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Ambrosius Eichhorn genannt Ambros Eichhorn 6 September 1758 in Wittlekofen 21 Marz 1820 im Stift St Paul im Lavanttal war ein Benediktiner Lehrer Historiker Priester und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAmbros wurde als Sohn eines Dorfschullehrers in Wittlekofen bei Bonndorf geboren 1 Nach den Grundkenntnissen die ihm sein Vater vermittelte besuchte er funf Jahre die Schule der Jesuiten in Rottweil Um Rhetorik zu studieren begab er sich in das Kloster St Blasien wo er einen Stipendienplatz erhielt Das Kloster stand in dieser Zeit unter Abt Martin Gerbert Der spatere Abt Berthold Rottler wurde sein Lehrer in Philosophie und Theologie Franz Josef Waitzenegger schrieb daruber Unermudet in der Lehre sammelte er gleich einer Biene alles Gute und brachte es immer sogleich in Ordnung Am 8 November 1779 legte er sein Gelubde ab 1782 hatte er das Theologiestudium abgeschlossen konnte aber altersbedingt erst ein Jahr spater die Priesterweihe empfangen In dieser Zwischenzeit befasste er sich eingehend mit Diplomatik Numismatik und Altertumskunde Fur die eben begonnene Germania Sacra bekam er von Gerbert und Amillian Ussermann den Auftrag zur Bistumsgeschichte von Chur Furstbischof Franz Dionys von Rost liess ihm die Archive dazu offnen Tatig war er in dieser Zeit auch als Pfarrer in Bernau im Schwarzwald und als Novizenmeister im Kloster 1797 erschien seine Arbeit ausgefuhrt in der Klosterdruckerei Furstabt Mauritius Ribbele ernannte ihn zum Bibliothekar und Archivar und zum Prior des Klosters Oberried wo er bis zur Aufhebung tatig war Nach der Ankunft in St Paul wurde er umgehend zum Prafekt des Gymnasiums Klagenfurt ernannt Hier war er ein strenger doch auch beliebter Lehrer und verfasste Schriften zur Geschichte Karntens Diese erschienen unter anderem in Hormayers Archive sowie in der Zeitschrift Carinthia Nun berief man ihn zum Archivar in St Paul und 1818 zum Prafekt am Stiftsgymnasium St Paul Doch bereits 1820 ergriff ihn eine Lungenentzundung an deren Folgen er verstarb In Ferlach ist der Ambros Eichhorn Weg nach ihm benannt Werke BearbeitenGedanken uber die Freiheit fur den deutschen Landmann Wider die Revolution in Frankreich St Blasien 1793 anonym Episcopatus Curiensis in Rhaethia sub Metropoli Moguntina chronologice ac diplomatice illustratus Cum eodice probationum 161 documenta praecipua complectente St Blasien 1797 Kurzgefasste Geschichte der Propstei Oberried und des Thales St Wilhelm 1805 Libellus precum ad usus studiosae juventutis christianae Klagenfurt 1811 Beitrage zur Geschichte und Topographie des Herzogtum Karnthen Klagenfurt 1817 2 und 1819 3 und Urkunden Sammlung zur Geschichte Karntens Handschrift Literatur BearbeitenJoseph Bader in Freiburger Diocesan Archiv VIII Band Das ehemalige Kloster St Blasien auf dem Schwarzwalde und seine Gelehrten Academie 1874Einzelnachweise Bearbeiten Joseph Bader in Freiburger Diocesan Archiv VIII Band Das ehemalige Kloster St Blasien auf dem Schwarzwalde und seine Gelehrten Academie S 123 1874 Beitrage zur Geschichte und Topographie des Herzogtum Karnthen Teil 1 PDF Beitrage zur Geschichte und Topographie des Herzogtum Karnthen Teil 2 PDFNormdaten Person GND 137309740 lobid OGND AKS VIAF 81518141 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eichhorn AmbrosiusALTERNATIVNAMEN AmbrosKURZBESCHREIBUNG deutscher Benediktiner Priester und SchriftstellerGEBURTSDATUM 6 September 1758GEBURTSORT WittlekofenSTERBEDATUM 21 Marz 1820STERBEORT Stift St Paul im Lavanttal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ambrosius Eichhorn amp oldid 230410070