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Das Alte Rathaus in Dortmund war ein im Kern romanisches Gebaude und bis zu seinem endgultigen Abriss 1955 das alteste steinerne Rathaus des deutschen Sprachraums nordlich der Alpen Es befand sich an der Sudseite des Alten Marktes im Zentrum der einstigen Reichsstadt und bildete ein bauliches Ensemble mit der sich ostlich anschliessenden Schreiberei auch Waage oder Brothaus genannt Darstellung des Ensembles um das Alte Rathaus mit neugotischen Schaugiebeln zum Alten Markt hin auf einer Ansichtskarte um 1920Virtuelle Rekonstruktion des Rathauses und seiner Nachbargebaude im Zustand des Jahres 1909Lage des Rathauses im heutigen Stadtbild Fotomontage Die Bauflucht an der Sudseite wurde nach dem 2 Weltkrieg nach Suden verschoben daher wurde das Rathaus heute hervorstehen Inhaltsverzeichnis 1 Historische Ereignisse 2 Nutzungen 3 Baubeschreibung und Baugeschichte 3 1 Anfange 13 und 14 Jahrhundert 3 2 Wandel zum Verwaltungsgebaude 15 und 16 Jahrhundert 3 3 Niedergang 17 bis 19 Jahrhundert 3 4 Erster Wettbewerb 1868 1869 3 5 Zweiter Wettbewerb 1891 3 6 Restaurierung durch Friedrich Kullrich 1897 1899 3 7 Zerstorung und Abriss 1943 1955 4 Vorbildfunktion 5 Wiederaufbauplane 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHistorische Ereignisse BearbeitenDas Gebaude wurde am 19 Februar 1241 zusammen mit Brothaus Fleischbanken Schuhbanken und dem Richthaus durch den Rat der Stadt Dortmund vom Grafen von Dortmund erworben Die Kaufurkunde ist erhalten und befindet sich im Stadtarchiv Dortmund 1 Sie ist zugleich das alteste Dokument auf dem der Rat der Stadt Dortmund erscheint Bereits zum Zeitpunkt des Ankaufs hatte das Bauwerk ein Ober und ein Untergeschoss wie aus dem Vertrag hervorgeht Auch wird die herausragende Stellung des Gebaudes sichtbar da es von allen Erwerbungen als erstes genannt wird 2 Bereits seit seiner Funktionsubernahme als Gebaude des stadtischen Rates war das Alte Rathaus mit der gerichtlichen Oberhoffunktion Dortmunds verbunden 1241 bestimmte Dietrich von Kleve dass die Burger Wesels ihre Streitfalle die dort nicht zu entscheiden waren in Dortmund auf dem Rathaus vortragen sollten und um eine endgultige Regelung ersuchen sollten Durch die Chronik des Dietrich Westhoff ist uberliefert dass 1378 beim Besuch Karls IV und seiner Frau Elisabeth von Pommern in der Reichsstadt die Kaiserin im Alten Rathaus mit dem Rat und mit Mitgliedern vornehmer Familien der Stadt zusammentraf Bei dieser Gelegenheit gab es dem Chronisten zufolge auch Musik und Tanz im Rathaus 3 Nutzungen BearbeitenIm Mittelalter wurde das Rathaus fur drei verschiedene raumlich getrennte Nutzungszwecke verwendet als Sitz des Rates Ort des Niedergerichts sowie als Ort des Handels Der Rat nutzte den grossen Saal im Obergeschoss fur Sitzungen und offentliche Empfange Die grosse Halle im Erdgeschoss hinter den Lauben wurde von den Tuchhandlern als Gewandhaus verwendet Dort wurden Tuche gelagert und gehandelt Zur Funktionstrennung verfugten dabei alle Geschosse uber eigene Eingange 4 Das Niedergericht tagte bis ins 16 Jahrhundert in den Lauben des marktseitigen Giebels Der Stadtrichter sass hierzu auf der zehnten Stufe der Treppe Den Gerichten kam dabei im mittelalterlichen Dortmund eine herausragende politische Bedeutung zu da an ihnen der Ubergang von einer Herrschaft des Grafen zu einer Herrschaft des Rates abzulesen ist Der Stadtrichter fungierte wiederum als Vertreter des Rates beim Erwerb des Rathauses 5 Die achtzehn Ratsherren waren zugleich Schoffen des Gerichts 6 Erst mit der Einfuhrung des romischen Rechts zwischen 1495 und 1521 zog das Gericht in den Ratssaal 7 Das hohe Blutgericht hingegen residierte nicht im Rathaus sondern im Richthaus am Ostenhellweg Im Laufe der Jahrhunderte kamen weitere Einrichtungen hinzu andere fielen weg So werde durch Beurhaus fur 1760 folgende Raumlichkeiten genannt eine grosse und kleine Ratsstube die Cammerei die Rent Cammer die Rats Registratur das Stadt Archiv der Rats Kornboden die Hauptwache samt allerhand Gefangnissen Keller Kriegs Rustungs auch Spritzen und mehrere Feuergeratschafts