www.wikidata.de-de.nina.az
Adolf Dauher der Altere zwischen 1460 und 1465 in Ulm zwischen 1523 und 1525 in Augsburg auch Adolf Daucher war ein deutscher Schnitzer und Bildhauer der Fruhrenaissance Beweinung Chirsti 1519 in der Kirche Notre Dame de la Nativite in Saverne Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenIn der Werkstatt des Michel Erhart wurde Dauher mit dessen Sohn Gregor als Bildschnitzer und Schreiner ausgebildet Nach Abschluss seiner Ausbildung siedelte er als junger Meister 1490 nach Augsburg uber Gregor Erhart der Sohn seines Lehrmeisters folgte ihm 1494 und zog in Dauhers Haus Anfanglich hatte der junge Kunstler Schwierigkeiten mit dem ortlichen Handwerk da er in seiner Werkstatt Bildhauer und Malergesellen beschaftigte Trotzdem kam Dauher schnell zu Wohlstand und erwarb diverse Hauser in Augsburg so 1496 ein Haus im Steuerbezirk Salta zum Windpronnen 1509 ein zweites ausserhalb des Sankt Gallen Tores Seine Sohne Adolf und Hans wurden ebenfalls bekannte Bildhauer Ersterer wurde vor allem durch das Chorgestuhl und die Kanzel von 1550 im Heiligkreuzmunster in Schwabisch Gmund bekannt Hans arbeitete viel mit seinem Vater zusammen und wird ebenso wie dieser zur Ulmer Schule gezahlt Werke Auswahl Bearbeiten1493 Simpertusaltar in St Ulrich und Afra in Augsburg 1495 Eichener Kasten Baumeistergewolbe des Augsburger Rathaus 1498 Fruhmessaltar in St Ulrich und Afra in Augsburg 1502 Hochaltar in Klosterkirche Kaisheim Fruhmessaltar in St Moritz in Augsburg beide mit Gregor Erhart 1509 Fuggerkapelle in der Kirche St Anna in Augsburg im Auftrag vom Jacob Fugger bedeutendes Werk der Fruhrenaissance 1514 Vorentwurfsmodell erhalten und Ausfuhrungsmodell seit 1945 verschollen fur den Lueginsland der Augsburger Stadtbefestigung Altestes erhaltenes Architekturmodell der deutschen Renaissance 1519 Beweinung Christi im Auftrag des sachsischen Herzog Georg fur den Strassburger Bischof Wilhelm von Hohnstein heute in der Pfarrkirche Notre Dame de la Nativite in Saverne dt Zabern 1520 22 Hauptaltar in der St Annenkirche in Annaberg mit seinem Sohn Hans DaucherLiteratur BearbeitenJulius Baum Dauher Adolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 525 f Digitalisat Adolf Dauher In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 8 Coutan Delattre E A Seemann Leipzig 1912 S 427 428 Textarchiv Internet Archive Philipp Maria Halm Adolf Daucher und die Fuggerkapelle bei St Anna in Augsburg Studien zur Fuggergeschichte Heft 6 Duncker amp Humblot Munchen u a 1921 Weblinks BearbeitenDauher Adolph im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke im Bildindex des Bildarchivs Foto MarburgNormdaten Person GND 119079208 lobid OGND AKS VIAF 10647747 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dauher AdolfALTERNATIVNAMEN Dauher Adolph Daucher AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM zwischen 1460 und 1465GEBURTSORT UlmSTERBEDATUM zwischen 1523 und 1525STERBEORT Augsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Dauher amp oldid 212021181