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Der Alpen Hornklee Lotus alpinus 1 2 3 ist eine Pflanzenart aus der Gattung Hornklee Lotus innerhalb der Familie der Hulsenfruchtler Fabaceae Alpen HornkleeAlpen Hornklee Lotus alpinus SystematikOrdnung Schmetterlingsblutenartige Fabales Familie Hulsenfruchtler Fabaceae Unterfamilie Schmetterlingsblutler Faboideae Tribus LoteaeGattung Hornklee Lotus Art Alpen HornkleeWissenschaftlicher NameLotus alpinus DC Schleich ex Ramond Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Okologie 3 Vorkommen 4 Taxonomie 5 Nachweise 6 Einzelnachweise 7 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Stangel mit Laubblatter und Blutenstanden nbsp Zygomorphe Bluten Kelch und Krone sind erkennbarVegetative Merkmale Bearbeiten Der Alpen Hornklee ist eine ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshohen von 5 bis zu 10 Zentimetern 2 1 4 5 Die meist liegenden bis aufsteigenden Stangel sind meist kahl 2 1 4 Die wechselstandig am Stangel angeordneten Laubblatter sind kurz gestielt 2 Die Nebenblatter sind nur winzig 2 Die gefingerte Blattspreite besteht aus drei Blattchen 3 Die ganzrandigen Blattchen sind bei einer Lange von 2 bis 6 5 bis zu 10 Millimetern sowie einer Breite von 1 5 bis 4 Millimetern schmal lanzettlich 2 bis verkehrt eiformig oder rundlich mit gerundetem oder ausgebuchtetem oberen Ende 3 Es sind je Blattspreite zwei Nebenblattchen vorhanden die den Blattchen ahneln und dadurch hat es den Anschein als ob funf Blattchen vorhanden waren 4 2 Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit reicht je nach Standort von Mai bis Juli 4 bis in den Spatherbst 2 Es ist ein Blutenstandsschaft vorhanden Der doldige Blutenstand enthalt nur eine bis drei selten bis zu vier oder funf Bluten 1 3 Die zwittrigen Bluten sind zygomorph und funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Der Kelch ist 6 bis 7 Millimeter lang 4 Die funf Kelchzahne sind deutlich kurzer als die Kelchrohre 1 Die gelbe und oft orangerot verbluhende 2 Krone besitzt die typischen Form der Schmetterlingsblute ist aussen oft rot und ist 14 bis 18 Millimeter lang 1 2 5 Das Schiffchen ist aufwarts gekrummt geschnabelt und das obere Ende ist dunkelpurpurfarben 1 2 bis rotbraun 4 Die zehn Staubblatter sind bis auf das obere samtlich miteinander zu einer Rohre verwachsen Die kahle Hulsenfrucht ist gerade stielrund 3 1 5 bis 3 Zentimeter lang 4 2 und enthalt einige Samen Die Chromosomenzahl betragt 2n 11 oder 12 5 6 nbsp Alpine Matte zusammen mit der Berg Zeitlose Colchicum montanum Okologie BearbeitenBeim Alpen Hornklee handelt es sich um einen Hemikryptophyten 1 Vorkommen BearbeitenDer Alpen Hornklee kommt in Spanien Frankreich zentralen sowie nordlichen Sardinien in der Schweiz in Osterreich Deutschland sowie im ehemaligen Jugoslawien vor 7 und manche Autoren geben China als Fundort an 8 Beim Erstellen der Flora of China 2010 wurde kein Herbarmaterial aufgefunden die China als Fundort bestatigen wurden 9 In Europa gedeiht sie hauptsachlich in den Alpen und Pyrenaen 7 In den Alpen gedeiht der Alpen Hornklee in grosseren Hohenstufen in Hohenlagen von meist uber 2000 Metern 2 Standorte sind meist Felsschutt alpine Rasen 2 Alpenmatten und Schneetalchen 3 Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt amp al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 3 massig feucht Lichtzahl L 5 sehr hell Reaktionszahl R 3 schwach sauer bis neutral Temperaturzahl T 1 unter alpin supra subalpin und ober subalpin Nahrstoffzahl N 3 massig nahrstoffarm bis massig nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 3 subozeanisch bis subkontinental Salztoleranz 1 tolerant 4 Taxonomie BearbeitenDie Erstbeschreibung erfolgte 1825 unter dem Namen Basionym Lotus corniculatus L var alpinus DC durch Augustin Pyramus de Candolle in Prodromus Systematis Naturalis Regni Vegetabilis DC 2 Seite 