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Alan Durward auch Alan Doorward 1 schottisch galisch Ailean Dorsair 1275 war ein schottischer Magnat Er war der fuhrende schottische Politiker wahrend der Minderjahrigkeit von Konig Alexander III Wappen von Alan Durward Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Erbe 2 Anspruche auf die Titel Earl of Atholl und Earl of Mar 3 Aufstieg zum fuhrenden Ratgeber von Alexander II 4 Fuhrender schottischer Politiker wahrend der Minderjahrigkeit von Alexander III 4 1 Fuhrung der Regierung von 1249 bis 1251 4 2 Sturz und Exil 4 3 Fuhrung der Regierung von 1255 bis 1257 4 4 Staatsstreich der Comyns 4 5 Verstandigung mit den Comyns und Ende der Minderjahrigkeitsregierung 5 Weitere Tatigkeit unter Alexander III 6 Nachkommen und Erbe 7 Bewertung 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseHerkunft und Erbe BearbeitenAlan Durward entstammte der Familie de Lundin die sich nach Lundie in Angus benannte Er war ein Sohn von Thomas Hostiarius auch Thomas Durward Sein Vater hatte wahrend der Herrschaft von Konig Wilhelm I das Ehrenamt des koniglichen Turwachters bekleidet und wurde nach diesem Amt benannt Nach dem Tod seines Vaters erbte Alan Durward umfangreiche Besitzungen in Nordschottland Diese waren neben Lundie Besitzungen um Lumphanan Castle in Mar sowie Landereien in Mearns Cluny und Aberdeenshire Vermutlich gehorte auch Coull Castle in Aberdeenshire zu seinen Besitzungen Vor 1233 wurde Durward auch Lord of Urquhart am Loch Ness wo er wahrscheinlich mit dem Bau einer Burg begann Urquhart hatte sein Vater als Dank fur die Niederschlagung der Rebellion von Guthred Macwilliam 1212 erhalten Aufgrund seiner umfangreichen Besitzungen in Nordschottland wurde Durward zum Rivalen der Familie Comyn die um 1212 Buchan und um 1229 Lochaber und Badenoch erworben hatten nbsp Die Ruine von Urquhart Castle mit dessen Bau vermutlich Durward begannAnspruche auf die Titel Earl of Atholl und Earl of Mar BearbeitenDer ehrgeizige Durward versuchte zum Earl erhoben zu werden um so zu einem der fuhrenden schottischen Magnaten aufzusteigen Ab etwa 1233 fuhrte er den Titel Earl of Atholl wobei unklar ist ob er die Vormundschaft fur Patrick den minderjahrigen Erben des Titels erworben hatte 2 Moglicherweise hatte er auch Foruleth eine Tante von Patrick geheiratet die ebenfalls einen Erbanspruch auf den Titel hatte 1237 bezeugte ein nicht weiter bezeichneter Earl of Atholl vermutlich Durward den Vertrag von York Nach 1237 fiel der Titel aber an den jungen Patrick der mit Durwards Rivalen Walter Comyn Earl of Menteith verwandt war Durward beanspruchte aber nicht nur den Titel Earl of Atholl sondern erhob Anspruche auf den Titel Earl of Mar Sein Grossvater Malcolm of Lundie hatte eine Tochter von Gille Crist 3 Earl of Mar geheiratet Durward erhob nun gegen William of Mar Anspruch auf den Titel da die Anspruche von Gille Christs Tochter bei seinem Tod ubergangen worden waren 3 Seine Anspruche wurden aber abgewiesen William der neue Earl of Mar heiratete eine Tochter von William Comyn Earl of Buchan wohl auch um sein Bundnis mit den Comyns gegen Durward zu festigen 4 Durwards Rivalitat zu den Comyns wurde durch seine enge Beziehung zur Familie Bisset gestarkt die ebenfalls Rivalen der Comyns waren Als Walter Bisset 1242 des Mordes an Patrick of Atholl beschuldigt wurde uberfielen der Earl of Dunbar und die Comyns die Besitzungen der Bissets und vielleicht auch die nordlich daran angrenzenden Landereien von Durward Die beiden Barone Robert de Mowat und Philip de Melville die gemeinsam das Amt des Justiciars of Scotia innehatten waren gegen die Fehde machtlos Daraufhin enthob der Konig sie ihres Amtes und ernannte stattdessen Alan Durward zum Justiciar