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AltmannsdorfWappen KarteAltmannsdorf war bis 1891 eine eigenstandige Gemeinde und gehort heute als Katastralgemeinde zu Wien und ist ein Teil des 12 Wiener Gemeindebezirkes Schloss AltmannsdorfKhleslplatz mit Pfarrkirche hl OswaldInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Geographie 2 1 Lage 3 Bildung 4 Kirchen 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Ort entstand im 12 Jahrhundert und ist wahrscheinlich nach Bischof Altmann von Passau benannt Der Khleslplatz fruher Kirchenplatz ist einer der wenigen dreieckigen Angerplatze die es in Osterreich gibt Wie 1890 beschlossen wurde wurde die bisher eigenstandige Gemeinde mit Beginn 1892 zum Grossteil in Wien eingemeindet Jedoch wurden 17 der Flache mit rund 1 der Bevolkerung gleichzeitig zu Inzersdorf bei Wien geschlagen Anfangs als eigener Ort der Gemeinde ausgewiesen ist es aber schon im Spezialortsrepertorium 1910 in die einheitliche Ortschaft Inzersdorf bei Wien integriert welche schliesslich 1938 eingemeindet wird 1 Am Khleslplatz stehen die Altmannsdorfer Pfarrkirche sowie der ehemalige Wirtschaftshof Schloss Altmannsdorf der Augustiner Eremiten in dem bis 2018 das Dr Karl Renner Institut die politische Akademie der SPO zu finden war Heute ist Altmannsdorf zunehmend verstadtert Unter anderem befindet sich eine ehemalige Kabelfabrik in Altmannsdorf die fur Wohnzwecke neu verwendet wird Ausserdem befindet sich die stadtische Grosswohnhausanlage Am Schopfwerk in Altmannsdorf welche nach der Schopfwerk Anlage eines Eiswerkes benannt ist Khleslplatz und Umgebung sind von der Stadt Wien als bauliche Schutzzone definiert 2 Geographie BearbeitenLage Bearbeiten nbsp Altmannsdorf und seine Umgebung 1872 Aufnahmeblatt der Landesaufnahme Altmannsdorf grenzt im Westen an Hetzendorf Die Grenze verlauft in der Breitenfurter Strasse zwischen der Kirchfeldgasse und Haus 112 danach verlauft die Grenze westlich aber parallel zur Breitenfurter Strasse die letzten Altmannsdorfer Hauser in den Quergassen sind Stachegasse 11 und 12 Biedermanngasse 28 und 29 und Hetzendorfer Strasse 50 und 55 Danach verlauft die Grenze am ostlichen Rand der Eckartsaugasse Hauser 7 bis 1 Schliesslich macht die Grenze einen Knick und verlauft westlich der Sudbahn parallel zu dieser wobei der Abstand Sudbahn Grenze immer grosser wird Die Edelsinnstrasse wird knapp nicht erreicht da die Grenze einen Knick nach Osten macht Von nun an verlauft sie in der Mitte und spater ab Haus 49 am sudlichen Rand der Wienerbergstrasse Hier grenzt Altmannsdorf im Norden an Meidling Im Osten grenzt Altmannsdorf an Inzersdorf Stadt Die Grenze verlauft in der Eibesbrunnergasse dann in der Strasse Am Schopfwerk in der Nauheimergasse ab hier grenzt Altmannsdorf an Inzersdorf dann verlauft die Grenze ein Stuck in der Zanaschkagasse und dann sudlich der A23 wo sich auch die Bezirksgrenze zum 23 Bezirk befindet Dann geht die Grenze durch den Jungnickelweg die Altmannsdorfer Strasse und schliesslich durch die Kirchfeldgasse Im Suden grenzt Altmannsdorf hauptsachlich an Inzersdorf zwischen Jettmargasse und Breitenfurter Strasse aber an Atzgersdorf Bildung BearbeitenIn Altmannsdorf gibt es drei offentliche Volksschulen und zwei offentliche Hauptschulen Kirchen Bearbeiten nbsp Kirche Am SchopfwerkIn Altmannsdorf gab es bis 2022 zwei katholische Pfarren Die Altmannsdorfer Pfarrkirche am Khleslplatz wurde in ihrer derzeitigen Form am 8 September 1839 geweiht nachdem der Grundherr Johann Hoffmann einen Gewinn in der Warschauer Lotterie gemacht hatte Sie ist dem heiligen Oswald geweiht Ursprunglich war Altmannsdorf eine Pfarrfiliale der Pfarrkirche Atzgersdorf Die andere katholische Pfarrkirche war die Kirche Am Schopfwerk die dem heiligen Franz von Assisi