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Alfredo Foni 20 Januar 1911 in Udine Konigreich Italien 28 Januar 1985 in Breganzona TI Schweiz war ein italienischer Fussballspieler und trainer Als Aktiver wurde er mit der Squadra Azzurra 1936 Olympiasieger und 1938 Weltmeister Nach seiner aktiven Karriere arbeitete er als Trainer und trainierte u a die italienische und die Schweizer Nationalmannschaft Alfredo FoniAlfredo Foni undatiert PersonaliaGeburtstag 20 Januar 1911Geburtsort Udine ItalienSterbedatum 28 Januar 1985Sterbeort Breganzona TI SchweizGrosse 172 cmPosition AbwehrHerrenJahre Station Spiele Tore 11927 1929 Udinese Calcio1929 1931 Lazio Rom 38 0 3 1931 1934 Calcio Padova 94 20 1934 1947 Juventus Turin 266 0 5 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1936 1942 Italien 23 0 Stationen als TrainerJahre Station1947 1948 AC Venedig1949 1950 AS Casale FBC1950 1951 AC Pavia1951 1952 Sampdoria Genua1952 1955 Inter Mailand1954 1958 Italien1958 1959 FC Bologna1959 1961 AS Rom1961 1962 Udinese Calcio1963 AS Rom1964 1967 Schweiz1968 1969 Inter Mailand1970 1971 AC Bellinzona1972 1973 Mantova FC1973 1974 FC Lugano1976 1977 FC Lugano1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Spieler 1924 1944 1 2 Trainer 1 3 Epilog 2 Erfolge 2 1 Als Spieler 2 2 Als Trainer 3 Quellen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenSpieler 1924 1944 Bearbeiten Mit Juventus Turin feierte der Verteidiger Alfredo Foni in den Jahren 1931 bis 1935 den funfmaligen Gewinn des Meistertitels in Folge Quinquennio d Oro in der seit der Runde 1929 30 bestehenden Nationalliga Serie A in Italien Im Pokal erlebte er 1938 und 1942 den Triumph des Sieges Mit seinem Vereinskollegen Pietro Rava bildete er uber Jahre das beste Verteidigerpaar in der italienischen Liga Sein Debut in der Landerelf feierte Foni beim olympischen Fussballturnier 1936 in Berlin Am 3 August 1936 beim 1 0 Sieg gegen die USA schickte ihn Vittorio Pozzo der Trainer des Weltmeisterteams von 1934 das erste Mal in der Nationalmannschaft auf das Feld Am 15 August verteidigte er auch im siegreichen 2 1 Spiel nach Verlangerung gegen Osterreich und wurde damit Mitglied in der Elf des Olympiasiegers Es war sein viertes Landerspiel Bei der Fussball Weltmeisterschaft 1938 in Frankreich war er in den Spielen gegen Frankreich Brasilien und in dem Finale am 19 Juni gegen Ungarn beim 4 2 Erfolg im Einsatz An der Seite der Superstars Giuseppe Meazza und Silvio Piola feierte er die Titelverteidigung Italiens Zweimal trat er auch gegen die deutsche Fussballnationalmannschaft an Jeweils mit 3 2 Toren wurden die Mannschaften von Otto Nerz 26 Marz 1933 in Florenz und Sepp Herberger 5 Mai 1940 in Mailand besiegt Mit dem Spiel am 19 April 1942 in Mailand gegen Spanien mit einem 4 0 Sieg beendete Alfredo Foni nach 23 Einsatzen in der Nationalmannschaft seine titelgeschmuckte Karriere Bei Juventus Turin war er noch zwei weitere Jahre als Aktiver im Einsatz Trainer Bearbeiten Bis 1954 hatte er die Stationen AC Venedig FC Chiasso Sampdoria Genua FC Bologna AS Rom und Inter Mailand als Vereinstrainer absolviert Mit Inter gewann er in den Jahren 1953 und 1954 zweimal den Scudetto die Meisterschaft Der schwedische Nationalsturmer Lennart Skoglund war die treibende Kraft in seinem Erfolgsteam Nach dem Ausscheiden gegen die Schweiz bei der Fussball Weltmeisterschaft 1954 bereits in den Gruppenspielen Entscheidungsspiel am 23 Juni 1954 mit 1 4 Toren verloren ubernahm Foni mit dem 2 0 Sieg am 5 Dezember 1954 in Rom gegen Argentinien das Traineramt der Squadra Azzurra Er verfehlte aber die Qualifikation zur Fussball Weltmeisterschaft 1958 in Schweden Am 15 Januar 1958 verlor Foni mit seinem Team das entscheidende Spiel in Belfast mit 1 2 Toren gegen Nordirland Auch der Einsatz der Oriundi Juan Schiaffino und Alcides Ghiggia beide waren Mitglieder des Weltmeisterteams 1950 von Uruguay hatte nicht den benotigten Auswartssieg gegen die Nordiren gebracht Die Klasse von Harry Gregg im Tor Danny Blanchflower und Jimmy McIlroy im Mittelfeld und dem torgefahrlichen Linksaussen Peter McParland war aktueller und befahigte das Team von der Insel dann auch in Schweden im Juni 1958 ein gutes WM Turnier zu spielen Gegen die deutsche Nationalelf gelang Alfredo Foni im Jahr 1955 zweimal ein 2 1 Erfolg Am 30 Marz 1955 in Stuttgart und am 18 Dezember in Rom Mit der 2 3 Niederlage am 23 Marz 1958 in Wien gegen Osterreich war das Kapitel Coach der Squadra Azzurra beendet Die zweite Tatigkeit als Nationaltrainer begann Foni 1964 in der Schweiz Nach