of Scotia und damit zum koniglichen Vertreter fur die Gebiete nordlich des Forth Um die Fehde zu beenden stellte er in Mar ein Aufgebot auf Mit dieser Streitmacht entsetzte er den Aboyne Castle belagerten Bisset und eskortierte ihn zum Konig Mit der Aufstellung des Aufgebots erneuerte Durward auch seinen Anspruch auf Mar 5 Trotz der Unterstutzung Durwards wurde Walter Bisset aber auf Druck des Earls of Dunbar und der Comyns Ende 1242 aus Schottland verbannt Aufstieg zum fuhrenden Ratgeber von Alexander II BearbeitenObwohl es Durward nicht gelungen war als Earl anerkannt zu werden stieg er vor 1244 zu einem der fuhrenden schottischen Barone auf Konig Alexander II versuchte den Einfluss der beiden rivalisierenden Adelsfraktionen um Walter Comyn Earl of Menteith und um Patrick 5 Earl of Dunbar zu begrenzen Er wahlte deshalb Durward der bislang nur wenig politischen Einfluss hatte und keiner der beiden Gruppen zugerechnet wurde zu seinem neuen Hauptratgeber 6 Durward war der erste schottische Magnat der 1244 den Vertrag von Newcastle beschworen durfte den Alexander II mit dem englischen Konig Heinrich III geschlossen hatte Durward stand nun so hoch in der Gunst des Konigs dass dieser ihm seine einzige uneheliche Tochter Marjory zur Frau gab Bis zum Tod des Konigs konnte Durward offenbar den Einfluss von Comyns stark einschranken 7 Fuhrender schottischer Politiker wahrend der Minderjahrigkeit von Alexander III BearbeitenFuhrung der Regierung von 1249 bis 1251 Bearbeiten Wahrscheinlich nahm Durward 1249 am Feldzug von Alexander III gegen die westschottischen Inseln teil bei dem dieser erkrankte und starb 8 Der Konig hatte offenbar vor seinem Tod keine Regelungen mehr fur eine Regentschaft getroffen 9 Der Sohn und Nachfolger des Konigs der siebenjahrige Alexander III wurde nur funf Tage nach dem Tod seines Vaters inthronisiert Durward eilte von der westschottischen Kuste zum Kronungsort nach Scone um seine Stellung zu halten Er beanspruchte das Recht den jungen Konig vor seiner Inthronisation zum Ritter zu schlagen Als Vorbild diente ihm hier William Marshal der 1217 Heinrich III zum Ritter geschlagen hatte und dann Leiter des Regentschaftsrat geworden war 10 Dieses Privileg wurde Durward aber von Walter Comyn und anderen schottischen Magnaten verwehrt Als Kompromisslosung wurde der Konig von David of Bernham dem Bischof von St Andrews zum Ritter geschlagen Trotz dieses Ruckschlags beanspruchte Durward weiter das Amt des Justiciars of Scotia und die Leitung der schottischen Regierung Er wurde von Robert Menzies als Chamberlain und Robert Kenleith als Kanzler unterstutzt Sie liessen Urkunden der Regierung stets von vielen Magnaten bezeugen um so allgemeine Anerkennung zu erhalten Rasch wurde jedoch klar dass Durward nicht die Autoritat und den Ruckhalt unter den schottischen Magnaten hatte um ohne Unterstutzung durch den Konig die Regierung zu leiten Walter Comyn blieb unangefochten der machtigste schottische Magnat und ein Rivale von Durward Der Verfasser der Melrose Chronicle behauptete dass Durward sich an den Papst gewandt hatte um seine Tochter als Nachfahrin des Konigs legitimieren zu lassen Als Nichte des Konigs ware sie dann dessen Thronerbin geworden solange der Konig selbst keine Kinder hatte Dies hatte naturlich Durwards Stellung gestarkt doch ausser dem Eintrag in der Chronik gibt es hierfur keine weiteren Belege 11 Sturz und Exil Bearbeiten 1250 beklagten sich mehrere Pralaten uber Ubergriffe durch Adlige die von Durward nicht geahndet wurden Wohl auf Druck dieser Pralaten wandte sich 1251 eine Gruppe von schottischen Magnaten wahrscheinlich die Comyns an den englischen Konig Heinrich III Sie baten ihn um Unterstutzung wobei sie offiziell um die Hochzeit von