geweiht war Sie wurde am 25 April 1981 geweiht Die Pfarre am Schopfwerk war notwendig geworden weil mit dem Bau der Grosswohnhausanlage Am Schopfwerk viele Menschen katholischer Religion nach Altmannsdorf zuwanderten fur die eine eigene Pfarre benotigt wurde Die Zahl der Katholiken in diesem Gebiet sank jedoch im Lauf der Jahre von zunachst ca 5000 auf ca 1000 Die Pfarre wurde daher aufgelost und ihr Gebiet wieder der ursprunglich zustandigen Pfarre Altmannsdorf zugeordnet Die Kirche am Schopfwerk wurde 2022 von der romisch katholischen Kirche der serbisch orthodoxen Kirche zur Nutzung ubergeben Sie wurde dem Akathist der Allerheiligsten Gottesmutter Maria geweiht Die Kirche am Wege der evangelisch lutherischen Pfarre Wien Hetzendorf liegt trotz ihres Namens in Altmannsdorf Diese Kirche wurde am 3 Dezember 1972 geweiht Der kleine Altmannsdorfer Friedhof bei der U Bahn Station Tscherttegasse wurde 1784 angelegt und ist einer von vier noch bestehenden Friedhofen Meidlings Verkehr Bearbeiten nbsp U Bahn Zug in der Station TscherttegasseVon 1959 bis 1969 fuhrte der Busunternehmer Franz Scholler eine Buslinie vom Schedifkaplatz uber Breitenfurther Strasse Oswaldgasse Khleslplatz Hetzendorfer Strasse Am Schopfwerk Andersengasse bis Thorvaldsengasse Mit 1 September 1969 ubernahmen die Wiener Verkehrsbetriebe diese Buslinie als Linie 8A und verlangerten diese weiter uber Am Schopfwerk Nauheimergasse Halban Kurz Gasse heutige Zanaschkagasse Lichtensterngasse Am 27 September 1979 wurde die Schnellstrassenbahnlinie 64 eroffnet und die Buslinie 8A durch die Linie 16A ersetzt welche seither statt zur Philadelphiabrucke uber die Hetzendorfer Strasse zur Schnellbahnstation Hetzendorf fuhrt zuruck uber die Sagedergasse Seit dem Jahr 1995 hat Altmannsdorf Anschluss an das U Bahn Netz Die U Bahn Linie U6 bedient die Station Tscherttegasse und Am Schopfwerk Fruher verkehrte hier die Strassenbahnlinie 64 Ausserdem fahrt die Badner Bahn durch Altmannsdorf und bedient die Haltestelle Schopfwerk Weiters gibt es die Strassenbahnlinie 62 und einige Buslinien Durch Altmannsdorf fuhren wichtige Strassen wie die Altmannsdorfer Strasse und die Breitenfurter Strasse die Sudosttangente A23 hat hier die Anschlussstelle Altmannsdorf Personlichkeiten BearbeitenJohann von Hoffinger 1825 1879 Publizist Schlossherr von Altmannsdorf Othmar Spann 1878 1950 Nationalokonom Soziologe und Philosoph Robert Tuchler 1874 1952 Bischof der altkatholischen Kirche OsterreichsLiteratur BearbeitenPeter Haldovsky Altmannsdorf 1138 1983 Pfarre Altmannsdorf Wien Mai 1983 Peter Haldovsky Altmannsdorf 1138 1989 Bd 2 Pfarre Altmannsdorf Wien Juni 1989 Johann Strizsik Zeittafel Altmannsdorf in Blatter des Meidlinger Bezirksmuseums Wien 1968 Heft 1 Erhaltlich im Bezirksmuseum Meidling 1120 Wien Langenfeldgasse 13 15 Martha Marx Schule in Altmannsdorf Zwei Jahrhunderte Schulgeschichte PDF 68 MB 2 Auflage Volksschule Rothenburgstrasse 1 Wien Mai 2012Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Altmannsdorf Wien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Altmannsdorf im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Rausch Hermann Rafetseder Gebiets und Namensanderungen der Stadtgemeinden Osterreichs seit der Mitte des 19 Jahrhunderts Hrsg Hermann Rafetseder Forschungen zur Geschichte der Stadte und Markte Osterreichs Band 2 Osterreichischer Arbeitskreis fur Stadtgeschichtsforschung und Ludwig Boltzmann Institut fur Stadtgeschichtforschung 1989 ISBN 3 900387 22 2 S 313 320 Karte der SchutzzoneBezirksteile von Meidling Altmannsdorf Gaudenzdorf Hetzendorf Obermeidling Untermeidling 48 162764 16 322111 Koordinaten 48 10 N 16 19 O Normdaten Geografikum GND 4117648 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altmannsdorf Wien amp oldid 237710834