Osnabruck im westlichen Niedersachsen Schloss Schulenburg Badbergen Inhaltsverzeichnis 1 Ursprung des adligen Gutes 2 Schulenburg als Sitz derer von Dincklage 3 Schulenburg seit 1906 4 Literatur 5 EinzelnachweiseUrsprung des adligen Gutes BearbeitenDie Schulenburg wurde vor 1300 von Baldwin von Varendorff gegrundet der 1292 und 1293 als ihr Besitzer erwahnt wird 2 Der Sage nach befand sich in der Nahe der Burg ein Platz der Heilige Halle genannt wird und der als heidnischer Tempel diente Dieser wurde durch eine Kapelle ersetzt und den Heiden wurde an dem Platz Zwangsunterricht erteilt daher der Name Schulenburg 3 1379 verkaufte Metteke von Varendorff genannt von der Schulenburg die Burg an Baldwin von Knehem Der letzte Besitzer aus der Familie Knehem Baldwin von Knehem der mit Katharina von Grapendorf verheiratet war verkaufte 1561 die Burg an Wilhelm von der Recke Dessen Witwe Beleke von der Recke geborene von Bodinghausen verkaufte schliesslich die Schulenburg 1579 an Hermann von Dincklage Schulenburg als Sitz derer von Dincklage BearbeitenMit dem Kauf der Schulenburg durch Hermann von Dincklage wurde diese zum Stammsitz des protestantischen Zweigs der Familie Dincklage und verblieb im Familienbesitz bis zum Verkauf 1906 Der katholische Zweig der Familie bewohnt bis heute Gut Campe deswegen werden die beiden bestehenden Zweige der Familie Schulenburg und Campe genannt In der Blutezeit des Gutes gehorten bis zu 30 eigenhorige Hofe dazu Um 1755 wurde das heutige Gut an Stelle der alten Burg durch Adam Levin von Dincklage erbaut 1830 ubernahm Otto von Dincklage der mit Klementine von Reden verheiratet war das Gut Otto wurde wie die anderen mannlichen Mitglieder des Geschlechts 1844 in den Freiherrenstand erhoben Die Dincklage waren eifrige Unterstutzer des Konigreichs Hannover und so besuchte 1862 Konig Georg V von Hannover die Schulenburg Gegen Ende des 19 Jahrhunderts geriet das Gut immer mehr in finanzielle Schieflage 1901 starb der letzte in Schulenburg lebende Gutsherr Herbord Freiherr von Dincklage Sein Sohn Clemens Freiherr von Dincklage der Jura studiert hatte und die Beamtenlaufbahn einschlug konnte das Gut nicht mehr halten und verkaufte es 1906 an Frau Alwine Wessling Clemens Freiherr von Dincklage lebte fortan in Berlin und Bromberg und fiel vier Kinder hinterlassend im August 1914 bei Longwy Schulenburg seit 1906 BearbeitenNach Ubernahme des Guts wurde dieses eine Zeitlang bewirtschaftet diente dann einige Zeit als Altersheim und als Medikamentendepot der Bundeswehr Nunmehr befindet es sich wieder in Privatbesitz und wird bewirtschaftet Literatur BearbeitenAndreas Vonderach Schlosser und Herrensitze im Osnabrucker Land 2012 Weiss Gerd Bearb Bremen Niedersachsen Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Munchen 1992Einzelnachweise Bearbeiten Max Freiherr von Dincklage Heinrich Ludeling Artland Amerika Asien Reiseberichte aus dem 19 Jahrhundert Hrsg Herbert Schuckmann Verlag Wilhelm Oelkers Quakenbruck 1985 ISBN 3 921176 56 5 S 70 Andreas Vonderach Schlosser und Herrensitze im Osnabrucker Land Haus Schulenburg Grasse Sagenbuch des preussischen Staates Band 2 S 859 52 622796 7 982768 Koordinaten 52 37 22 1 N 7 58 58 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schulenburg Badbergen amp oldid 237379774