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Alexander Iwanowitsch Gegello russisch Aleksandr Ivanovich Gegello 23 Julijul 4 August 1891greg in Jekaterinoslaw 11 August 1965 in Moskau war ein russischer Architekt Vertreter des Konstruktivismus und Hochschullehrer 1 2 3 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGegello Sohn eines judischen Landarztes besuchte das Gymnasium in Jekaterinoslaw 1 Nach dem Tode seines Vaters zog er mit seiner Mutter nach St Petersburg Er studierte am St Petersburger Institut der Zivilingenieure und arbeitete schon als Student an Bauten des Architekten Iwan Alexandrowitsch Fomin mit dessen Assistent er 1915 1924 war Nach der Oktoberrevolution schloss er 1920 das Studium am Institut der Zivilingenieure ab und studierte weiter in der Architektur Abteilung der Akademie der Kunste mit erfolgreichem Abschluss 1922 Ab 1925 arbeitete Gegello in Leningrad im Projektierungsburo der Stroikom Zusammen mit dem Architekten Alexander Iwanowitsch Dmitrijew und unter Beteiligung des Architekten Dawid Lwowitsch Kritschewski und des Ingenieurs Wladimir Fomitsch Railjan entwickelte Gegello 1925 1927 das Projekt fur den Bau des Hauses der Kultur des Moskowsko Narwski Rajons jetzt Gorki Kulturpalast Ploschtschad Statschek 4 im konstruktivistischen Stil das nach Gewinn des Wettbewerbs gebaut und zum 10 jahrigen Jubilaum der Oktoberrevolution eroffnet wurde 1 4 5 In der gleichen Zeit erweiterte Gegello zusammen mit Grigori Alexandrowitsch Simonow und Dawid Lwowitsch Kritschewski die 1913 1916 von Maximilian Ieronimowitsch Kitner Alexei Iwanowitsch Saserski und Wassili Wassiljewitsch Starostin gebaute Wohnanlage mit Eigentumswohnungen Uliza Kommissara Smirnowa 15 und machte aus dem Zentralteil dieser Wohnanlage den Wyborg Kulturpalast der ebenfalls zum zehnjahrigen Jubilaum der Oktoberrevolution eroffnet wurde 6 1926 1927 schuf Gegello das Denkmal in Sestrorezk fur Lenins Hutte in die sich Lenin und Sinowjew 1917 gefluchtet hatten 7 Zusammen mit Alexander Sergejewitsch Nikolski und Grigori Alexandrowitsch Simonow erstellte Gegello die Traktornaja Uliza mit dreistockigen Wohngebauden fur Arbeiter 1925 1927 5 Ein weiteres Projekt war ein Krematorium im Alexander Newski Kloster 1927 Es folgten das Botkin Krankenhaus 1927 1930 mit Kritschewski und Simonow das Erismann Krankenhaus 1927 1930 mit Mark Dawidowitsch Felger der Gasa Kulturpalast fur Arbeiter des Putilow Werks 1930 1935 5 das Haus der Technik Lehre 1930 1932 mit Kritschewski und Railjan 5 das Grosse Haus des NKWD 1931 1933 mit Andrei Andrejewitsch Ol und Noi Abramowitsch Trozki unter Beteiligung von Nikolai Jewgenjewitsch Lanser Georgi Wladimirowitsch Schuko und Alexei Nikolajewitsch Duschkin 8 und der Kinopalast Gigant 1933 1935 mit Kritschewski sowie Schulen und Badehauser Ausserhalb von Leningrad baute Gegello ein Krankenhaus in Wyschni Wolotschok 1926 mit Simonow ein Theater in Taschkent und ein Theater in Polazk 1929 11931 1929 1933 lehrte Gegello an seinem fruheren Institut der Zivilingenieure das nun das Leningrader Institut fur Kommunalbau war 1934 1948 leitete er die Werkstatt Nr 6 des Lenprojekts 1936 bereiste er England Frankreich und Schweden 1937 erhielt er auf der Pariser Exposition Internationale des Arts et Techniques dans la Vie Moderne einen Grand Prix fur sein Haus der Kultur des Moskowsko Narwski Rajons 1937 1950 leitete er die Leningrad Filiale der Akademie der Architektur der UdSSR Wahrend des Deutsch Sowjetischen Krieges lebte und arbeitete er in Nowosibirsk 1942 baute er eine Arbeitersiedlung am Bahnhof Inja und 1948 1951 einen Klub und ein Wohnhaus in Sewastopol 1950 wurde Gegello Vizeprasident der Akademie der Architektur und lebte und arbeitete nun in Moskau Er baute das Haus der Sowjets in Orjol 1952 ein Lenin Denkmal in Kasan 1953 Bildhauer Pjotr Petrowitsch Jazyno und einen Gebaudekomplex am Zentralen Platz in Kolpino 1955 mit Modest Anatoljewitsch Schepilewski und M J Klimentow Ehrungen BearbeitenOrden des Roten Banners der Arbeit 1944 1956 Werke Bearbeiten nbsp Gorki Kulturpalast Ploschtschad Statschek 4 St Petersburg nbsp Lenins Hutte Denkmal Sestrorezk nbsp Traktornaja Uliza 11 St Petersburg nbsp Botkin Krankenhaus Mirgorodskaja Uliza 3 St Petersburg nbsp Gasa Kulturpalast Prospekt Statschek 72 St Petersburg nbsp Haus der Technik Lehre Uliza I Tschernych 4 St Petersburg nbsp Grosses Haus des NKWD Liteiny Prospekt 4 St PetersburgEinzelnachweise Bearbeiten a b c Encyclopedia Judaica Architecture and Architects abgerufen am 26 Februar 2017 Isachenko V G Zodchie Sankt Peterburga XX vek Lenizdat St Petersburg 2000 S 86 99 Ezhegodnik Leningradskogo otdeleniya Soyuza sovetskih arhitektorov Vypusk 1 2 XV XVI Leningrad 1940 S 78 91 144 148 177 Dvorec kultury im A M Gorkogo abgerufen am 26 Oktober 2017 a b c d Kirikov B M Shtiglic M S Arhitektura leningradskogo avangarda Putevoditel Kolo St Petersburg 2009 ISBN 978 5 901841 49 5 Zhiloj dom Vyborgskogo tovarishestva dlya ustrojstva postoyannyh kvartir Dvorec kultury Vyborgskij s dvumya zhilymi korpusami abgerufen am 26 Februar 2018 Rivkin B 80 let pamyatniku Shalash In Vesti Kurortnogo rajona Nr 33 2008 S 3 Bolshoj dom na Litejnom otmechaet 80 letie abgerufen am 26 Februar 2018 Normdaten Person LCCN nr90011640 VIAF 76164364 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 Februar 2018 GND Namenseintrag 160063493 AKS PersonendatenNAME Gegello Alexander IwanowitschALTERNATIVNAMEN Gegello Aleksandr Ivanovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Architekt und HochschullehrerGEBURTSDATUM 4 August 1891GEBURTSORT JekaterinoslawSTERBEDATUM 11 August 1965STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Iwanowitsch Gegello amp oldid 238308434