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Lazy deutsch Lazy 2 ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Gemeinde Jasienica im Powiat Bielski der Woiwodschaft Schlesien in Polen Das Dorf liegt in der historischen Landschaft Teschener Schlesien polnisch Slask Cieszynski LazyLazy Polen LazyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft SchlesienPowiat Bielsko BialaGmina JasienicaFlache 3 5 km Geographische Lage 49 49 N 18 53 O 49 824916666667 18 8905 Koordinaten 49 49 30 N 18 53 26 OEinwohner 850 2012 12 31 1 Telefonvorwahl 48 33Kfz Kennzeichen SBIKatholische Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLazy liegt im Schlesischen Vorgebirge Pogorze Slaskie 3 etwa 10 km westlich von Bielsko Biala und 45 km sudlich von Katowice im Powiat Kreis Bielsko Biala Das Dorf hat eine Flache von 349 1 ha 1 Nachbarorte sind Rudzica im Norden Jasienica im Osten Swietoszowka im Suden Grodziec im Sudwesten Wieszczeta und Bielowicko im Westen Geschichte BearbeitenIn den 1990er Jahren wurden dort oberflachliche Spuren Keramik Schlacke einer grosseren Ansiedlung einige Hektar ausgegraben wo vor der Volkerwanderung Eisen geschmolzen wurde Die schwache Erforschung verhindert Erkenntnisse der kulturellen Verbindungen aber die weitere Umgebung wurde damals von germanischen Stammen bewohnt 4 Wahrscheinlich existierte der Ort mit einer kreisformigen Bebauung auf einem Hugel 5 schon im 13 Jahrhundert 6 wurde aber nicht im Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis einem Verzeichnis mehrheitlich neu gegrundeter Siedlerdorfer im Bistum Breslau darin wurden altere Orte oft ausgelassen erwahnt Jedoch die Erwahnung darin von Lazy villa Paczconis bei Orlau deutete auf die Existenz von einem anderen Lazy dh Lazy bei Skotschau weil das Besitztum vom Ritter Paczko im Liber fundationis hinzugefugt sein musste um es mit nichterwahnten Lazy nicht zu verwechseln Die explizite Erwahnung von Lazy ostlich der Weichsel folgte erst 1447 obwohl unsicher als Bucze Lazy 2 7 Der weit verbreitete Ortsname Lazy bezeichnet eine Ausdunnung Lichtung des Waldes durch Brandrodung 2 Politisch gehorte das Dorf ursprunglich zum Herzogtum Teschen dieses bestand ab 1290 in der Zeit polnischen Partikularismus Seit 1327 bestand das Herzogtum die Lehensherrschaft des Konigreichs Bohmen seit 1526 gehorte es zur Habsburgermonarchie In den Jahren 1573 bzw 1577 bis ca 1594 wurde es alt Teil der kurzlebigen Standesherrschaft Skotschau Schwarzwasser aus dem Herzogtum Teschen ausgegliedert Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften war es ab 1850 eine Gemeinde in Osterreichisch Schlesien Bezirk Bielitz und Gerichtsbezirk Skotschau In den Jahren 1880 bis 1910 verkleinerte sich die Einwohnerzahl von 293 im Jahre 1880 auf 244 im Jahre 1910 davon waren sie uberwiegend polnischsprachig in der Form der Teschener Mundarten zwischen 96 2 und 100 auch deutschsprachig 11 oder 3 8 im Jahre 1880 Im Jahr 1910 waren sie 83 6 romisch katholisch und 16 4 evangelisch 8 9 Politisch war das Dorf damals von der polnischen Nationalbewegung gepragt in der Reichsratswahl 1907 45 aus 48 Stimmen sowie 1911 41 aus 46 gewann dort Jozef Londzin aus dem Bund der schlesischen Katholiken 10 1920 nach dem Zusammenbruch der k u k Monarchie und dem Ende des Polnisch Tschechoslowakischen Grenzkriegs kam Lazy zu Polen Unterbrochen wurde dies nur durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Landkreis Bielitz Von 1975 bis 1998 gehorte Lazy zur Woiwodschaft Bielsko Biala 11 Eine romisch katholische Filialkirche von Bielowicko wurde in den Jahren 1938 bis 1971 erbaut Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lazy powiat bielski Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenJerzy Polak Obrazki z dziejow gminy Jasienica Muzeum Slaska Cieszynskiego Cieszyn 2011 ISBN 978 83 922005 6 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b Gmina Jasienica Solectwo Lazy In jasienica pl Abgerufen am 28 Juni 2015 polnisch a b c Robert Mrozek Nazwy miejscowe dawnego Slaska Cieszynskiego Uniwersytet Slaski w Katowicach 1984 ISSN 0208 6336 S 110 polnisch Marcin Zeranski Slask Cieszynski od Bielska Bialej do Ostrawy Przewodnik turystyczny Pracownia na Pastwiskach Cieszyn 2012 ISBN 978 83 933109 3 7 S 264 polnisch Idzi Panic Redakteur Slask Cieszynski w czasach prehistorycznych Teschener Schlesien in der vorgeschichtlichen Epoche Starostwo Powiatowe w Cieszynie Cieszyn 2012 ISBN 978 83 926929 6 6 S 197 198 polnisch Lazy auf einer Karte aus 1736 J Polak 2011 S 6 Idzi Panic Slask Cieszynski w poczatkach czasow nowozytnych 1528 1653 Starostwo Powiatowe w Cieszynie Cieszyn 2011 ISBN 978 83 926929 5 9 S 165 polnisch Kazimierz Piatkowski Stosunki narodowosciowe w Ksiestwie Cieszynskiem Macierz Szkolna Ksiestwa Cieszynskiego Cieszyn 1918 S 261 280 polnisch opole pl Ludwig Patryn ed Die Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1910 in Schlesien Troppau 1912 Grzegorz Wnetrzak Stosunki polityczne i narodowosciowe na pograniczu Slaska Cieszynskiego i Galicji zachodniej w latach 1897 1920 Politische und nationale Beziehungen im Grenzgebiet von Teschner Schlesien und Westgalizien in den Jahren 1897 1920 Wydawnictwo Adam Marszalek Torun 2014 ISBN 978 83 7780 882 5 S 393 polnisch Dz U 1975 nr 17 poz 92 polnisch PDF Datei 783 kB Orte in der Gemeinde Jasienica Bielowicko Bielowitzko Biery Bierau Grodziec Grodzietz Ilownica Illownitz Jasienica Heinzendorf Landek Landek Lazy Lazy Mazancowice Matzdorf Miedzyrzecze Gorne Ober Kurzwald Miedzyrzecze Dolne Nieder Kurzwald Roztropice Roztropitz Rudzica Riegersdorf Swietoszowka Swientoszuwka Wieszczeta Wieszczont Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lazy Jasienica amp oldid 219413035