Remisen etc 8 Anderes wie die Nutzung als Brothaus fur den Schreibereianbau ist jedoch nicht historisch verburgt Vielmehr entstammt die Zuordnung dem spaten 19 Jahrhundert und geht auf eine Verwechselung zuruck So gab es im Mittelalter am Markt zwar ein Haus welches Brothaus und Waage in sich vereinte Dieses lag jedoch an der Ostseite Die Bezeichnung Stadtwaage fur den Schreibereianbau geht ebenso auf das 19 Jahrhundert zuruck obwohl sich wahrscheinlich bereits seit Jahrhunderten die zu Eichzwecken verwendete Ratswaage im Rathaus befand 9 Mit dem Ende der Reichsunmittelbarkeit diente das Rathaus ausschliesslich Verwaltungszwecken sowie als Landgericht Dementsprechend waren Erd und Obergeschoss und kleine Zimmer unterteilt worden Ein Ratssaal existierte nicht mehr 10 Zwischen 1899 und 1905 beherbergte das Alte Rathaus die Sammlung des Stadtischen Museums Dortmunds heute das Museum fur Kunst und Kulturgeschichte Die hierfur verwendete Tuchhalle musste jedoch 1921 an die benachbarte Bucherei als Lesesaal abgegeben werden 11 Mit dem Umbau und der Vergrosserung des Kellers zog 1899 auch eine Gaststatte in das Untergeschoss des Rathauses ein 12 Baubeschreibung und Baugeschichte BearbeitenDie zum Markt gerichtete Giebelseite des Rathauses hatte im Untergeschoss eine Laube mit zwei gotischen Bogen Eine Treppe fuhrte unter der Laube zur Halle des unteren Stockwerks Im Obergeschoss des Hauses uber der Halle befand sich ein weiterer Saal An den Traufseiten des Gebaudes waren teilweise romanische Fensteroffnungen erhalten An der Sudseite befand sich als Anbau der Archivturm Ostlich grenzte die ehemalige Schreiberei an das Rathaus an Beide Gebaude waren seit 1554 baulich verbunden 8 Anfange 13 und 14 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Rekonstruktion des marktseitigen Giebels um 1240 nach Eberhard G NeumannWann mit dem Bau des Rathauses begonnen wurde ist unbekannt Am Haufigsten wird von einem Baubeginn unmittelbar nach dem grossen Stadtbrand von 1232 ausgegangen Reimann hingegen vermutet eine Entstehung bereits in der Stauferzeit im Zusammenhang mit dem Bau der Marienkirche als Pfalzkapelle 2 Bei der Wiederherstellung ab 1897 wurden Brandspuren entdeckt welche sowohl 1232 als auch beim Stadtbrand von 1297 entstanden sein konnen Ebenso ist unklar ob es einen Vorgangerbau gab Teilweise wird vermutet dass ein solcher Bau in der Nahe der Reinoldikirche am Ostenhellweg gelegen hat Andererseits gibt es wegen des Verlusts des stadtischen Archivs 1232 keinerlei Unterlagen mehr daruber Erstmals urkundlich erwahnt wurde das Gebaude in der bereits erwahnten Urkunde betreffend die Regelung von Streitfallen fur die Burger von Wesel 13 Zum Zeitpunkt seiner Errichtung war das Rathaus noch freistehend und gliederte sich in vier Einheiten den Lauben unter dem Nordgiebel als Niedergericht der Tuchhalle im Erdgeschoss dem Keller als Lagerraum und dem Ratssaal im Obergeschoss mit Zugang uber eine Aussentreppe an der Sudostecke Der Anbau der Schreiberei existierte noch nicht Nach dem Stadtbrand von 1297 musste das Rathaus renoviert werden Kurz nach 1300 zog dann das Gewandhaus in ein separates Gebaude am Markt Die Halle im Erdgeschoss wurde in ein Lager umgebaut Dabei sind alle Turen und Fenster an der Langswand im Erdgeschoss zugemauert und stattdessen schmale Oberlichter hereingebrochen worden Dieser Zustand blieb bis zur Renovierung 1897 erhalten Die Vermauerungen sind auf Fotos aus der Zeit gut erkennbar 7 Im Jahr 1350 erfolgte dann unter Leitung von Meister Wilhelm von Hamm ein tiefgreifender Umbau Nun wurden auch die seitlichen Offnungen zugemauert und stattdessen an der Nord und Sudseite grosse Kreuzpfostenfenster in die Giebel gebrochen Wahrend fur die Zeit davor eine freitragende Deckenkonstruktion angenommen wird kamen nun vier Stutzen im Ratssaal hinzu welche mittig auf einer Linie im Raum standen Im Erdgeschoss befanden fortan acht Stutzpfosten Als weitere Anderung wurden in der Nordwand des Ratssaals noch zwei Nischen eingefugt welche liturgischen Handlungen vor Ratssitzungen oder Gerichtsverhandlungen dienten Eine fungierte dabei als Lavabo