214 Den Rang einer Art Lotus alpinus DC Schleich ex Ramond hat sie 1826 durch Johann Christoph Schleicher in Louis Francois Elisabeth Ramond de Carbonniere Memoires du Museum d Histoire Naturelle Paris 13 10 Seite 275 erhalten 10 8 5 Ein Synonym fur Lotus alpinus DC Schleich ex Ramond ist Lotus flexuosus Desr 7 Das Artepitheton alpinus bedeutet aus den Alpen Homonym ist Lotus alpinus Ser Schleich ex Ramond 10 Nachweise BearbeitenLotus alpinus DC Ramond Alpen Hornklee FloraWeb de Peter William Ball Anna Chrtkova Zertova Lotus L In Thomas Gaskell Tutin et al Hrsg Flora Europaea Band 2 Cambridge University Press 1968 S 175 Lotus alpinus auf S 175 in der Google Buchsuche Wolfgang Lippert Fotoatlas der Alpenblumen Blutenpflanzen der Ost und Westalpen das grosse Bestimmungsbuch in Farbe GU Fotoatlas Grafe und Unzer Munchen 1981 ISBN 3 7742 3427 2 Lotus alpinus Nummer 176 S 66 und 170 W F Grant E Small The origin of the Lotus corniculatus Fabaceae complex a synthesis of diverse evidence In Canadian Journal of Botany Volume 74 1996 S 975 989 Tatiana E Kramina Galina V Degtjareva Tahir H Samigullin Carmen M Valiejo Roman Joseph H Kirkbride Jr Sergei Volis Tao Deng Dmitry D Sokoloff Phylogeny of Lotus Leguminosae Loteae Partial incongruence between nrITS and plastid markers and biogeographic implications In Taxon Volume 65 Oktober 2016 S 997 1018 doi 10 12705 655 4Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Lotus alpinus DC Ramond Alpen Hornklee FloraWeb de a b c d e f g h i j k l m n Wolfgang Lippert Fotoatlas der Alpenblumen Blutenpflanzen der Ost und Westalpen das grosse Bestimmungsbuch in Farbe GU Fotoatlas Grafe und Unzer Munchen 1981 ISBN 3 7742 3427 2 Lotus alpinus Nummer 176 S 66 und 170 a b c d e f Karlheinz Senghas Siegmund Seybold Flora von Deutschland und angrenzender Lander Ein Buch zum Bestimmen der wild wachsenden und haufig kultivierten Gefasspflanzen Begrundet von Otto Schmeil Jost Fitschen 91 uberarbeitete Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2000 ISBN 3 494 01291 1 S 275 a b c d e f g h Lotus alpinus DC Ramond In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 25 Marz 2021 a b c d e Peter William Ball Anna Chrtkova Zertova Lotus L In Thomas Gaskell Tutin et al Hrsg Flora Europaea Band 2 Cambridge University Press 1968 S 175 Lotus alpinus auf S 175 in der Google Buchsuche Lotus alpinus bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis a b c Lotus alpinus im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 31 Oktober 2018 a b Datenblatt bei International Legume Database Information Service ILDIS LegumeWeb World Database of Legumes Version 10 38 vom 20 Juli 2010 Zhi Wei Tatiana E Kramina Dmitry D Sokoloff Loteae Lotus Linnaeus S 316 319 textgleich online wie gedrucktes Werk In Wu Zheng yi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 10 Fabaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2010 ISBN 978 1 930723 91 7 a b Lotus alpinus bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis Abgerufen am 31 Oktober 2018 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alpen Hornklee Lotus alpinus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Alpen Hornklee In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Gerhard Nitter Datenblatt mit Fotos Steckbrief mit Fotos Gunther Blaich Datenblatt mit Verbreitung in Italien bei Flora Italiana Schede di Botanica Datenblatt mit Verbreitung in Frankreich und Fotos bei Tela Botanica Gunther Nowotny Georg Pflugbeil Evelyn Brunner Oliver Stohr Helmut WittmannI Biotopkartierung Salzburg Revision Biotoptypen Steckbriefe Amt der Salzburger Landesregierung Abteilung 5 Natur und Umweltschutz Gewerbe Referat fur Naturschutzgrundlagen und Sachverstandigendienst Salzburg Juni 2017 PDF Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Abgerufen von https de 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