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Karl Anton Schottner 30 Oktober 1869 in Karlsbad 23 Dezember 1946 in Bamberg war ein osterreichischer Unternehmer Bergsteiger und Sachbuchautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Schottner wurde im bohmischen Kurort Karlsbad im Haus Nr 70 geboren Seine Eltern waren Heinrich Michael Lebzeltner Schottner und dessen Ehefrau Wilhelmine Barbare geborene Seidel beide aus Karlsbad stammend Er besuchte die Handelsschule in Prag wo er Mitglied der dortigen Sektion des Deutschen und Osterreichischen Alpenverein e V wurde Nach Karlsbad zuruckgekehrt stieg er die in Fischern ansassige elterliche Speditionsfirma Schottner amp Seidel ein und wirkte fortan als Spediteur In seiner Freizeit widmete er sich vornehmlich dem Alpinismus Als Bergsteiger regte bereits 1894 die Anlage eines Weges auf die Laserzwand 2614 m u A in den Lienzer Dolomiten an 1 Die Idee zur Grundung einer eigenen Sektion im Deutschen und Osterreichischen Alpenverein e V entstand am 15 September 1901 im Hotel Post in Karlsbad bei einem Treffen von ihm und seinem Bruder Paul Schottner mit Franz Fischer Wendelin Klemm Laurenz Hochseeder Ernst Fickert Eduard Wobisch Rolf Grimm Ernst Baumgartl Josef Hofmann Gustav Kutschera und Julius Stadler Nach mehrmonatigen Vorbereitungen zahlte Karl Schottner am 16 Februar 1902 zu den Mitbegrundern der Sektion Karlsbad im Alpenverein An diesem Tag wurde er zum SektionsObmann gewahlt Unter seiner Leitung kaufte die Sektion Karlsbad am 6 Juli 1906 die 1888 eingeweihte Leitmeritzer Hutte in den Lienzer Dolomiten die damals unbewirtschaftet war von der DeOeAV Sektion Teplitz fur 1000 Kronen ab Sein Antrag auf Umbenennung in Karlsbader Hutte wurde vom Gesamtvorstand des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins in Innsbruck stattgegeben Im darauffolgenden Jahr widmete sich Karl Schottner mit ganzer Kraft dem Um und Ausbau dieser Berghutte zu deren Huttenwart er zusatzlich ernannt worden war Am 6 September 1908 konnte in Anwesenheit namhafter Gaste die Weihe der erweiterten Karlsbader Hutte gefeiert werden die fortan von der Familie eines Huttenpachters aus Meran bewirtschaftet wurde Dauerhaft nach Karlsbad zuruckgekehrt widmete sich Karl Schottner der grundlegenden Uberarbeitung und Aktualisierung seines im Selbstverlag bei Georg Adler in Eger gedruckten Fuhrers durch die nahere und weitere Umgebung von Karlsbad fur Fusswanderer Radfahrer und Wintersportler fur Eisenbahn Kraftwagen und Wagenfahrten mit einer Umgebungskarte und einem Promenadenplan der in der 2 Jahreshalfte 1912 in zweiter Auflage erschien Bis zu seinem Tod im Jahre 1946 unmittelbar nach seiner Vertreibung aus der Tschechoslowakei pragte Karl Schottner als erster Vorsitzender die wechselhafte Geschichte der Sektion bzw des Zweigs Karlsbad des Alpenvereins Ehrungen BearbeitenDer Normalanstieg auf den Grossen Muntanitz tragt den Namen Karl Schottner Weg An der Laserzwand wurde eine Plakette fur Karl Schottner angebracht Weblinks BearbeitenKarl Schottner auf der Geschichts Seite der Karlsbader Hutte Eintrag im AlpinWikiEinzelnachweise Bearbeiten Heinz Schubert Karlsbad Ein Weltbad im Spiegel der Zeit 1980 s 248 Normdaten Person LCCN nr97015449 VIAF 56515477 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 November 2020 PersonendatenNAME Schottner KarlALTERNATIVNAMEN Schottner Karl Anton vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Bergsteiger und AutorGEBURTSDATUM 30 Oktober 1869GEBURTSORT KarlsbadSTERBEDATUM 23 Dezember 1946STERBEORT Bamberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Schottner amp oldid 206044779