die andere nahm einen Reliquienbehalter auf 14 Nischen wurden ferner auch in den Pfeilern der Nordwand im Ratssaal eingefugt Sie nahmen Kasten mit Urkunden auf Der Archivturm war noch nicht errichtet Drei der Urkundenbehalter haben sich bis heute erhalten 7 In dieser Fassung prasentierte sich das Rathaus beim Besuch Kaiser Karls IV 1377 und Kaiserin Elisabeths 1378 Wandel zum Verwaltungsgebaude 15 und 16 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Dortmund um 1610 Kupferstich von Detmar Mulher 15 Im Plan ist das Rathaus mit F markiert Um 1400 wurde der Ratssaal im Obergeschoss das erste Mal unterteilt Am Sudgiebel entstanden eine grosse Stube fur Gerichtssitzungen und eine Schreibstube Es wurden nun auch vermehrt Gerichtsprozesse des Hoch oder Blutgerichts Richthaus im Rathaus verhandelt 16 Der restliche Teil des Obergeschosses wurde weiterhin als Ratssaal genutzt Dabei wurde es auch mit Fresken ausgemalt moglicherweise durch Conrad von Soest selbst Bei der Sanierung wurden 1897 noch Reste dieser Malereien an der Sudseite im Bereich der grossen Stube aufgefunden 13 Im Zuge dieses Umbaus wurden die beiden Nischen an der Ostseite bereits wieder vermauert 7 Im 16 Jahrhundert wandelte sich das Rathaus immer mehr zu einem Verwaltungsgebaude 1510 wurde die Aussentreppe zum Ratssaal an der Sudostecke abgebrochen An ihre Stelle trat ein neuer Zugang aus der Tuchhalle heraus Die Treppe wurde dabei an der Nordostecke hinaus in den Bereich der Lauben gefuhrt Gleichzeitig wurde die Vorhalle grundlegend umgestaltet Zu beiden Seiten der Treppe wurden Gadder erganzt Auch die beiden seitlichen bisher als Durchgange dienenden Bogen wurden vermauert Dieser Zustand einschliesslich der Treppe blieb bis zum Umbau von 1897 erhalten und ist auf Fotos dokumentiert Zu dieser Zeit zog auch das Niedergericht in das Obergeschoss um wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Einfuhrung des romischen Rechts anstelle des bisherigen sachsischen Die Vorhalle diente von nun an allein Zugangszwecken 7 Mitte des 16 Jahrhunderts folgten dann die beiden einzigen Erweiterungen des Rathauses 1546 wurde der Archivturm an der Sudseite durch Bernd von Deventer angebaut Dafur musste die Fenstereinteilung geandert werden Waren es zuvor wie an der Nordseite je vier Fenster gewesen gab es jetzt nur noch jeweils drei von denen eines exakt mittig im Giebel sass 1554 folgte dann die Schreiberei an der Ostseite welche im Obergeschoss mit dem Rathaus verbunden war Das Erdgeschoss des Anbaus diente als Wagenhaus und war nach Suden offen 7 Auch im Inneren gab es im 16 Jahrhundert unabhangig von den bereits beschriebenen Umbauten Veranderungen So wurden zwei Kachelofen und zwei Kamine installiert Von einem der Kachelofen er wurde 1572 durch Meister Anton Wennedahl aus Koln konstruiert wurden beim Umbau 1898 noch Reste gefunden nach denen ein neuer Ofen rekonstruiert wurde Die Bruchstucke befinden sich heute im Museum fur Kunst und Kulturgeschichte Auch Sandsteinreste eines Kamins konnten 1898 als Vorlage verwendet werden 17 Ferner wurden nun auch die Decken bemalt Im Keller wiederum wurden in dieser Zeit Teile eingewolbt und unterteilt zwecks Herstellung sicherer Verliese fur Gefangene 7 Aus dem Jahre 1610 unmittelbar vor Beginn des Dreissigjahrigen Krieges und dem Niedergang der Stadt liegt mit dem Stadtplan von Detmar Mulher die alteste gesicherte Darstellung des Rathauses vor Durch die Ansicht von Suden und die relativ kleine und in Teilen ungenaue Darstellung lassen sich Einzelheiten nur eingeschrankt feststellen Erkennbar ist jedoch dass das Rathaus uber zwei gotische Treppengiebel verfugte Auch die Fenstereinteilung passt zu den Befunden 18 Moglicherweise zeigt auch bereits der in der Propsteikirche befindliche Rosenkranzaltar von Meister Hilgardus aus dem Jahre 1523 den Treppengiebel des Rathauses Dies ist jedoch nicht abschliessend gesichert 13 Niedergang 17 bis 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Das Alte Rathaus rechts 1894 von der Marktseite kurz vor der Instandsetzung noch mit barockem Giebel Links schliesst sich die Waage an Mit Beginn des 17 