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Adolf Hans Heinrich von Wittich 28 August 1836 in Schonlanke 23 Februar 1906 in Wurzburg war ein preussischer Generaloberst mit dem Rang eines Generalfeldmarschalls Adolf von Wittich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des koniglich preussischen Kriegsgerichtssekretars Wilhelm von Wittich 1798 1855 und der Christine Henriette Mildebradt 1811 1888 Militarkarriere Bearbeiten Wittich wurde am 1 Mai 1855 aus dem Kadettenkorps kommend als Sekondeleutnant dem 39 Infanterie Regiment der Preussischen Armee uberwiesen Ab 1858 war er als Erzieher am Kadettenhaus Berlin tatig wurde im Dezember 1860 zum Premierleutnant befordert und im Jahr darauf in das Kadettenkorps versetzt Am 6 Februar 1866 unter Beforderung zum Hauptmann in den Generalstab der Armee versetzt nahm Wittich am Deutschen Krieg teil Er wirkte anschliessend als Lehrer und Examinator an der Kriegsakademie Vom 16 Februar 1869 bis zum 9 Marz 1870 diente Wittich als Kompaniechef im Fusilier Regiment Nr 39 und wurde anschliessend in den Generalstab ruckversetzt Unter Beforderung zum Major folgte am 20 Juli 1870 seine Versetzung zum Generalstab des IV Armee Korps In dieser Stellung machte er 1870 71 den Krieg gegen Frankreich mit und erhielt beide Klassen des Eisernen Kreuzes 1873 wieder in den Grossen Generalstab versetzt war Wittich die nachsten beiden Jahre als Lehrer an der Kriegsakademie tatig 1877 folgte eine Verwendung als Chef des Stabes des IV Armee Korps in Magdeburg Im Jahr 1878 wurde er Oberst und Abteilungschef im Kriegsministerium 1885 wurde er Generalmajor und Kommandeur der 12 Infanterie Brigade in Brandenburg 1888 wurde Wittich Generaladjutant des Kaisers Wilhelm II Generalleutnant und Chef des Hauptquartiers Von 1892 bis 1904 war er Kommandierender General des XI Armee Korps in Kassel Schliesslich wurde Wittich am 5 April 1904 in Genehmigung seines Abschiedsgesuches und unter Belassung in seinem Verhaltnis als Generaladjutant mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Gleichzeitig wurde verfugt dass er in der Dienstaltersliste der Generale weiter zu fuhren sei 1 Von 1904 bis 1906 war Wittich Mitglied des Preussischen Herrenhauses auf Lebenszeit und musste dafur seinen Wohnsitz von Kassel nach Eisenach verlegen sonst hatte er seine Rechte nicht ausuben konnen 2 Familie Bearbeiten Wittich heiratete am 24 April 1866 auf Gut Rothenburg im Landkreis Sorau Anna Schade 1842 1932 Sie war die Tochter des Gutsbesitzers Carl Rudolph Schade Gutsherr auf Rothenburg und der Dorothea Ernestine Rudiger Aus der Ehe gingen die Sohne Erich 1869 1927 und Curt 1873 1952 hervor Curt hatte 1919 auf Schloss Reitwein Gertrud Graf Finck von Finckenstein 1919 geheiratet die Tochter des dortigen Gutsherrn Curt von Wittich war Rechtsritter des Johanniterordens Mitglied dort seit 1918 3 Das Ehepaar hatte zwei Tochter und drei Sohne die alle auf Schloss Reitwein geboren wurden 4 Literatur BearbeitenOffizier Stamm und Ranglisten des Pommerschen Fusilier Regiments Nr 34 E S Mittler amp Sohn Berlin 1895 S 234 Generaloberst von Wittich In Militar Wochenblatt Nr 30 vom 1906 Hrsg Guido von Frobel E S Mittler amp Sohn Berlin 1906 S 661 663 Hans Friedrich von Ehrenkrook Friedrich Wilhelm Euler Walter von Hueck Genealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser B Briefadel Band V Band 26 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Verlag Limburg Lahn 1961 S 501 ISSN 0435 2408Weblinks BearbeitenActa Borussica Band 7 1879 1890 S 71 478 PDF Datei 2 83 MB Acta Borussica Band 8 II 1890 1900 S 677 PDF Datei 2 19 MB Acta Borussica Band 9 1900 1909 S 437 PDF Datei 2 74 MB Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 44 vom 14 April 1904 S 1078 E David Direktor bei dem Herrenhause Hrsg Handbuch fur das Preussische Herrenhaus VI Mitgliederverzeichnis nach Ordnung in der Matrikel B Berufungen aus besond Konigl Vertrauen b Fruhere Mitglieder Carl Heymanns Verlag Berlin 1911 S 216 google de abgerufen am 5 Oktober 2021 Liste der Mitglieder der Brandenburgischen Provinzialgenossenschaft des Johanniterordens 1935 Eigenverlag Berlin Potsdam 1 Mai 1935 S 99 kit edu abgerufen am 4 Oktober 2021 Hans Friedrich v Ehrenkrook Elsa Freifrau v Bethmann geb v Werner Wilhelm v Blaschek Friedrich Wilhelm Euler Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser B Briefadel nach 1400 nobilitiert 1954 In Ausschus fur adelsrechtliche Fragen der deutschen Adelsverbande in Gemeinschaft mit dem Deutschen Adelsarchiv Hrsg GHdA Genealogisches Handbuch des Adels von 1951 bis 2015 erschienen Band I Nr 9 C A Starke 1954 ISSN 0435 2408 S 488 489 d nb info abgerufen am 4 Oktober 2021 Normdaten Person GND 1172323097 lobid OGND AKS VIAF 383154387331030970003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wittich Adolf vonALTERNATIVNAMEN Wittich Adolf Hans Heinrich von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generaloberst mit dem Rang eines Generalfeldmarschalls PolitikerGEBURTSDATUM 28 August 1836GEBURTSORT SchonlankeSTERBEDATUM 23 Februar 1906STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf von Wittich amp oldid 236468502