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Adolf Jobst 10 Mai 1900 in Krummau an der Moldau Osterreich Ungarn 15 Mai 1974 in Darmstadt war ein deutscher Restaurator Maler und Politiker SdP spater NSDAP Adolf Jobst Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch des Gymnasiums war Jobst von 1914 bis 1916 als Hilfsarbeiter und danach bis 1918 als Maler und Fotograf tatig Wegen der Werbung fur ein Freikorps wurde er 1918 verhaftet Ihm gelang jedoch die Flucht nach Dalmatien und spater nach Italien wo er sich eingehender mit der Malerei befasste Nach seiner Ruckkehr nach Bohmen arbeitete er als Restaurator in Sudbohmen Es folgten weitere Studienzeiten in Frankreich Sorbonne und in Munchen Deutschland Nach seiner Ruckkehr Ende 1933 arbeitete er als Restaurator in Sudbohmen oft im Dienste des Grafen Schaffgotsch In diesen Jahren entstanden viele eigene Werke die ihm den Namen Spitzweg des Bohmerwaldes einbrachten und heute teilweise in der Nationalgalerie Prag verwahrt werden Von 1932 bis zum Verbot der Partei 1933 gehorte er der DNSAP an Jobst schloss sich 1934 der Sudetendeutschen Partei an und gehorte ab 1935 dem Abgeordnetenhaus der Tschechoslowakei an Von 1937 bis 1938 war er Kreisleiter der Partei in Budweis Auf dem Hohepunkt der Sudetenkrise setzte er sich im September 1938 kurzzeitig ins Deutsche Reich ab Von September bis Oktober 1938 fuhrte er die Gruppe II des Sudetendeutschen Freikorps Nach der deutschen Annexion der Sudetengebiete im Herbst 1938 durch das nationalsozialistische Deutsche Reich wurde er Ende Oktober 1938 Mitglied der SA bei der er den Rang eines Sturmbannfuhrers erreichte Am 12 Januar 1939 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 November 1938 aufgenommen Mitgliedsnummer 6 473 718 1 Vom 4 Dezember 1938 bis 1945 war Jobst Mitglied des Reichstages Zudem wurde er Gauinspektor bei der Gauleitung Oberdonau 2 Von 1940 bis 1941 nahm er am Frankreichfeldzug teil Hierfur wurde er vom Reichstag fur ein Jahr beurlaubt Nach seiner Ruckkehr war er von Mai 1941 bis zum Kriegsende Kreisleiter von Bischofteinitz 1942 heiratete er und hatte zwei Kinder Am 9 Mai 1945 stellte er sich freiwillig den Amerikanern Von 1945 bis 1948 war er in amerikanischer Kriegsgefangenschaft in Straubing Hersbruck und Darmstadt Er wurde 1948 als Mitlaufer entnazifiziert und entlassen Danach lebte er bis 1949 in Friedberg und dann in Marburg wo er eine Stelle als Restaurator bekam Anschliessend wurde er nach Darmstadt geholt wo er von 1951 bis 1965 am Hessischen Landesmuseum in Darmstadt als Leiter der Restaurierungswerkstatte tatig war Literatur BearbeitenErich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 Joachim Lilla Die Vertretung des Reichsgaus Sudetenland und des Protektorats Bohmen und Mahren im Grossdeutschen Reichstag In Bohemia Zeitschrift fur Geschichte und Kultur der bohmischen Lander Band 40 1999 Ausgabe 2 S 436 471 hier S 459 Digitalisat Jobst Adolf in Mads Ole Balling Von Reval bis Bukarest Statistisch Biographisches Handbuch der Parlamentarier der deutschen Minderheiten in Ostmittel und Sudosteuropa 1919 1945 Kopenhagen 1991 S 361Weblinks BearbeitenAdolf Jobst in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 18330926 Joachim Lilla Die Vertretung des Reichsgaus Sudetenland und des Protektorats Bohmen und Mahren im Grossdeutschen Reichstag In Bohemia Zeitschrift fur Geschichte und Kultur der bohmischen Lander Band 40 1999 Ausgabe 2 S 436 471 hier S 459 Digitalisat Memento des Originals vom 28 Juli 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bohemia online de Normdaten Person GND 130562408 lobid OGND AKS VIAF 6043956 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jobst AdolfKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Restaurator Maler und Politiker SdP NSDAP MdRGEBURTSDATUM 10 Mai 1900GEBURTSORT Cesky Krumlov TschechienSTERBEDATUM 15 Mai 1974STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Jobst amp oldid 237004124