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Der 43M Zrinyi auch 40 43M Zrinyi war ein ungarisches Sturmgeschutz das von der ungarischen Armee wahrend des Zweiten Weltkriegs eingesetzt wurde Vom Zrinyi waren zwei Ausfuhrungen geplant eine mit einer 7 5 cm Kanone und eine mit einer 10 5 cm Haubitze Nur die letztgenannte Ausfuhrung kam in die Produktion von welcher insgesamt 66 Stuck hergestellt wurden Der Panzer ist nach dem ungarischen Nationalhelden Miklos Zrinyi benannt 43M Zrinyi II43M Zrinyi im Panzermuseum KubinkaAllgemeine EigenschaftenBesatzung 4 MannLange 5 68 mBreite 2 99 mHohe 1 90 mMasse 21 6 TonnenPanzerung und BewaffnungPanzerung 15 75 mmHauptbewaffnung 1 10 5 cm Haubitze 52 Schuss Sekundarbewaffnung 1 8 mm MaschinengewehrBeweglichkeitAntrieb 8 Zylinder Benzinmotor260 PS 191 kW Geschwindigkeit 40 km hLeistung Gewicht 12 PS TonneReichweite 220 km Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entwicklung 1 2 Produktion 1 3 Einsatz 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenEntwicklung Bearbeiten Nach den ersten Erfahrungen wahrend der Kampfe der ungarischen Streitkrafte mit der Roten Armee im Rahmen des Krieges gegen die Sowjetunion und den Erfolgen des deutschen Sturmgeschutzes III erkannte die ungarische Militarfuhrung die Wichtigkeit solcher Fahrzeuge zumal der eigene Kampfpanzer Turan gegen den sowjetischen Standardpanzer T 34 so gut wie chancenlos war Daraufhin erhielt der Bau eigener Sturmgeschutze Prioritat Die kurz darauf beginnenden Planungen sahen vor eine Ausfuhrung mit einer 7 5 cm Kanone und eine mit einer 10 5 cm Haubitze herzustellen Insgesamt sollten acht Bataillone mit je 30 Fahrzeugen aufgestellt werden welche als selbststandige Einheiten ahnlich den deutschen schweren Panzer Abteilungen einem Armeekorps unterstellt und zur Unterstutzung der Infanterie herangezogen werden sollten Im Dezember 1942 erfolgte von dem Budapester Unternehmen Manfred Weiss Stahl und Metallwerke AG benannt nach dem Grunder Manfred Weiss die erste Vorstellung des Prototyps welcher bis zum Januar 1943 auf einem ehemaligen k u k Truppenubungsplatz in Hajmasker im Komitat Wesprim erfolgreich getestet wurde Das Fahrzeug besass als Hauptwaffe die aus ungarischer Produktion stammende 10 5 cm Feldhaubitze 40 43M mit 20 5 Kaliberlangen Als Chassis kam die Wanne des Turan zur Anwendung das um etwa einen halben Meter verlangert wurde Zur gleichen Zeit entwickelte MAVAG eine weitere Ausfuhrung des Sturmgeschutzes welches unter der Pramisse der Panzerabwehr mit einer durchschlagskraftigen 7 5 cm Kanone mit 43 Kaliberlangen ausgerustet sein sollte Der Produktionsbeginn war fur Juni 1944 geplant jedoch kam es kriegsbedingt zu keiner Fertigung Lediglich ein Prototyp wurde hergestellt welcher nicht zum Kampfeinsatz kam Dieser Typ erhielt die Bezeichnung Zrinyi I wahrend die Ausfuhrung mit der 10 5 cm Haubitze die Bezeichnung Zrinyi II bekam Produktion Bearbeiten Nach Abschluss der Versuche bekam das Weiss Werk im Fruhjahr 1943 einen Produktionsauftrag uber 40 Fahrzeuge Dieser Vertrag wurde spater auf insgesamt 104 Fahrzeuge erhoht Im August begann die Serienproduktion welche bis zur Einstellung der Produktion im Juli 1944 lief In diesem Zeitraum wurden 60 Zrinyi II hergestellt Sechs weitere Fahrzeuge wurden noch von dem Unternehmen Ganz fertiggestellt nachdem ein schwerer Bombenangriff die Weiss Werke nahezu zerstort hatte Einsatz Bearbeiten Die ersten Sturmgeschutze wurden im Herbst 1943 den Kampfeinheiten ubergeben Die Fahrzeuge kamen wahrend des Ruckzuges aus der Ukraine und wahrend der Verteidigung der Slowakei und Ungarns zum Einsatz Obwohl es sich bei der Primarwaffe nicht um ein reines Panzerabwehrgeschutz handelte war die Haubitze gut geeignet zum Bekampfen sowjetischer Panzer wie dem T 34 Der Einsatz gegen die gegnerischen Panzermassen hatte jedoch keinen Einfluss auf den Kriegsausgang Ab Mitte 1944 wurde der seitliche Panzerschutz der Fahrzeuge mittels Seitenschurzen verstarkt Da der Turan III mit der deutschen 7 5 cm L 43 Kanone uber das Prototypenstadium nicht herauskam war der Zrinyi II das kampfstarkste ungarische Panzerfahrzeug wahrend des Zweiten Weltkrieges Siehe auch BearbeitenUngarische Militarfahrzeuge des Zweiten WeltkriegesLiteratur BearbeitenDr Peter Mujzer The Royal Hungarian Army 1920 1945 Volume II Hungarian Mobile Forces Maksym Kolomyjec Ilja Moszczanski Pojazdy zdobyczne w armii sowieckiej 1941 1945 Warszawa 2003 ISBN 978 83 7219 161 8 Weblinks BearbeitenUngarische Panzer im Zweiten Weltkrieg Memento vom 10 Oktober 2007 im Internet Archive englisch Bildergalerie der Zrinyi Miklos National Defence University Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 43M Zrinyi amp oldid 195885255