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24 Hofe bzw als ehemalige Gemeinde Vierundzwanzig Hofe ist seit 1974 ein Ortsteil der zwischen 604 und 710 Meter uber NN liegenden Gemeinde Lossburg im Landkreis Freudenstadt in Baden Wurttemberg Wappen24 Hofe ist eine Streusiedlung bestehend aus einzelnen Weilern Einzelhofen und Doppelhofen Die einzelnen Siedlungen liegen verstreut auf der Buntsandstein Hochflache ostlich uber der jungen Kinzig Die 13 6 Quadratkilometer grosse Flache ist mit 259 Einwohnern Stand Marz 2011 1 dunn besiedelt und wird uberwiegend fur Viehwirtschaft genutzt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kirchliches 3 Einzelnachweise 4 LiteraturGeschichte BearbeitenDie Hofe auf den Bergen wie sie einst genannt wurden schlossen sich 1831 zusammen Die 18 Hofe des Ehlenbogener Stabes und die funf Hofe des Peterzeller Stabes vormals Reutiner Stab bildeten dann 1835 eine politische Gemeinde und bauten auf dem Trollenberg ein Schul und Rathaus So wurde dieser Weiler politischer Mittelpunkt der neu gegrundeten Gemeinde Die sogenannten Stabe waren Verwaltungseinheiten des Klosteramtes Alpirsbach Das Kloster erwarb seit 1297 nach und nach vom in Geldnot geratenen Adel Guter auf den Bergen Zu den 18 Hofen des Ehlenbogener Stabes Ehlenbogen im Kinzigtal zahlten Weiler 4 Hofe Ausserer Vogelsberg 4 Hofe Innerer Vogelsberg 2 Hofe Vorderer Stuhlhof 1 Hof Hinterer Stuhlhof 1 Hof Romishorn 3 Hofe Grabenhof 1 Hof Trollenberg 2 Hofe Den 5 Hofen des Peterzeller Stabes vormals Reutiner Stab waren zugeordnet Birkhof 1 Hof Eichhof 1 Hof Greuthof 1 Hof Lindenbuch 2 Hofe Den ursprunglich 23 Hofen wie die Hofe der beiden genannten Stabe schon fruher bezeichnet wurden schloss sich der edelmannische Trollenberg bis 1805 sterneckisch kirchlich und schulisch an Dieser Hof gehorte aber politisch weiterhin zur Gemeinde Walde 1128 ist zum ersten Mal ein Besitzer auf den Bergen bei Romishorn genannt namlich Manegolt von Beilstein Manegolt de bilstein 2 Vogelsberg ist 1297 erstmals erwahnt 3 Sattler berichtete 1793 von einer fruheren Burg Vogelsberg 4 Das ehemalige Dorf Innerer und Ausserer Vogelsberg hatte zusammen mit seinem Gerichtsstuhl den Stuhlhofen eine umfangreiche Markung 1460 sind im Vogelsberg 21 und im Stuhl vier Lehnsguter genannt 5 Vom Vogelsberg aus zog Thomas Maier im Bauernkrieg 1525 mit dem Haufen vor Wald nach Dornstetten Neuneck Glatt Sulz Herrenberg und Boblingen Nach der verlorenen Schlacht bei Boblingen 12 Mai 1525 wurde er auf der Flucht im Zinsbachtal bei Pfalzgrafenweiler gefangen genommen und in Tubingen enthauptet 6 Lux Pfau von Romishorn und Hans Scherer aus Lossburg fuhrten den Reutiner Stab gegen das Kloster Alpirsbach und danach weiter nach Schenkenzell Schiltach Wolfach Romberg Schapbach und Rippoldsau Sie kamen nach der Niederlage ins Gefangnis nach Wolfach Im Februar 1526 entliess sie die Grafin Elisabeth von Furstenberg nachdem die beiden Aufruhrer Urfehde geschworen hatten 7 1953 54 baute die Gemeinde ein neues Schulhaus das heute als Gemeindehaus dient Die Grundschuler besuchen die Grundschule in Betzweiler Walde die Haupt und Realschuler das Schulzentrum in Lossburg Am 1 Juli 1974 wurde Vierundzwanzig Hofe nach Lossburg eingemeindet 8 Kirchliches BearbeitenKirchlich gehorten die Hofe auf den Bergen bis 1947 zur Pfarrei Dornhan Seitdem ist 24 Hofe Filiale der 1892 gegrundeten evangelischen Pfarrei Betzweiler Die Flurnamen Killberg Kilchberg Kirchberg und Widum auf dem Vogelsberg lassen auf eine abgegangene Kirche in dem ehemaligen Dorf schliessen Einzelnachweise Bearbeiten Lossburg im Schwarzwald Unsere Gemeinde auf einen Blick PDF 4 MB S 26 abgerufen am 19 November 2022 StAS Staatsarchiv Sigmaringen Dep 39 HH U 582 HStAS Hauptstaatsarchiv Stuttgart H 14 Bd 4 II S 510 Sattler Christian Friedrich Historische Beschreibung des Herzogthums Wurttemberg Stuttgart 1752 HStAS H 102 2 Bd 4 S 218b 219a Naheres siehe unter Thomas Maier vgl Baumann Franz Ludwig Akten zur Geschichte des Deutschen Bauernkrieges aus Oberschwaben Freiburg 1877 S 403 Nr 427 Original in FFAD Furstlich Furstenbergisches Archiv Donaueschingen Jurisdictionalie im Amt Wolfach A VII 1 ist verschollen Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 492 Literatur BearbeitenVier und zwanzig Hofe In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Oberndorf Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 50 H Lindemann Stuttgart 1868 S 320 323 Volltext Wikisource Hans Saile Geschichtlicher Abriss von Lossburg und seinen Teilorten In Lossburger Hefte Nr 5 Freudenstadt 1999 S 111 150 Hans Saile Grenzsteine und Flurnamen von Lossburg und seinen Teilorten In Lossburger Hefte Nr 9 Freudenstadt 2004 S 146 192 48 3718 8 4345 Koordinaten 48 22 N 8 26 O Ortsteile der Gemeinde Lossburg Betzweiler Walde mit Betzweiler und Walde Lombach Lossburg Rodt Schomberg Sterneck Vierundzwanzig Hofe Wittendorf Normdaten Geografikum GND 4491047 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 24 Hofe amp oldid 228128117