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Der Svedluv vrch auch Svedlov deutsch Schwedelberg ist ein Berg am westlichen Rand des Duppauer Gebirges in Tschechien Er befindet sich einen Kilometer ostlich auf der Gemarkung Svatobor der Gemeinde Doupovske Hradiste im Okres Karlovy Vary Svedluv vrchSchwedelbergBlick von Dubina zum Svedluv vrchHohe 550 m n m Lage Gemeinde Doupovske Hradiste TschechienGebirge Duppauer GebirgeKoordinaten 50 14 28 N 12 59 59 O 50 2409811 12 9996519 550 Koordinaten 50 14 28 N 12 59 59 OSvedluv vrch Tschechien Gestein Tephrit TuffBesonderheiten NPP Skalky skritku Blick von der Hochstetterhohe nach Westen uber das Egertal im Hintergrund KarlsbadZwerglocherwand Zeichnung von 1835 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geologie 3 Geschichte 4 Tourismus 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer der Hradistska hornatina Burgstadtler Masse zugerechnete Berg fallt im Norden zum Egertal sudostlich zum Tal des Svatoborsky potok Zwetbauer Bach im Suden zum Tal des Lucinsky potok Hartmannsgruner Bach und westlich zum Tal des Dubinsky potok Hotschelohbach ab Nach Nordosten hin ist er uber einen schmalen Rucken mit einer Hochflache aus der Na Klobouku 604 m n m und die Bucina Buchkoppe 582 m n m herausragen verbunden Sudostlich erhebt sich der Lucinsky vrch 534 m n m im Suden der Sibenicni vrch 485 m n m und nordwestlich der Na Pastvinach 516 m n m Am Nordwesthang des Svedluv vrch befindet sich das Nationale Naturdenkmal Skalky skritku Zwerglocher Umliegende Ortschaften sind Kyselka Giesshubl Sauerbrunn im Norden Dolni Lomnice Unter Lomitz und die Wustung Horni Lomnice Ober Lomitz im Nordosten Svatobor Zwetbau im Osten Luciny Hartmannsgrun im Sudosten Berani Dvur Hammelhof im Sudwesten Dubina Eichenhof im Westen sowie Pulovice Pullwitz und Nova Kyselka Rittersgrun im Nordwesten Geologie BearbeitenDie Entstehung des Berges steht im Zusammenhang mit dem Duppauer Supervulkan Die unterste Gesteinsschicht des Svedluv vrch wird durch einen Lavastrom aus leucitischem Tephrit gebildet der in seiner chemischen Zusammensetzung dem Vulkanzentrum am Flurbuhl bei Doupov gleicht Die oberen 90 m bestehen aus vier Tuffschichten dabei wechseln sich grobe Sedimente mit daruber abgelagerten feinen pyroxenischen Tuffen in denen sich Hohlraume gebildet haben ab 1 Geschichte BearbeitenWegen der merkwurdigen Zwerglocherwand einer 50 m langen und 5 m hohen Felswand am Nordhang wurde der Berg in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts im Zusammenhang mit der Grundung des Kurortes Giesshubl Puchstein touristisch erschlossen und in das Wegesystem des Kurortes eingebunden Auf der Hohe uber der Wand die zu Ehren des Geologen Ferdinand von Hochstetter den Namen Hochstetterhohe erhielt war eine Ruhebank aufgestellt Die zu Beginn des 20 Jahrhunderts noch unbewaldete Hohe bot eine weite Rundsicht auf Zwetbau und das Duppauer Gebirge in das Egertal sowie zum Bergzug des Erzgebirges 2 Mit der Errichtung des Truppenubungsplatzes Hradiste im Jahre 1953 gehorte der Svedluv vrch zum Militargebiet und war bis 1990 nicht mehr offentlich zuganglich Seit der Verkleinerung des Truppenubungsplatzes ist der Berg Teil der Gemeinde Doupovske Hradiste Tourismus BearbeitenVon Kyselka fuhrt zwischen der Annenkapelle und dem Haus Stallburg ein markierter Wanderweg uber die Bucina und den Na Klobouku zum Svedluv vrch Der Weg endet auf der Hochstetterhohe 540 m n m uber der Zwerglocherwand der 100 m sudwestlich gelegene Gipfel des Svedluv vrch ist nicht durch Wege erschlossen Ein Abstieg uber 200 Hohenmeter fuhrt ins Egertal zur Quelle Pod skalkami skritku bein Forsthaus Dubina Der Svedluv vrch ist mit hohem Buchenwald bestanden und bietet keine Aussicht die Sicht von der Hochstetterhohe ist durch den Baumwuchs auch stark eingeschrankt Einzelnachweise Bearbeiten NPP Skalky skritku Geologie Karl Schottner Fuhrer durch die nahere und weitere Umgebung von Karlsbad Karlsbad 1910 S 82 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Svedluv vrch amp oldid 219900241