Jahrhunderts wurden nur noch Ausbesserungen am Rathaus durchgefuhrt Im Jahre 1608 mussten Teile des Giebels abgenommen und erneuert werden Nach Kullrich lag die Ursache in dem schnell verwitternden Kohlensandstein welcher bei den spateren Umbauten verwendet wurde In Zusammenhang mit diesem Umbau wird auch erstmals von einer Figur Karls des Grossen am marktseitigen Giebel berichtet 19 Die Figur war bemalt Weitere Reparaturen erfolgten im Jahr 1652 1686 musste das Dach erneuert werden 1708 hatte der nordliche Giebel bereits eine bedrohliche Schraglage erreicht was sofortige Baumassnahmen erforderte 8 Im Jahr 1740 musste dann jedoch der gotische Treppengiebel hin zur Marktseite wegen Baufalligkeit abgebrochen werden An seiner Stelle wurde ein barocker Ziergiebel errichtet welcher bis 1897 bestand 10 1767 wurde der Giebel der Schreiberei in gleicher Weise erneuert 19 Mit dem Verlust der Reichsunmittelbarkeit 1805 zog die oranisch nassauische Verwaltung sowie das Landgericht in das Gebaude ein Dies bedingte weitere Umbauten insbesondere eine neue Zimmereinteilung welche bis zum Umbau 1897 Bestand hatte Diese Neueinteilung wiederum erforderte den Durchbruch neuer Fenster verschiedener Grosse an den Langsseiten was ohne Rucksicht auf das bestehende Quadermauerwerk geschah 1811 wurde der sudliche Giebel vollstandig abgebrochen und in Fachwerk neu errichtet 8 Auch das Dach wurde zu dieser Zeit erneuert jedoch nicht wie zuvor in Schiefer sondern mittels Dachpfannen Nach Kullrich war das neue Dach jedoch von geringer Qualitat und bedingte zahlreiche Feuchtigkeitsschaden 19 Ab der Mitte des 19 Jahrhunderts war das historische Gebaude deutlich sanierungsbedurftig 1847 wurde erstmals ein Neubau erwogen 1849 wurde dazu ein Rathausbaufond gegrundet 20 welcher uber signifikante Geldmittel verfugte 21 Als Bauplatz wurde der bisherige Standort favorisiert Der hierfur notwendige Abbruch des historischen Gebaudes war jedoch wegen seiner Nutzung als Landgericht und Landratsamt problematisch da fur beide Mieter zuvor andere Raumlichkeiten geschaffen werden mussten 22 Im Jahr 1858 zog das Landgericht in den hierfur errichteten Neubau an der Betenstrasse an der Ecke zum Sudwall 23 1859 wurde erstmals durch die Stadt der Abbruch beantragt welcher jedoch in Folge eines Gutachtens Wilhelm Lubkes und der Intervention des Konservators von Quast durch die preussischen Behorden abgelehnt wurde 24 8 Im weiteren Verlauf pladierte von Quast eindringlich fur den Erhalt zumindest der Marktfront welcher er eine grosse Bedeutung beimass Sie sollte nach seinen Vorstellungen in einen zu errichtenden Neubau integriert werden 25 nbsp Grundriss Erdgeschoss vor 1897 nbsp Grundriss Obergeschoss vor 1897 nbsp Schnittzeichnung von 1894 nbsp Schnitt durch das Rathaus als einem der Kunstdenkmaler Dortmunds 1894Erster Wettbewerb 1868 1869 Bearbeiten 1867 begann der Magistrat nach dem Kauf der Mellmann schen Besitzung Markt 16 1 2 den Neubau zu forcieren 26 Hierzu wurde ein Programm mit Anforderungen erarbeitet und seitens der Stadtverordnetenversammlung ein Wettbewerb beschlossen Bereits zu diesem Zeitpunkt gab es jedoch Zweifel am Bauplatz weshalb einige Stadtverordneten den Erwerb weiterer Grundstucke vor einem Bau forderten 27 Auch die Wettbewerbskommission hielt hierzu spater fest dass es auf Grund des ungunstigen und beschrankten Bauplatze s eine schwierige Aufgabe gewesen sei Ziel des Wettbewerbs war ein Verwaltungsgebaude fur eine Stadt von 50 000 Einwohnern zu errichten 21 Dortmund besass 1868 zum Zeitpunkt des Wettbewerbs 36 435 Einwohner Bereits 1873 war jedoch die avisierte Einwohnerzahl uberschritten 28 Trotz der Schwierigkeiten konnten unter den 22 Einsendungen drei Preise vergeben werden Der mit 500 Talern pramierte Siegerentwurf stammte von den Architekten Julius Flugge und Jakob Marchand 29 Nach Durchfuhrung des Wettbewerbs wurde jedoch der Abriss unerwartet durch das Kultusministerium untersagt Dagegen ging die Stadt vor in dem sie ihrerseits Gutachten von Viollet de Duc und C W Hase vorlegte Beides hatte den gewunschten Erfolg und der Abbruch wurde 1869 seitens des Konservators