erfolgreicher Qualifikation fur die Fussball Weltmeisterschaft 1966 in England brachte das Turnier fur die Eidgenossen in Sheffield selbst drei Niederlagen gegen Deutschland Spanien und Argentinien und damit die Heimreise nach den Gruppenspielen Da die nachsten vier Spiele gegen Belgien Rumanien Mexiko und die Tschechoslowakei auch nur Niederlagen einbrachten und damit die Qualifikation fur die Fussball Europameisterschaft 1968 gefahrdet war loste der ehemalige schweizerische Nationaltorwart Erwin Ballabio im Mai 1967 Alfredo Foni ab Das nachste internationale Tournier fur das sich die Schweiz qualifizieren sollte war aber erst die Weltmeisterschaft 1994 in den USA In der Serie A 1968 69 war Foni bei Inter Mailand Nachfolger von Helenio Herrera bei Inter Mailand Im Vorjahr Funfter wurde die gut besetzte Mannschaft unter ihm Vierter 1970 wurde Inter unter dem wieder zuruckgekommenen Herrara Vizemeister Fonis nachstes Engagement war in der Saison 1970 71 beim Schweizer Erstligisten AC Bellinzona Der fuhr unter ihm nur einen Sieg und neun Punkte ein und stieg mit zehn Punkten Abstand auf den Vorletzten ab Foni war erst wieder gefragt nachdem Spielertrainer Atom Otto Luttrop beim FC Lugano nur einem Sieg in der Hinrunde der Saison 1973 74 erreichte In der im Marz 1974 begonnenen Ruckrunde gelangen Foni drei Siege und damit der Klassenerhalt In der nachsten Saison wurde er Zehnter in der Vierzehnerliga 1975 76 reichte es aber nicht und als Drittletzter stieg Lugano ab Foni blieb und 1976 77 fehlten sechs Punkte auf einen Aufstiegsplatz In der Saison darauf verbesserte sich Lugano unter dem Argentinier Oscar Massei um einen Rang auf Platz drei was aber auch nicht zum Aufstieg reichte Epilog Bearbeiten Alfredo Foni der 1941 in Turin in Volkswirtschaft und Handelswissenschaften promovierte und deswegen auch oft Dottore genannt wurde erwarb sich den Ruf eines Gentlemans Seinen Ruhestand verbrachte er mit seiner im Kanton Wallis geborenen Frau in Breganzona was seit 2004 ein Quartier im Westen von Lugano ist Dort verstarb er am 28 Januar 1985 unerwartet acht Tage nach seinem 74 Geburtstag 1 Die eidgenossische Nationalmannschaft bestritt das Auftaktspiel ihrer Sudamerikatournee Anfang Februar in Bogota gegen Kolumbien 2 2 mit Trauerflor Erfolge BearbeitenAls Spieler Bearbeiten Olympiasieger 1936 Weltmeister 1938 Italienischer Meister 1934 35 Italienischer Pokalsieger 1937 38 1941 42Als Trainer Bearbeiten Italienischer Meister 1952 53 1953 54 Messestadte Pokalsieger 1960 61Quellen BearbeitenFussball Lexikon Copress Verlag 2004 ISBN 3 7679 0829 8 Das grosse europaische Fussballbuch Band 1 und 2 Nuttelmann Jade 1999 ISBN 3 930814 02 1 Hardy Grune Fussball WM Enzyklopadie 1930 2006 AGON Sportverlag Kassel 2002 ISBN 3 89784 205 X Die Stars des Sports von A Z Carl Habel 1970 Buch Nr 3036 0980Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alfredo Foni Sammlung von Bildern Alfredo Foni in der Datenbank von weltfussball de Alfredo Foni in der Datenbank von Olympedia org englisch Alfredo Foni in der Datenbank der Enciclopedia del calcio italienisch Einzelnachweise Bearbeiten Letztmals eine WM erreicht Thuner Tagblatt 29 Januar 1985 S 16Weltmeister Kader der italienischen Fussballnationalmannschaft 1938 Miguel Andreolo Sergio Bertoni Amedeo Biavati Carlo Ceresoli Bruno Chizzo Gino Colaussi Aldo Donati Giovanni Ferrari Pietro Ferraris Alfredo Foni Mario Genta Ugo Locatelli Guido Masetti Giuseppe Meazza C nbsp Eraldo Monzeglio Aldo Olivieri Renato Olmi Piero Pasinati Mario Perazzolo Silvio Piola Pietro Rava Pietro SerantoniCheftrainer Vittorio PozzoTrainer der Schweizer Fussballnationalmannschaft Teddy Duckworth Izidor Kurschner Jimmy Hogan Heinrich Muller Karl Rappan Karl Rappan Franco Andreoli Karl Rappan Hans Ruegsegger Interimstrainer Jacques Spagnoli Willibald Hahn Ruegsegger Sekulic Karl Rappan Georges Sobotka Alfredo Foni Erwin Ballabio Alfredo Foni Erwin Ballabio Rene Hussy Interimstrainer Miroslav Blazevic Roger Vonlanthen Leon Walker Paul Wolfisberg Daniel Jeandupeux Paul Wolfisberg Interimstrainer Uli Stielike Roy Hodgson Artur Jorge Rolf Fringer Gilbert Gress Hans Peter Zaugg Interimstrainer Enzo Trossero Kobi Kuhn Ottmar Hitzfeld Vladimir Petkovic Murat Yakin PersonendatenNAME Foni AlfredoKURZBESCHREIBUNG italienischer Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 20 Januar 1911GEBURTSORT Udine ItalienSTERBEDATUM 28 Januar 1985STERBEORT Breganzona TI Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfredo Foni amp 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