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Juan Alberto Schiaffino Villano 28 Juli 1925 in Montevideo 13 November 2002 ebenda war ein uruguayisch italienischer Fussballspieler Juan SchiaffinoSchiaffino links und Gianni Rivera im Jahr 1960 PersonaliaVoller Name Juan Alberto Schiaffino VillanoGeburtstag 28 Juli 1925Geburtsort Montevideo UruguaySterbedatum 13 November 2002Sterbeort Montevideo UruguayGrosse 185 cmPosition Mittelfeld SturmHerrenJahre Station Spiele Tore 11943 1954 Penarol Montevideo 227 88 1954 1960 AC Mailand 171 60 1960 1962 AS Rom 39 0 3 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1946 1954 Uruguay 21 10 1954 1958 Italien 4 0 0 Stationen als TrainerJahre Station1974 75 Uruguay1976 Penarol Montevideo1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Spielerkarriere 2 Trainerlaufbahn 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSpielerkarriere BearbeitenDer Sohn italienischer Einwanderer begann sehr fruh mit dem Fussball und spielte schon mit 18 Jahren ab 1943 bei Serienmeister Penarol Montevideo Dort entwickelte sich der Dribbelkunstler schnell zum Stammspieler und debutierte am 9 Januar 1946 fur Uruguay beim nach 78 Minuten beim Stand von 1 1 abgebrochenen Spiel der Copa Rio Branco gegen Brasilien Mit seinem Verein gewann er 1949 1951 1953 und 1954 die Uruguayische Fussballmeisterschaft und beherrschte mit dem grossen Lokalrivalen Nacional Montevideo die nationale Liga nach Belieben Den Hohepunkt seiner internationalen Karriere bildete ohne Zweifel die Fussball Weltmeisterschaft 1950 in Brasilien Schiaffino war neben seinen Mannschaftskameraden von Penarol Alcides Ghiggia und Miguez der beste Spieler Uruguays bei dieser WM Das Trio fuhrte die Mannschaft zum entscheidenden Spiel gegen Brasilien Die Brasilianer gingen in Fuhrung doch Schiaffino schoss in der 66 Minute den Ausgleich und Ghiggia gelang in der 79 Minute der 2 1 Siegtreffer Durch diesen historischen Sieg Uruguays im beruhmten Maracana Stadion war Uruguay zum zweiten Mal Fussball Weltmeister Vier Jahre spater bei der Fussball Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz kam Schiaffino mit Uruguay bis ins Halbfinale gegen Ungarn Seine Mannschaft erkampfte nach einem 0 2 Ruckstand noch ein 2 2 musste das Spiel dann aber doch noch mit 2 4 verloren geben Im Spiel um den dritten Platz verlor Uruguay am 3 Juli 1954 gegen Osterreich mit 1 3 Dies war zugleich der letzte seiner 21 Landerspieleinsatze in der Celeste bei denen er insgesamt zehn Treffer erzielte Hinzu kommen zwei weitere Nationalmannschaftseinsatze gegen Argentinien 29 Dezember 1945 und 5 Dezember 1948 die jedoch nicht als vollwertige Landerspiele gezahlt werden 1 2 Nach dieser WM wechselte Schiaffino fur den damaligen Transferweltrekord von 72 000 Pfund Sterling nach Europa und schloss sich der italienischen Spitzenmannschaft AC Mailand an Dort spielte er gemeinsam mit Cesare Maldini Nils Liedholm und Torjager Gunnar Nordahl Er debutierte im September 1954 im Serie A Spiel gegen die US Triestina und schoss prompt zwei Tore Schiaffino agierte in Italien im Mittelfeld als Spielmacher und Ballverteiler blieb aber weiterhin torgefahrlich Er war auch in Europa weiter erfolgreich und gewann mit den Rossoneri 1955 1957 und 1959 den Scudetto und 1956 den Coppa Italia 1958 war der AC Mailand die einzige europaische Mannschaft die Real Madrid in einem Endspiel um den Europapokal der Landesmeister an den Rand einer Niederlage brachte Mailand verlor das Endspiel in Brussel mit 2 3 nach Verlangerung Von 1954 bis 1958 spielte er fur die italienische