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Lubie deutsch Lubie 1936 1945 Hohenlieben ist eine Ortschaft in Oberschlesien Sie liegt in der Gemeinde Zbroslawice Broslawitz im Powiat Tarnogorski Kreis Tarnowitz in der Woiwodschaft Schlesien LubieLubieLubieLubie Polen LubieLubieBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft SchlesienPowiat Tarnowskie Gory Tarnowitz Gmina Zbroslawice Broslawitz Geographische Lage 50 26 N 18 39 O 50 44 18 652222222222 Koordinaten 50 26 24 N 18 39 8 OEinwohner Telefonvorwahl 48 032Kfz Kennzeichen STAWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen KatowiceDas SchlossDie KircheDas Gefallenendenkmal vor dem PfarrhausDer historische BrunnenGrabstatte der Familie Baildon Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten und Bauwerke 4 Wappen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLubie liegt rund acht Kilometer westlich vom Gemeindesitz Zbroslawice 16 Kilometer westlich von der Kreisstadt Tarnowskie Gory Tarnowitz und 33 Kilometer nordwestlich von der Woiwodschaftshauptstadt Katowice Kattowitz Direkt nordlich grenzt der Ort Kopienica Koppinitz an im Suden befindet sich die Stadt Pyskowice Peiskretscham Geschichte BearbeitenDer Ort entstand spatestens im 13 Jahrhundert und wurde 1256 erstmals urkundlich erwahnt 1 1477 verlieh Herzog Przemislaus III Teschen Tost Lubie an Nikolaus v Blacha 2 Der Ort wurde 1783 im Buch Beytrage zur Beschreibung von Schlesien als Lubie erwahnt gehorte einem Herrn von Ziemie t zki und lag im Landkreis Tost und hatte 163 Einwohner zwei Vorwerke 28 Bauern und 24 Gartner 3 1818 wurde der Ort als Lubin sic erwahnt 4 1865 bestand Lubie aus dem Dorf Lubie der Domane Ober Lubie das ursprungliche Rittergut Lubie und dem Gut Nieder Lubie Zur Domane Ober Lubie im nordlichen Teil gehorte das Vorwerk Franziskahof Die Domane war fast 100 Jahre im Besitz der Familie von Ziemieczky bis 1839 im Besitz des Grafen von Larisch und daraufhin erwarb es von Zawadzky 1852 kaufte Lieutenant Arthur Adam John Baildon die Domane ohne das Gut Nieder Lubie und seinem Vorwerk Emanuelswunsch welches fortan abgetrennt war und von der Domane als unabhangiges Besitztum weiter bestand Die Domane verfugte uber eine Schmiede Das Gut Nieder Lubie im Suden war nach der Abtrennung von Ober Lubie zunachst im Besitz von Zawadzky und ab 1862 im Besitz des Herrn von Mucke aus Nieder Sersno Niederlubie besass eine Wassermuhle und eine Schmiede Das Dorf hatte zu diesem Zeitpunkt 29 Bauernhofe bestehend aus funf ganzen zwei Dreiviertel 17 halben und funf Viertel Bauerngutern 41 Gartner darin zehn Halbgartner und 19 Hausler 5 Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten 100 Wahlberechtigte fur einen Verbleib bei Deutschland und 341 fur eine Zugehorigkeit zu Polen 6 Lubie verblieb beim Deutschen Reich 1936 wurde der Ort im Zuge einer Welle von Ortsumbenennungen der NS Zeit in Hohenlieben umbenannt Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Tost Gleiwitz 1945 kam der bis dahin deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde anschliessend der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen und ins polnische Lubie umbenannt 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Kattowitz Bis 1954 war Lubie Sitz der Gemeinde Lubie 1999 kam der Ort zum wiedergegrundeten Powiat Tarnogorski und zur neuen Woiwodschaft Schlesien Sehenswurdigkeiten und Bauwerke BearbeitenDie katholische Marienkirche im barocken Stil Im Inneren eine holzerne Gedenktafel fur die Gefallenen im Ersten Weltkrieg 7 Das Schloss der Familie von Baildon und Briestwell aus dem Jahr 1869 um 1912 neubarock umgebaut durch den Munchner Architekten Ernst Haiger mit den Resten des Landschaftsparks mit Magdalenenkapelle und einer Allee in der Schlosseinfahrt Nebengebaude des Schlosses vom Ende des 19 Jahrhunderts Gutshof mit Wohn Stall und Wirtschaftsgebauden und Speichergebaude Wegkapelle auf dem Friedhof mit Friedhofsmauer aus dem 18 Jahrhundert Im Inneren steht eine Skulptur des heiligen Johannes Nepomuk Auf dem Friedhof der sich an der Kirche befindet befindet sich die Grabstatte der Familie Baildon und Briestwell Das Pfarrgemeindehaus mit Ziegelsteinfassade Das Pfarrhaus aus dem 19 Jahrhundert ehemalige Schule der Pfarrgemeinde Gefallenendenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs vor dem Pfarrhaus Das ehemalige Postgebaude mit Ziegelsteinfassade Wegkreuze Historischer Brunnen aus dem Jahr 1850 mit BrunnengitterWappen BearbeitenDas Wappen bzw Siegel zeigt eine Sense und einen Dreschflegel die sich kreuzen dahinter einen Heurechen Das Wappen weist auf den landwirtschaftlich gepragten Charakter des Ortes hin In der neuesten Version zeigt es die landwirtschaftlichen Werkzeuge in gold auf blauem Grund Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lubie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Orte Lubie und Kopienica Veroffentlichung mit Bildern zum Umbau des Schlosses in der Zeitschrift Dekorative Kunst 1913 http daten digitale sammlungen de db 0009 bsb00090047 images index html fip 193 174 98 30 amp seite 257 amp pdfseitex Einzelnachweise Bearbeiten Gemeinde Zbroslawice Zeitschrift des Vereins fur Geschichte und Alterthum Schlesiens Band 34 Max amp Komp 1900 S 193 Johann Ernst Tramp Beytrage zur Beschreibung von Schlesien Band 2 Brieg 1783 Geographisch statistisches Handbuch uber Schlesien und die Grafschaft Glatz Band 2 1818 Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 Literatur Tabelle in digitaler Form Memento vom 15 Januar 2017 im Internet Archive Artikel uber die KircheOrte in der Gemeinde Zbroslawice Broslawitz Boniowice Boniowitz Czekanow Schakanau Jasiona Jasten Jaskowice Jaschkowitz Kamieniec Kamienitz Karchowice Karchowitz Kopienica Koppinitz Ksiezy Las Xiondslas Laryszow Larischhof Lubie Lubie Lubki Lubek Miedary Miedar Przezchlebie Preschlebie Ptakowice Ptakowitz Szalsza Schalscha Swietoszowice Schwientoschowitz Wieszowa Wieschowa Wilkowice Gross Wilkowitz Zawada Zawada Zbroslawice Broslawitz Ziemiecice Ziemientzitz Weiler Kopanina Kopanina Kuznica Kuznitza 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