Alexander III mit Margarete einer Tochter von Heinrich III ersuchten Diese Heirat war bereits 1244 vereinbart worden und wurde Weihnachten 1251 im nordenglischen York gefeiert Allerdings suchten die Comyns einen Anlass um Durward zu sturzen und auch der englische Konig wunschte sich eine schottische Regierung die seine Interessen starker unterstutzte als Durward es tat Durward hatte unter anderem bei der Kurie um Erlaubnis gebeten dass Alexander III nach westeuropaischem Vorbild gesalbt und gekront werden sollte 12 Dies hatte den Rang des schottischen Konigs aufgewertet weshalb der englische Konig dagegen erfolgreich Einspruch eingelegt hatte Unmittelbar nach der Hochzeit erhoben Walter Comyn und der Earl of Mar schwere Anschuldigungen gegen Durward Durward und seinen Unterstutzern drohte die Verhaftung worauf sie flohen 13 Die neue schottische Regierung wurde von Walter Comyn dominiert obwohl dieser selbst weiterhin kein Amt ubernahm Dem neuen Regentschaftsrat gehorten mit John de Balliol und Robert de Ros auch zwei Vertreter des englischen Konigs an deren Einfluss jedoch begrenzt blieb Nach diesem Ruckschlag gelang es Durward sich mit dem englischen Konig zu verstandigen Im Juli 1252 durfte er offiziell nach England ins Exil gehen Er wollte sich aber nun nicht nur mit dem englischen Konig verstandigen sondern hatte wie zuvor Walter Comyn erkannt dass er dessen Unterstutzung benotigte Deshalb nahm er als Vertreter fur den Earl of Strathearn von 1253 bis 1254 an der Expedition des englischen Konigs in die Gascogne teil Von Frankreich aus begleitete Durward dabei den englischen Thronfolger Eduard nach Nordspanien zu dessen Hochzeit in Burgos 14 Wahrend der Expedition denunzierte Durward aber auch seine schottischen Gegner versprach dem englischen Konig Unterstutzung fur seine politischen Ziele und gewann so sein Vertrauen Heinrich III entschadigte ihn mit 50 fur seine Aufwendungen anstatt dieser Summe erhielt Durward 1257 die Verwaltung von Bolsover Castle im englischen Derbyshire Die Burg blieb bis Oktober 1274 in Durwards Besitz dazu wurde Durward von der Steuer der Tallage auf die zur Burg gehorigen Landereien befreit Fuhrung der Regierung von 1255 bis 1257 Bearbeiten Noch wichtiger fur Durward war aber dass der englische Konig seine Plane unterstutzte um wieder die Macht in Schottland zu ubernehmen Im August 1255 zog der englische Konig an die schottische Grenze wahrend der Earl of Gloucester mit einer Streitmacht die Grenze uberquerte Walter Comyn versuchte daraufhin zu verhandeln doch Anfang September drang der mit Durward verbundete Earl of Dunbar in Edinburgh Castle ein und brachte Alexander III und Konigin Margarete in seine Gewalt Als Comyn daraufhin ein Heer zusammenzog zogen Durward Dunbar und Gloucester mit dem Konigspaar in die Nahe der englischen Grenze Neunzehn schottische Magnaten darunter neben Dunbar der Earl of Carrick der Earl of Fife der Earl of Strathearn und der Steward riefen im Namen von Alexander III einen neuen funfzehnkopfigen Regentschaftsrat aus Der englische Konig besiegelte diese Erklarung Angesichts dieses Drucks gaben die Comyns auf und entliessen ihr Heer Dem neuen Regentschaftsrat gehorten nun Gegner der Comyns an wahrend Walter Comyn und seine Verwandten aber auch der Earl of Mar und weitere Unterstutzer von der Regierung ausgeschlossen wurden Ihnen wurde sogar der Kontakt mit dem Konig verboten 15 Der neue offiziell vom Earl of Dunbar gefuhrte Regentschaftsrat sollte fur sieben Jahre bis zur Volljahrigkeit des Konigs die Regierung fuhren Durward wurde nicht nur Mitglied des Regentschaftsrats sondern beanspruchte dazu wieder das wichtige Amt des Justiciars of Scotia Im Gegensatz zum vorigen Regentschaftsrat wurde aber kein Mitglied mehr als