Quast und der Bezirksregierung genehmigt 21 Das Vorhaben musste jedoch aus finanziellen Grunden zuruckgestellt werden 30 Auch gab es in der Folge andere Dinge wie die Aufstellung von Bebauungsplanen die Errichtung einer Kanalisation den Bau von Strassen sowie eine generell hohere Bautatigkeit welche Kapazitaten banden Auch fehlte dem Projekt eine Fuhrungsperson Trotz allem wurde das Vorhaben nicht vollstandig aus den Augen verloren und es wurden weitere Nachbargrundstucke erworben 21 Bis 1890 gelangten auf diesem Weg insgesamt acht Nachbarhauser in den Besitz der Stadt darunter das Pottgiesser sche Haus Markt 12 Markt 16 2 2 und das Geburtshaus von Friedrich Arnold Brockhaus Wissstrasse 2 1 3 31 30 Dennoch kamen erneut Zweifel am Bauplatz und seinem beschrankten Platzangebot auf 21 Zweiter Wettbewerb 1891 Bearbeiten nbsp Preisgekronter Entwurf von Heinrich Wiethase im zweiten Wettbewerb zum Neubau des Dortmunder Rathauses 1891Meyers Konversationslexikon von 1888 erwahnt das Rathaus als Sehenswurdigkeit in Dortmund stellt jedoch fest dass es zum Abriss bestimmt sei um einem Neubau zu weichen Hierzu unternahm die Stadtverordnetenversammlung am 17 Marz 1890 einen neuen Anlauf und genehmigte 5 000 Mark fur vorbereitende Massnahmen Beschleunigt wurde dies durch den teilweisen Einsturz der Gebaude Wissstrasse 2 1 3 3 3 Ende Juni 1891 32 in dessen Folge auch die Hauser Markt 16 1 2 und Markt 16 2 2 abgebrochen werden mussten 33 Es wurde ein neuer Wettbewerb ausgeschrieben Wie schon im ersten Wettbewerb sollte die Balkenstrasse durch den Neubau uberspannt werden Seitens des Dortmunder Bauamtes wurde hierfur Grundrisse erarbeitet von dem die Entwurfe nur unwesentlich abweichen durften Aufgabe war vielmehr die kunstlerische Gestaltung des Gebaudes Es sollten die Schauseiten zum Markt und zur Wissstrasse sowie verschiedene Aspekte der Innenarchitektur erarbeitet werden Am 11 Oktober 1891 wurde der Entwurf des Kolner Architekt Wiethase zum Sieger erklart Auf dem zweiten Platz folgten die Entwurfe von Stier und Vollmer Der Entwurf uberzeugte die Preisrichter insbesondere durch die Gliederung der Marktfront und die Proportionen des Turms Zudem griff er architektonische Elemente des alten Rathauses auf vergrosserte sie jedoch deutlich 30 In Folge des Abbruchs der Hauser zwischen Balken und Wissstrasse wurde jedoch auch die westliche Mauer des Rathauses mit ihren Spuren aus den verschiedenen Umbauphasen gut sichtbar Daraufhin erstellte Friedrich Kullrich am 15 Oktober 1892 ein erstes Memorandum fur die Nutzung des alten Rathauses als Museum was in der Folge 1893 zur Genehmigung von 2850 Mark fur notdurftige Instandsetzungsarbeiten fuhrte Nun begann Kullrich einerseits eine Bauaufnahme des Gebaudes durchzufuhren Andererseits forcierte er Planungen fur ein Stadthaus an der Olpe welches die gesamte Verwaltung aufnehmen sollte 1896 folgte dann eine Spende von 50 000 Markt durch den Brauer und Kunstsammler Joseph Cremer fur die Wiederherstellung des Rathauses Auch Oberburgermeister Schmieding begann sich nun fur das Gebaude einzusetzen 21 nbsp Entwurf von Hubert Stier zum zweiten Wettbewerb 1891 2 Platz nbsp Traufseitige Ansicht von Westen 1894Restaurierung durch Friedrich Kullrich 1897 1899 Bearbeiten nbsp Marktseitiger Giebel nach dem Umbau von 1897 99Die Restaurierung erfolgte in den Jahren 1897 1899 nach Planen des Stadtbaurats Friedrich Kullrich Im Rahmen seiner Wiederherstellung wurde das Haus mit einem Treppengiebel versehen der dem von Mulher bekannten historischen Vorbild nachempfunden war und sich gut in das romanisch gotische Gesamtbild des Gebaudes einfugte Die historische Bausubstanz des Hauses blieb dabei erhalten war jedoch grosseren Eingriffen ausgesetzt Das Innere wurde weitestgehend entkernt 34 Das wiederhergestellte Rathaus wurde am 11 August 1899 von Kaiser Wilhelm II eingeweiht der damals zur Eroffnung des Dortmunder Hafens und des Dortmund Ems Kanals in die Stadt kam 8 Die Kosten der Instandsetzung des historischen Rathauses wurden je zur Halfte von privaten Spendern und von der Stadt Dortmund getragen nbsp Rathaus und Sparkasse Bucherei am