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Das Ostliche Wieselmeerschweinchen Galea flavidens ist eine Art aus der Gattung der Gelbzahnmeerschweinchen Galea Die Tiere kommen im Bundesstaat Goias im zentralen Brasilien vor Ostliches Wieselmeerschweinchen Systematik Teilordnung Hystricognathi ohne Rang Meerschweinchenverwandte Caviomorpha Familie Meerschweinchen Caviidae Unterfamilie Eigentliche Meerschweinchen Caviinae Gattung Gelbzahnmeerschweinchen Galea Art Ostliches Wieselmeerschweinchen Wissenschaftlicher Name Galea flavidens Brandt 1835 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Lebensweise 4 Systematik 5 Gefahrdung und Schutz 6 Belege 7 Literatur 8 WeblinksMerkmale BearbeitenDas Ostliche Wieselmeerschweinchen hat eine Kopf Rumpf Lange von 20 5 bis 23 Zentimetern bei einem Gewicht von 150 bis 330 Gramm Die Ohrlange betragt 24 bis 25 Millimeter die Hinterfusslange 43 bis 47 Millimeter Das Ruckenfell ist grau mit braunlicher Einfarbung Es entspricht in Grosse und Aussehen weitgehend dem Spix Gelbzahnmeerschweinchen Galea spixii hat allerdings eine schwarze Einfarbung des Fells die von den Augen bis in den Nacken reicht Das Abdomen und die Innenseiten der Beine sind weisslich 1 Verbreitung Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet des Ostlichen Wieselmeerschweinchens Die Art ist bislang nur aus dem Cerrado des Chapada dos Veadeiros im brasilianischen Bundesstaat Goias bekannt wobei die Grenzen des Verbreitungsgebietes nicht klar sind 1 2 Lebensweise BearbeitenUber die Lebensweise des Ostlichen Wieselmeerschweinchens liegen nur wenige Informationen vor es lebt in den Waldbereichen des Cerrado Die Tiere leben in Bauen und wie andere Meerschweinchen sind sie Pflanzenfresser und ernahren sich wahrscheinlich vor allem von Grasern und Krautern Bislang gibt es zu der Art nur einen Fortpflanzungsnachweis durch ein trachtiges Weibchen mit einem Embryo das im November beobachtet wurde 1 Systematik BearbeitenDas Ostliche Wieselmeerschweinchen wird als eigenstandige Art innerhalb der Gelbzahnmeerschweinchen Gattung Galea eingeordnet 1 3 Die wissenschaftliche Erstbeschreibung stammt von dem deutschen Forschungsreisenden und Naturforscher Johann Friedrich von Brandt aus dem Jahr 1835 der die Art unter dem Namen Cavia flavidens beschrieb 1 Der danische Palaontologe und Zoologe Peter Wilhelm Lund beschrieb 1839 mit Cavia bilobidens eine fossile Art der Meerschweinchen die 1961 mit Cavia flavidens synonymisiert wurde 1855 stellte Christian Gottfried Giebel die Art in die Gattung Kerodon Die erste Verwendung des heute gultigen Namens erfolgte durch Oldfield Thomas im Jahr 1916 2 Teilweise wurde das Ostliche Wieselmeerschweinchen als Synonym des Spix Gelbzahnmeerschweinchens Galea spixii betrachtet Aufgrund von Zahnmerkmalen und Vergleichen der Schadelmorphologie wurde der Artstatus allerdings bestatigt 2 4 Innerhalb der Art werden keine Unterarten beschrieben 1 2 3 Gefahrdung und Schutz BearbeitenDie Art wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources IUCN als nicht gefahrdet least concern gelistet 5 Obwohl uber die Tiere wenig bekannt ist und sie selten beobachtet werden wird die Einordnung durch die nicht gefahrdeten Lebensraume und die angenommene weit verstreute Population innerhalb des Verbreitungsgebiets begrundet 5 Belege Bearbeiten a b c d e f Eastern Yellow toothes Cavy Galea flavidens In T E Lacher jr Family Caviidae In Don E Wilson T E Lacher Jr Russell A Mittermeier Herausgeber Handbook of the Mammals of the World Lagomorphs and Rodents 1 HMW Band 6 Lynx Edicions Barcelona 2016 S 435 ISBN 978 84 941892 3 4 a b c d Jonathan L Dunnum Jonathan L Dunnum Galea flavidens Brandt 1835 In James L Patton Ulyses F J Pardinas Guillermo D Elia Hrsg Mammals of South America Volume 2 Rodents The University of Chicago Press Chicago 2015 S 705 706 ISBN 978 0 226 16957 6 a b Galea flavidens In Don E Wilson DeeAnn M Reeder Hrsg Mammal Species of the World A taxonomic and geographic Reference 2 Bande 3 Auflage Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2005 ISBN 0 8018 8221 4 K Solmsdorff D Kock C Hohoff N Sachser Comments on the genus Galea Meyen 1833 with description of Galea monasteriensis n sp from Bolivia Mammalia Rodentia Caviidae Senckenbergiana Biologica 84 2004 S 137 156 a b Galea flavidens in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2022 Eingestellt von M Weksler 2016 Abgerufen am 1 Oktober 2022 Literatur BearbeitenJonathan L Dunnum Jonathan L Dunnum Galea flavidens Brandt 1835 In James L Patton Ulyses F J Pardinas Guillermo D Elia Hrsg Mammals of South America Volume 2 Rodents The University of Chicago Press Chicago 2015 S 705 706 ISBN 978 0 226 16957 6 Eastern Yellow toothes Cavy Galea flavidens In T E Lacher jr Family Caviidae In Don E Wilson T E Lacher Jr Russell A Mittermeier Herausgeber Handbook of the Mammals of the World Lagomorphs and Rodents 1 HMW Band 6 Lynx Edicions Barcelona 2016 S 435 ISBN 978 84 941892 3 4 Weblinks BearbeitenGalea flavidens in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2022 Eingestellt von M Weksler 2016 Abgerufen am 1 Oktober 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ostliches Wieselmeerschweinchen amp oldid 226703131