Guardian of Scotland bezeichnet 16 Wohl um seine Stellung zu verbessern setzte Durward seine Fehde mit William Earl of Mar fort und beanspruchte erneut den Titel 17 Er zweifelte die eheliche Geburt des Vaters und Grossvaters von William an Durwards Versuch scheiterte aber erneut Wieder wurde rasch deutlich dass Durward in Schottland keine breite Unterstutzung hatte Besonders die Kirche stand ihm kritisch gegenuber nicht zuletzt weil er drei Bischofe als Unterstutzer der Comyns vom Konigshof verbannt hatte Durward konnte nicht verhindern dass Gamelin der den Comyns als Kanzler gedient hatte und 1254 zum Bischof von St Andrews gewahlt worden war mit Unterstutzung von Papst Alexander IV im Dezember 1255 zum Bischof geweiht wurde Als Gamelin nach seiner Weihe nach Schottland zuruckkehren wollte verweigerte ihm der Regentschaftsrat die Einreise worauf Durward und die anderen Mitglieder exkommuniziert wurden 18 Staatsstreich der Comyns Bearbeiten Walter Comyn und seine Unterstutzer gaben sich nicht geschlagen Comyn konnte die Unterstutzung des Earls of Ross und anderer nordschottischer Magnaten gewinnen Obwohl die Comyns eine offene Rebellion scheuten kam es in der Folge in Nordschottland zu Fehden zwischen Durward als Justiciar und seinen Gegnern Der englische Konig befurchtete einen Burgerkrieg in Schottland und versuchte im August 1257 vergeblich zwischen Durward und den Comyns zu vermitteln 19 Comyn lehnte jedoch Zugestandnisse ab In der Nacht zum 29 Oktober 1257 bemachtigte er sich in Kinross mit Hilfe von Hugh Abernethy und anderen Adligen aus der Region des jungen Konigs Dieser Staatsstreich entmachtete den Regentschaftsrat und war zugleich eine Herausforderung an den englischen Konig Durward und seine Unterstutzer mussten nach England fluchten Der englische Konig rief daraufhin vor Januar 1258 sein Feudalheer ein um den schottischen Konig aus den Handen der Rebellen zu befreien Heinrich III ubergab Durward und seinem Unterstutzter Walter Murray die Grenzburgen Wark und Norham wahrend sich im April das englische Heer sammelte Anders als 1255 waren Walter Comyn und seine Unterstutzter nun bereit zum Kampf Wahrend des Winters von 1257 bis 1258 stellten sie ihrerseits ein Heer auf wobei Walter Comyns Neffe John offenbar als Justiciar of Galloway zahlreiche Kampfer in Sudwestschottland rekrutieren konnte Dazu schlossen die Comyns ein Bundnis mit dem walisischen Fursten Llywelyn ap Gruffydd der sich im Krieg mit England befand 20 Verstandigung mit den Comyns und Ende der Minderjahrigkeitsregierung Bearbeiten Bevor das englische Heer jedoch nach Schottland aufbrechen konnte kam es im April 1258 zu einer Revolte zahlreicher englischer Magnaten die im Juni Heinrich III weitgehend entmachteten Eine englische Gesandtschaft unter Fuhrung des Earl of Leicester versuchte zu Verhandlungen nach Schottland zu gelangen doch an der Grenze traf sie auf das schottische Heer Wohl auch auf Drangen des jungen Alexanders kam es im September zu dreiwochigen Verhandlungen in denen schliesslich Walter Comyn einer Verstandigung mit Durward zustimmte Durward musste auf seine Anspruche auf Mar und auf das Amt des Justiciars verzichten das wieder an den Earl of Buchan fiel Auch andere Unterstutzer der Comyns erhielten ihre 1255 verlorenen Amter zuruck Im Gegenzug durften Durward und vier seiner Unterstutzer dem neuen nun zehnkopfigen Regentschaftsrat angehoren Wahrend der verbliebenen Zeit der Minderjahrigkeit des schottischen Konigs kam es zu keinen neuen offenen Konfrontationen wozu sicherlich beitrug das Walter Comyn kurz nach seinem Triumph im Oktober 1258 starb Der junge Alexander III wollte sich nun an keine der beiden rivalisierenden Adelsfraktionen binden und ubernahm zunehmend selbst die