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Harald Vocke 24 Februar 1927 in Berlin 12 Februar 2007 war ein deutscher Diplomat Schriftsteller Ubersetzer und Journalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinkLeben und Wirken BearbeitenAls Sohn des Bankprasidenten Wilhelm Vocke und seiner Ehefrau Frida Ortmann Tochter des Rittergutsbesitzers Christian Ortmann in Schependorf in Mecklenburg wuchs Harald Vocke mit funf Schwestern in Berlin auf und besuchte das Arndt Gymnasium in Berlin Dahlem Nach dem Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg studierte er Archaologie und Altphilologie in Heidelberg Hamburg und Paris Er wurde 1951 mit einer Arbeit uber die hellenistischen Papyri der Spatzeit Agyptens promoviert Bei einem Aufenthalt in Agypten erlernte er unter anderem die klassische arabische Sprache Danach trat er in den diplomatischen Dienst des Auswartigen Amtes ein und vertrat die deutschen Interessen in Bagdad Damaskus Kuala Lumpur Dschidda und an anderen Orten Im Jahre 1963 wurde er Mitglied der Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Fur die Zeitung war er zunachst sechs Jahre als Korrespondent in Beirut und von 1969 bis 1980 als Berichterstatter fur den Nahen Osten und weitere orientalische und fernostliche Themen tatig Von 1981 bis in die 1990er Jahre war er Chefkorrespondent der katholischen Zeitung Die Tagespost in Wurzburg Vocke trat auch durch seine Ubersetzungen jemenitischer Dichtung hervor Seine letzte Buchveroffentlichung war 2001 eine Biographie uber den Widersacher der Nationalsozialisten und Diplomaten Albrecht von Kessel Schriften Auswahl BearbeitenDas Schwert und die Sterne Ein Ritt durch den Jemen Stuttgart 1965 Was geschah im Libanon Ursachen und Hintergrunde des Burgerkriegs Frankfurt am Main 1977 The Lebanese War its origin amp political dimension London 1978 ISBN 0 903983 92 3 Der umstrittene Krieg im Libanon Samisdats Zeitungsberichte Dokumente 1980 ISBN 3 88693 001 7 Die toten Christen im Libanon Pamphlete Wurzburg 1985 ISBN 3 88567 049 6 Im Duft der Zeit Begegnung mit dem Morgenland Frankfurt Berlin 1988 Albrecht von Kessel Als Diplomat fur Versohnung mit Osteuropa Freiburg 2001 ISBN 3 451 20248 4 Literatur BearbeitenHerrmann A L Degener Wer ist s Berlin 1935 Walter Habel Wer ist wer Berlin 1962 Harald Vocke gestorben In FAZ 14 Februar 2007 Vocke Harald In Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 10 Thies Zymalkowski De Gruyter Berlin 2008 ISBN 978 3 11 096381 6 S 265 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblink BearbeitenNachlass von Harald Vocke Bibliothek des Zentrum Moderner Orient Normdaten Person GND 12964482X lobid OGND AKS LCCN n88167084 VIAF 55232932 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vocke HaraldKURZBESCHREIBUNG deutscher Diplomat Schriftsteller Verleger und JournalistGEBURTSDATUM 24 Februar 1927GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 12 Februar 2007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harald Vocke amp oldid 202255422