Markt nbsp Ratssaal im Obergeschoss nach der Renovierung von 1897 99 nbsp Grundriss Erdgeschoss ab 1899Zerstorung und Abriss 1943 1955 Bearbeiten nbsp Gedenktafel fur den Standort des Alten Rathauses an einem Geschaftshaus an der Sudseite des Alten Marktes1943 45 wurde das Gebaude bei mehreren Luftangriffen stark beschadigt 35 Obwohl es insgesamt noch in einem besseren Erhaltungszustand als etwa die Propsteikirche war wurde auf einen Wiederaufbau verzichtet Von den im Sommer 1947 ausgestellten Planen zur Neugestaltung des Marktes wurde das Rathaus nicht in allen Fallen berucksichtigt Insbesondere der zur Ausfuhrung bestimmte Plan des Architekten Grund verzichtete auf das Gebaude Die Bevolkerung wurde jedoch offenbar nicht uber Details der Plane informiert Im November 1947 erfolgte dann ohne weitere Ankundigung der Abriss der noch stehenden Ost West und Sudwand durch die Stadtverwaltung Als Grund wurde die drohende Einsturzgefahr angefuhrt 36 Der Abriss des Archivturms geschah unter Polizeischutz da man eine Schatzkammer im Turm vermutete Die beim Abriss gewonnenen Steine mussten seitens der Abrissfirma als Hausteine wiederaufbereitet werden Sie wurden dann u a fur den Wiederaufbau der Reinoldikirche verwendet Einzelne Architekturteile verblieben im Besitz der Firma Zwei der Kapitelle von 1899 wurden spater an der Bibliothek am Durchgang zum Markt angebracht 37 Der Historische Verein und viele Burger Dortmunds protestierten gegen den Rathausabriss und setzten sich fur einen Wiederaufbau ein Dieser wurde insbesondere durch Baudezernent Wilhelm Delfs mit Verweis auf den neugotischen Giebel des 19 Jahrhunderts abgelehnt der aus damaliger Sicht kein erhaltungswurdiges Denkmal gewesen sei Ebenso wurde argumentiert dass bei einer Wiederherstellung des Rathauses sich die restliche Bebauung am Markt ihm unterordnen musste Der Abbruch der letzten noch vorhandenen Reste des altesten steinernen Rathauses nordlich der Alpen folgte ab dem 25 Mai 1955 36 An der Stelle des Alten Rathauses entstand eine Einkaufspassage an deren Front heute eine Messingtafel an die untergegangene historische Statte burgerlicher Selbstverwaltung erinnert Vorbildfunktion BearbeitenDurch seine Funktion als Oberhof fur Appellation wirkte das Dortmunder Rathaus als Vorbild fur eine Reihe von Bauten in mit ihr verbundenen Stadten Ein wesentliches Merkmal fur diese Verbindung ist dabei die fur das Niedergericht genutzte Halle Laube unter dem Hauptgiebel Dieses Merkmal fehlt beispielsweise in Stadten die sich nach dem Soester Stadtrecht orientiert haben Als Beispiele sind hier im Bereich des Dortmunder Oberhofs die ehemaligen Rathauser von Bochum Brakel Herford Kamen Lubbecke Lunen Unna Wattenscheid und Wesel zu nennen Auch das Rathaus von Munster obgleich ein eigener Oberhof orientiert sich am Dortmunder Vorbild und wirkte seinerseits auf mit Munster verbundene Stadte Daruber hinaus finden sich auch mogliche Verbindungen zu Rathausbauten des 14 Jahrhunderts im Gebiet ostlich der Elbe speziell in Ost und Westpreussen Aus klimatischen Grunden ist hier die Gerichtslaube aber immer als Halle ausgebildet Als Ursache wird hier einerseits eine Verwandtschaft mit dem Dortmunder Stadtrecht angenommen Andererseits gab es auch enge Verbindungen durch den Handel der Dortmunder Kaufleute und durch die wichtige Stellung Dortmunds in der Hanse 38 Wiederaufbauplane Bearbeiten nbsp Darstellung des von Friedrich Kullrich gestalteten Treppengiebels des Alten Rathauses als Modell in der Hand der Personifikation des Handels am Alten Stadthaus von 1899Der Dortmunder Burgermeister Willi Reinke 39 begrundete Mitte der 1970er Jahre eine Initiative zum Wiederaufbau des Alten Rathauses am Neuen Markt dem heutigen Friedensplatz Da das Alte Rathaus fur die vielfaltigen Aufgaben des Rates nicht gross genug war entschied man sich am Ende schliesslich zum Bau des modernen Dortmunder Rathauses Der Vorschlag von CDU und FDP das Alte Rathaus am historischen Standort am Alten Markt wieder aufzubauen fand im Rat der Stadt keine Mehrheit Die Initiative loste sich daraufhin auf Im Januar 2018 grundete sich eine Dortmunder