Regierung womit die Bedeutung der Magnaten abnahm Obwohl Durward klar an Einfluss verloren hatte gehorte er aber weiter zu den fuhrenden schottischen Politikern 21 1259 reiste er zusammen mit den Fuhrern der Familie Comyn nach England um die 1255 nach Durwards Staatsstreich besiegelte Urkunde zu erhalten nach der Alexander III bis 1262 unter der Vormundschaft des englischen Konigs stand Als Konigin Margarete 1260 zur Entbindung ihres ersten Kinds zu ihrem Vater nach England reiste wurde Durward als einer der dreizehn schottischen Beauftragten genannt die im Falle des Tods des schottischen Konigs das Kind zuruck nach Schottland geleiten sollten Im Herbst 1260 beschuldigte John Comyn Isabel of Menteith die Witwe seines Onkels Walter des Mordes an seinem Onkel um so Menteith in seinen Besitz zu bringen Dabei wurde er von Durward und mehreren anderen Magnaten unterstutzt Alexander III war zu der Zeit noch in England kehrte angesichts der Nachrichten aus Schottland jedoch sofort zuruck Vor April 1261 bekraftigte er seine Entscheidung dass Menteith an Walter Stewart fallen sollte Durward und die anderen Magnaten akzeptierten die Autoritat des jungen Konigs womit die Minderjahrigkeit faktisch endete 22 Weitere Tatigkeit unter Alexander III Bearbeiten1264 ernannte der Konig Durward zusammen mit Buchan und Mar zu einem der Kommandanten des Heeres das im Krieg mit Norwegen die westschottischen Inseln angreifen sollte Auf den Inseln fuhrte das Heer einen Verwustungsfeldzug gegen die Lords die noch den norwegischen Konig unterstutzten 23 In den 1260er Jahren gehorte Durward jedoch nur noch unregelmassig zum Gefolge des Konigs Nach 1268 schien er sich ganz aus der Politik zuruckgezogen haben Der englische Konig bedachte ihn aber noch mehrfach zuletzt 1275 mit Geschenken und Privilegien 24 nbsp Die Ruine der Kirche des von Durward geforderten Hospitals in Kincardine O NeilNachkommen und Erbe BearbeitenDurward genaues Todesdatum ist unbekannt Er wurde in Coupar Angus Abbey beigesetzt die er neben Lindores und Arbroath Abbey sowie dem Hospital von Kincardine O Neil mit Schenkungen bedacht hatte Aus seiner Ehe mit Marjory hatte Durward mindestens einen Sohn und drei Tochter Thomas Durward vor 1275 Ermengarde William de Soulis Lord of Liddesdale Anna Colban 7 Earl of Fife namentlich unbekannte Tochter John BissetSein Sohn Thomas bezeugte um 1256 eine Urkunde seines Vaters starb jedoch vor 1275 ohne Nachkommen Deshalb wurde nach Durwards Tod sein Besitz unter seinen drei Tochtern aufgeteilt Das Hofamt des Usher bzw Turhuters hatte seine Bedeutung verloren und wurde nach Durwards Tod nicht mehr vergeben 25 Bewertung BearbeitenDurwards Rolle in der politisch unruhigen Zeit der Minderjahrigkeitsregierung in den 1250er Jahren wurde bereits von den mittelalterlichen Chronisten unterschiedlich bewertet Wahrend die den Comyns wohlgesonnene Melrose Chronicle Durward als Hauptverantwortlichen fur alle Schaden verantwortlich machte die wahrend der Minderjahrigkeit des Konigs entstanden waren bezeichnete ihn Walter Bower als grosszugigen und energischen Kampfer der treu dem Konig und dem Konigreich diente Altere Historiker betrachteten Durward als Fuhrer einer pro englischen Gruppe in Schottland Diese Zuordnung ist aber falsch denn wahrend der Minderjahrigkeit von Alexander III konnte keine politische Gruppe ohne die Unterstutzung des englischen Konigs Erfolg haben Durward suchte nur deshalb starker die Unterstutzung des englischen Konigs als seine Gegner weil er wusste dass er in Schottland selbst nicht genugend Unterstutzer hatte Als Durward dagegen dem Regentschaftsrat angehorte betrieb er nicht unbedingt eine englandfreundliche Politik Unter anderem verhinderte er dass die Kirche in Schottland Steuern