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Adelbert Weinstein 17 Mai 1916 in Halle Saale 12 Januar 2003 in Wiesbaden war ein deutscher Offizier Journalist und Publizist Leben BearbeitenWeinstein wurde als Sohn eines Chemikers in Halle geboren Er wuchs an Rhein und Lahn auf Nach dem Abitur trat er als Fahnenjunker in die Kraftfahrabteilung 7 Munchen der Wehrmacht ein und wurde nach Absolvierung der Kriegs und Infanterieschule 1938 zum Leutnant befordert Er wurde als Frontoffizier an der Ostfront zweimal schwer verwundet Wahrend des Zweiten Weltkrieges erhielt er das Eiserne Kreuz I Klasse Zuletzt war der Major i G Zweiter Generalstabsoffizier Ib der 347 Infanteriedivision Bei Kriegsende geriet er in britische Kriegsgefangenschaft Nach seiner Entlassung 1947 absolvierte er bei der Mainzer Allgemeinen Zeitung ein Volontariat Er studierte sechs Semester Geschichte Romanistik und Volkswirtschaft an der Universitat Mainz ohne Abschluss Erich Welter einer der Grundungsherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung holte ihn 1948 nach Frankfurt Am Aufbau der Bundeswehr nahm Weinstein journalistisch regen Anteil Er war zudem Reserveoffizier Oberstleutnant d R 1962 und Oberst d R 1966 und 1960 61 Prasident des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr 1961 nahm er am 19 Lehrgang am NATO Defense College in Paris teil Adelbert Weinstein galt als Eisenfresser der seine militarische Pragung nie verleugnete und auch in seine journalistische Arbeit einfliessen liess Er war militarpolitischer Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Als Berichterstatter aus Vietnam wahrend des Zweiten Indochinakrieges Vietnamkrieg verteidigte Weinstein das militarische Engagement der USA in Vietnam Sein engagierter am Fruhwerk Ernst Jungers geschulter Stil wirkte hierbei gelegentlich sowohl auf einige seiner Redaktionskollegen als auch auf einen Teil der Leserschaft der FAZ verstorend Adelbert Weinstein war ein grosser Bewunderer Charles de Gaulles Der Kontakt mit Harald Vocke der lange Zeit der Redaktion der FAZ angehort hatte ehe er Verlagsleiter und Chefredakteur der rechtskonservativen katholischen Tagespost wurde fuhrte Weinstein nach seiner Pensionierung als Autor zur Tagespost 1981 wurde er mit dem Grossen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet Weinstein war verheiratet und kinderlos Schriften Auswahl BearbeitenArmee ohne Pathos Die deutsche Wiederbewaffnung im Urteil ehemaliger Soldaten Kollen Verlag Bonn 1951 Keiner kann den Krieg gewinnen Strategie oder Sicherheit Schimmelbusch Bonn 1955 Das neue Mekka liegt am Nil Aufbruch und Umbruch im Nahen Osten Reisen Sehen Berichten 1 Rheinische Verlagsanstalt Wiesbaden 1958 Aloha Hawaii Merkwurdiges aus 3 Kontinenten Reisen Sehen Berichten 2 Rheinische Verlagsanstalt Wiesbaden 1959 Das ist de Gaulle Anspruch und Wirklichkeit Dietrichs Dusseldorf u a 1963 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Adelbert Weinstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Adelbert Weinstein im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Prasidenten des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr Adelbert Weinstein 1960 1961 Lothar Ganser 1961 1962 Friedrich Ruge 1962 1965 Konrad Stephanus 1965 1969 Rudolf Woller 1969 1976 Heinz Detlef Drape 1976 1984 Hans Michael Moll 1984 1986 Helmuth Mohring 1986 1987 Armin A Steinkamm 1987 1991 Peter Kurt Wurzbach 1991 1995 Heinz Alfred Steiner 1995 1996 Helmut Rauber 1996 2003 Ernst Reinhard Beck 2003 2009 Gerd Hofer 2009 2011 Roderich Kiesewetter 2011 2016 Oswin Veith 2016 2019 Patrick Sensburg seit 2019 Normdaten Person GND 1030501955 lobid OGND AKS VIAF 39901567 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weinstein AdelbertKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 17 Mai 1916GEBURTSORT HalleSTERBEDATUM 12 Januar 2003STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adelbert Weinstein amp oldid 212328253