Burgerinitiative die den Wiederaufbau des Alten Dortmunder Rathauses am Marktplatz vorantreiben will 40 Es soll die Kullrich Fassung von 1899 umgesetzt werden die bis zum Abriss 1955 Bestand hatte Eine Umfrage der Ruhr Nachrichten ergab eine 85 prozentige Zustimmung zu den Wiederaufbauplanen 41 Der Computerspezialist Christopher Jung fertigte einen virtuellen Rundgang uber den Alten Markt in Dortmund in der Fassung von 1909 samt dem historischen Rathaus an 42 43 Schon den Umbau des historischen Rathauses 1897 bezahlten je zur Halfte private Spender und die Stadt Dortmund Ein vergleichbares Beispiel ist die Weseler Burgerinitiative die 2011 die Rekonstruktion der gotischen Rathausfassade am Grossen Markt von Wesel ermoglichte 44 Siehe auch BearbeitenListe romanischer ProfanbautenLiteratur BearbeitenThomas Schilp Die Reichsstadt In Gustav Luntowski u a Geschichte der Stadt Dortmund Harenberg Dortmund 1994 ISBN 3 611 00397 2 S 69 211 Nils Buttner Thomas Schilp Barbara Welzel Stadtische Reprasentation Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2005 Albert Ludorff Die Bau und Kunstdenkmaler des Kreises Dortmund Stadt Munster 1894 Dortmund In Meyers Konversationslexikon Vierte Auflage Leipzig Wien 1890 S 87 Friedrich Kullrich Das wiederhergestellte Rathaus zu Dortmund Dortmund o J 1930 Friedrich Kullrich Denkschrift uber die Ausschmuckung und Ausstattung des wiederhergestellten Rathhauses zu Dortmund Dortmund 1899 urn nbn de hbz 6 1 59545 Horst Appuhn Eberhard G Neumann Das alte Rathaus zu Dortmund Ruhfus Dortmund 1968 Gerhard Wagner Das alte Rathaus zu Dortmund Stadtisches Verkehrs und Presseamt Dortmund Dortmund o J um 1930 Heinrich Jacobi Das alte Rathaus von Dortmund und seine Wiederherstellung In Centralblatt der Bauverwaltung Nr 3 Berlin 1901 S 14 16 Nr 5 S 29 32 Nr 50 S 309 310 digital zlb de Wilhelm Lubke Die mittelalterliche Kunst in Westfalen nach den vorhandenen Denkmalern dargestellt T O Weigel Leipzig 1853 Im Atlas zu diesem Werk ist der marktseitige Giebel koloriert sowie der Aufgang als Grundriss abgebildet Der Atlas ist im Burgarchiv in Iserlohn einsehbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Altes Rathaus Dortmund Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dortmund wird Reichsstadt 12 13 Jahrhundert Stadt Dortmund Dortmund Alter Markt mit Rathaus im Jahre 1909 3D Rundgang von Christopher Jung 22 Dezember 2017 YouTube Einzelnachweise Bearbeiten Karl Rubel Dortmunder Urkundenbuch Hrsg Historischer Verein Dortmund Band 1 Verlag der Koppen schen Buchhandlung 1881 S 33 urn nbn de hbz 6 1 2594 a b Norbert Reimann Das Werden der Stadt In Stadtarchiv Dortmund Hrsg Geschichte der Stadt Dortmund Harenberg Verlag Dortmund 1994 ISBN 3 611 00397 2 S 56 61 Die Chronik des Dietrich Westhoff In Johannes Franck Constantin Norrenberg Adolf Ulrich Franz Jostes Hrsg Die Chroniken der westfalischen und niederrheinischen Stadte Band 1 Dortmund Neuss Die Chroniken der deutschen Stadte vom 14 bis ins 16 Jahrhundert Band 20 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1969 S 244 2 unverand Aufl Photomechan Nachdr d 1 Auflage Hirzel Leipzig 1887 Matthias Ohm Das alte Rathaus in Dortmund In Nils Buttner Thomas Schilp und Barbara Welzel Hrsg Stadtische Reprasentation Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2005 S 249 Thomas Schilp Die Reichsstadt 1250 bis 1802 In Stadtarchiv Dortmund Hrsg Geschichte der Stadt Dortmund 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unter Mitwirkung des Stadtarchivs Hrsg Heimat Dortmund Nr 1 2007 Klartext Verlag Essen 2007 S 15 Stadtarchiv Dortmund Hrsg Spezialacta der Bauverwaltung betreffend der Wiederherstellung des alten Rathauses Best 3 2422 S 60 Anfrage der Weinhandlung Hoblich welche Art von Restauration in das Rathaus einzieht soll a b c Matthias Ohm Das alte Rathaus in Dortmund In Thomas Schilp und Barbara Welzel Hrsg Stadtische Reprasentation Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2005 ISBN 3 89534 585 7 S 250 ff Friedrich Kullrich Das wiederhergestellte Rathaus zu Dortmund Fr Wilh Ruhfus Dortmund S 25 August Doring Mulher Detmar