erhob die fur die Finanzierung des sizilianischen Abenteuer des englischen Konigs bestimmt waren Literatur BearbeitenMatthew H Hammond Hostiarii Regis Scotie the Durward family in the thirteenth century In Stephen I Boardman Alasdair Ross Hrsg The exercise of power in medieval Scotland c 1200 1500 Four Courts Press Dublin 2003 ISBN 1 85182 749 8 S 118 138 Weblinks BearbeitenAlan Young Durward Alan d 1275 In Henry Colin Gray Matthew Brian Harrison Hrsg Oxford Dictionary of National Biography from the earliest times to the year 2000 ODNB Oxford University Press Oxford 2004 ISBN 0 19 861411 X oxforddnb com Lizenz erforderlich Stand 2004Einzelnachweise Bearbeiten James Balfour Paul Hrsg The Scots Peerage Band 5 David Douglas Edinburgh 1908 S 575 englisch Textarchiv Internet Archive Archibald A M Duncan Scotland The Making of the Kingdom The Edinburgh History of Scotland Bd I Oliver amp Boyd Edinburgh 1975 ISBN 0 05 00203 7 4 S 543 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 36 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 43 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 40 Alan Young Noble Families and Political Factions in the Reign of Alexander III In Norman H Reid Hrsg Scotland in the Reign of Alexander III 1249 1286 John Donald Edinburgh 1990 ISBN 0 85976 218 1 S 4 Archibald A M Duncan Scotland The Making of the Kingdom The Edinburgh History of Scotland Bd I Oliver amp Boyd Edinburgh 1975 ISBN 0 05 00203 7 4 S 551 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 44 D E R Watt The minority of Alexander III of Scotland In Transactions of the Royal Historical Society Bd 21 1971 S 6 D E R Watt The minority of Alexander III of Scotland In Transactions of the Royal Historical Society Vol 21 1971 S 7 Archibald A M Duncan Scotland The Making of the Kingdom The Edinburgh History of Scotland Bd I Oliver amp Boyd Edinburgh 1975 ISBN 0 05 00203 7 4 S 561 D E R Watt The minority of Alexander III of Scotland In Transactions of the Royal Historical Society Bd 21 1971 S 9 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 47 Archibald A M Duncan Scotland The Making of the Kingdom The Edinburgh History of Scotland Bd I Oliver amp Boyd Edinburgh 1975 ISBN 0 05 00203 7 4 S 563 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 49 D E R Watt The minority of Alexander III of Scotland In Transactions of the Royal Historical Society Bd 21 1971 S 14 Alan Young Noble Families and Political Factions in the Reign of Alexander III In Norman H Reid Hrsg Scotland in the Reign of Alexander III 1249 1286 John Donald Edinburgh 1990 ISBN 0 85976 218 1 S 6 D E R Watt The minority of Alexander III of Scotland In Transactions of the Royal Historical Society Bd 21 1971 S 15 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 52 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 53 Alan Young Noble Families and Political Factions in the Reign of Alexander III In Norman H Reid Hrsg Scotland in the Reign of Alexander III 1249 1286 John Donald Edinburgh 1990 ISBN 0 85976 218 1 S 8 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 55 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 83 Alan Young Noble Families and Political Factions in the Reign of Alexander III In Norman H Reid Hrsg Scotland in the Reign of Alexander III 1249 1286 John Donald Edinburgh 1990 ISBN 0 85976 218 1 S 20 Archibald A M Duncan Scotland The Making of the Kingdom The Edinburgh History of Scotland Bd I Oliver amp Boyd Edinburgh 1975 ISBN 0 05 00203 7 4 S 586 PersonendatenNAME Alan DurwardALTERNATIVNAMEN Alan Doorward Ailean DorsairKURZBESCHREIBUNG schottischer MagnatGEBURTSDATUM 13 JahrhundertSTERBEDATUM 1275 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alan Durward amp oldid 229200750