Fussballnationalmannschaft kam aber lediglich auf vier Einsatze fur das Heimatland seiner Eltern Mit 35 Jahren verliess er 1960 Milan und schloss sich dem AS Rom an wo er noch bis 1962 als Libero spielte Hier traf er auch mit seinem alten Vereinskameraden Alcides Ghiggia zusammen und beide gewannen 1961 mit der Roma den Messestadte Pokal Trainerlaufbahn Bearbeiten1974 75 betreute er die Nationalmannschaft Uruguays kurzzeitig als Trainer Zu Beginn der Spielzeit 1976 ubernahm er das Traineramt bei Penarol und bezog federfuhrend ein Nachwuchskonzept unter Einbindung der Jugendmannschaften und einer Fussballschule in seine Tatigkeit mit ein 3 Nach dem 2 2 Unentschieden in der Primera Division am 3 Juli 1976 gegen den Club Atletico Cerro wurde er durch Roque Maspoli ersetzt 4 5 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Juan Schiaffino Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Juan Alberto Schiaffino in der Datenbank von weltfussball de Schiaffinos detaillierte Statistik bei RSSSF com englisch Biographie spanisch Memento vom 28 September 2011 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Statistische Daten zu den Landerspieleinsatzen in der uruguayischen Nationalmannschaft auf www rsssf com abgerufen am 15 Dezember 2012 Juan Alberto Schiaffino International Appearances auf www rsssf com abgerufen am 15 Dezember 2012 Luciano Alvarez Historia de Penarol 3 Auflage 2010 S 559 Marcos Silvera Antunez Club Atletico Penarol 120 Directores Tecnicos Ediciones El Galeon Montevideo 2011 S 140 ISBN 978 9974 553 79 8 Luciano Alvarez Historia de Penarol 3 Auflage 2010 S 560 Marcos Silvera Antunez Club Atletico Penarol 120 Directores Tecnicos Ediciones El Galeon Montevideo 2011 S 192 f ISBN 978 9974 553 79 8Weltmeister Kader der uruguayischen Fussballnationalmannschaft 1950 Julio Cesar Britos Juan Burgueno Schubert Gambetta Alcides Ghiggia Juan Carlos Gonzalez Matias Gonzalez William Martinez Roque Maspoli oscar Omar Miguez Ruben Moran Washington Ortuno Anibal Paz Julio Perez Rodolfo Pini Luis Rijo Victor Rodriguez Andrade Carlos Romero Juan Schiaffino Eusebio Tejera Obdulio Jacinto Varela C nbsp Ernesto Vidal Hector VilchesCheftrainer Juan LopezTrainer der uruguayischen Fussballnationalmannschaft Jorge Pacheco amp Alfredo Foglino Ramon Platero Julian Bertola Severino Castillo Ernesto Meliante Ernesto Figoli Pedro Olivieri Leonardo De Lucca Pedro Zuazu Andres Mazzali Luis Grecco Primo Giannotti Alberto Suppici Raul Blanco Jose Pedro Cea Hector Castro Emilio Servetti Ricardo Acosta y Lara Jose Nasazzi Anibal Tejada Guzman Vila Gomensoro Marcelino Perez Juan Lopez Oscar Marcenaro Romeo Vazquez Juan Carlos Corazzo Hugo Bagnulo Roque Maspoli Lorenzo Fernandez Schubert Gambetta Enrique Fernandez Roberto Scarone Juan C Taibo Washington Etchamendi Rafael Milans Ondino Viera Juan Hohberg Juan R Faccio Rodolfo Zamora Roberto Porta Carlos Silva Cabrera Juan Schiaffino Walter Brienza Jose Maria Rodriguez Raul Bentancor Omar Borras Roberto Fleitas Gregorio Perez oscar Tabarez Pedro Cubilla Luis Cubilla Ildo Maneiro Hector Nunez Juan Ahuntchain Victor Pua Daniel Passarella Gustavo Ferrin Jorge da Silva Juan Ramon Carrasco Jorge Fossati Fabian Coito Diego Alonso Marcelo Broli Marcelo Bielsa PersonendatenNAME Schiaffino JuanALTERNATIVNAMEN Schiaffino Villano Juan AlbertoKURZBESCHREIBUNG uruguayischer FussballspielerGEBURTSDATUM 28 Juli 1925GEBURTSORT MontevideoSTERBEDATUM 13 November 2002STERBEORT Montevideo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Juan Schiaffino 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