In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 22 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 489 f Horst Appuhn Eberhard G Neumann Das alte Rathaus zu Dortmund Hrsg Stadtsparkasse Dortmund Fr Wilh Ruhfus Dortmund 1968 S 11 Horst Appuhn Eberhard G Neumann Das alte Rathaus zu Dortmund Hrsg Stadtsparkasse Dortmund Fr Wilh Ruhfus Dortmund 1968 S 73 Horst Appuhn Eberhard G Neumann Das alte Rathaus zu Dortmund Hrsg Stadtsparkasse Dortmund Fr Wilh Ruhfus Dortmund 1968 S 15 a b c Friedrich Kullrich Das Rathaus zu Dortmund Lichtbildervortag des Stadtbaurat a D Kullrich im Historischen Verein fur Dortmund un die Grafschaft Mark gehalten am 24 Februar 1926 im Alten Rathause In Stadtarchiv Dortmund Hrsg Best 444 5 1926 Stadtarchiv Dortmund Hrsg Best 3 1107 Den Ausbau resp Neubau des Rathauses S 11 a b c d e f Torkild Hinrichsen Die Wiederherstellung des Dortmunder Rathauses In Museum fur Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund Hrsg Dortmund 11 8 1899 der Kaiser kommt zur Hafeneinweihung die Schausammlung Abt 23 Cramers Kunstanstalt Dortmund Dortmund 1984 ISBN 3 924302 02 2 S 213 f Stadtarchiv Dortmund Hrsg Best 3 1107 Den Ausbau resp Neubau des Rathauses S 36 ff Karl Neuhoff Dortmund heute damals anno dazumal Kruger Verlag Dortmund 1990 ISBN 3 927827 02 9 S 58 Stadtarchiv Dortmund Hrsg Best 3 1107 Den Ausbau resp Neubau des Rathauses S 47 ff Konservator von Quast Schreiben vom 27 10 1864 In Stadtarchiv Dortmund Hrsg Best 3 1107 S 57 Oberburgermeister Zahn Schreiben an die Stadtverordnetenversammlung vom 15 02 1867 In Stadtarchiv Dortmund Hrsg Best 3 1107 S 61 Sitzungsprotokoll der Stadtverordnetenversammlung vom 25 02 1867 In Stadtarchiv Dortmund Hrsg Best 3 1107 S 71 Otto Faehre Hrsg Dortmunder Adressbuch fur das Jahr 1909 1909 S 8 Bericht der Commission uber die zum Neubau eines Rathhauses fur die Stadt Dortmund auf Grund des Programms vom 15 April 1868 eingegangenen Conrurrenz Arbeiten In Stadtarchiv Dortmund Hrsg Best 3 1107 14 April 1869 a b c Otto Sarrazin Oskar Hosfeld Der Neubau des Rathhauses in Dortmund In Ministerium der offentlichen Arbeiten Hrsg Centralblatt der Bauverwaltung 1891 S 449 urn nbn de kobv 109 opus 61332 Robert von den Berken Dortmunder Hauserbuch Karl Busch Verlag Wattenscheid 1927 Bedenkliche Umsturzversuche machte gestern abend das von Herrn Wienhold bewohnte Haus Wissstrasse Nr 2 In Dortmunder Zeitung verbunden mit dem Dortmunder Anzeiger Nr 175 Dortmund 29 Juni 1891 Unsere Rathausbau Angelegenheit In Dortmunder Zeitung verbunden mit dem Dortmunder Anzeiger Nr 184 7 August 1891 Gerhard Langemeyer Jorn Christiansen Museum fur Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund Dortmund 11 8 1899 der Kaiser kommt zur Hafeneinweihung die Schausammlung Abt 23 Cramers Kunstanstalt Dortmund 1984 ISBN 3 924302 02 2 S 89 Ulrich Reinke Die Rathauser von Munster und Dortmund Zur Wiederaufbaugeschichte nach 1945 In Landschaftsverband Westfalen Lippe Hrsg Im Wandel der Zeit Aschendorff sche Verlagsbuchhandlung Munster 1992 S 406 a b Hermann Josef Bausch Ein selbstredendes Monument In Historischer Verein fur Dortmund und die Grafschaft Mark e V unter Mitwirkung des Stadtarchivs Hrsg Heimat Dortmund Nr 3 Klartext Verlag Essen 2000 S 13 ff Torkild Hinrichsen Die Wiederherstellung des Dortmunder Rathauses In Museum fur Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund Hrsg Dortmund 11 8 1899 der Kaiser kommt zur Hafeneinweihung die Schausammlung Abt 23 Cramers Kunstanstalt Dortmund Dortmund 1984 ISBN 3 924302 02 2 S 225 Horst Appuhn Eberhard G Neumann Das alte Rathaus zu Dortmund Hrsg Stadtsparkasse Dortmund Fr Wilh Ruhfus Dortmund 1968 S 53 ff Willi Reinke Strasse Neues Schild erzahlt Werdegang des Brechteners Memento des Originals vom 3 Februar 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ruhrnachrichten de Ruhr Nachrichten 7 Marz 2009 Oliver Volmerich Initiative will Dortmunds Altes Rathaus wieder aufbauen Memento des Originals vom 3 Februar 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ruhrnachrichten de Ruhr Nachrichten 19 Januar 2018 Umfrage zum 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