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Der Zentrale Gefechtsstand 14 kurz ZGS 14 en Central Component Headquarters 14 war der Hauptgefechtsstand oder Hauptgefechtsstand 1 des Kommandos LSK LV der NVA Luftstreitkrafte Nach heutigen Massstaben erfullte der ZGS 14 nach Vollausbau Teilaufgaben einer Fuhrungszentrale Nationale Luftverteidigung und verfugte uber nationale Komponenten eines Combined Air Operations Centre Zentraler Gefechtsstand 14 ZGS 14 IIIAktiv 31 Mai 1957 bis 1994Staat Deutschland Demokratische Republik 1949 DDRDeutschland BR BRD ab 1990Streitkrafte NVA Bw ab 1990Teilstreitkraft NVA LSK LW Bw ab 1990Truppengattung Luftstreitkrafte LuftverteidigungStarke ca 300 Soldaten und40 ZivilangestellteUnterstellung Kommando LSK LV 5 LwDiv ab 1990ZGS Standort Barnim KaserneBunker Fuchsbau ab 1978Letzter KommandeurOberst Klaus Jedmin Leiter ZGS 14N N Leiter GS LV Sektor 5InsignienHomepage Kdo LSK LVZGS 14 Fuhrungssaal OPS mit Luftlagedarstellung ZGS 14 Fuhrungssaal OPS Sicht vom Arbeitsplatz des Master Controllers 1994 Inhaltsverzeichnis 1 Grundung 2 Auftrag 3 Leiter ZGS 14 4 Zeitweilige Nutzung des Bunkers Fuchsbau 5 Vollausbau und Ubernahme der Fuhrung 6 Ubernahme durch die Bundeswehr und Auflosung 7 Siehe auch 8 Quellen Referenzen und Erlauterungen 9 WeblinksGrundung BearbeitenMit Grundung der Verwaltung Luftstreitkrafte LSK unter Generalmajor Zorn am 1 Marz 1956 und der Verwaltung Luftverteidigung LV unter Oberst Bauer als selbstandige Fuhrungsstabe wurden in der Barnim Kaserne in Strausberg Eggersdorf Gebaude U 02 linker Eingang 52 52759 13 83049 im Kellergeschoss der Hauptgefechtsstand LV und im daruber liegenden Erdgeschoss der Hauptgefechtsstand LSK aufgestellt Mit der Zusammenfuhrung beider Verwaltungen am 31 Mai 1957 und der Aufstellung des Kommandos LSK LV wurden auch beide Hauptgefechtsstande zusammengefuhrt und bildeten nunmehr den Zentralen Gefechtsstand 14 wobei die Zahl 14 fortan fur dem Kommando direkt unterstellte Truppenteile Einheiten und Einrichtungen bis zur Fuhrungsebene Regiment standen Die Raumlichkeiten im Kellergeschoss des ehemaligen Hauptgefechtsstand LV wurden in der Folgezeit nur noch bei Ubungen und Einsatzen oder im Tagesdienst als Erweiterung durch die Kartenzeichner oder gelegentlich das Personal des Aufklarung und Informations Zentrums AIZ genutzt Auftrag BearbeitenVon hier aus erfolgten bis ca 1965 durchgangig die zentrale Fuhrung und der operationelle Einsatz der bodengebundenen Luftverteidigung und der fliegenden Waffensysteme der NVA Luftstreitkrafte zur Sicherung des Luftraums der DDR im Zusammenwirken mit der Luftverteidigung der anderen NVA Teilstreitkrafte und der GSSD Zum erweiterten Auftrag 24 Stunden 365 Tage zahlten auch Sicherungsmassnahmen bei Grossereignissen und Staatsbesuchen aber auch die Koordination von Luftraum Trainingsarias und Sonderflugen bis hin zu Luftraumsperrungen Die fernmeldetechnische Unterstutzung erfolgte durch das im Jahr 1956 aufgestellte Nachrichtenbataillon 2 einen der Vorlauferverbande des Fernmeldetruppenteils Nachrichtenregiments 14 NR 14 mit der zugehorigen Kommandofernmeldezentrale am Standort Eggersdorf Leiter ZGS 14 BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Die Liste ZGS 14 befindet sich im Aufbau Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Dienstgrad Name Dienstzeit BemerkungN N 1957 19 Oberst Cartsburg 19 19 1978 Verlegung nach FurstenwaldeOberst Siegfried Wunsche 19 19 spater Stv CS und Chef Operativ A 3 Oberst Klaus Jedmin 19 1990N N 1990 1994 nunmehr BundeswehrZeitweilige Nutzung des Bunkers Fuchsbau BearbeitenAb Mitte der 1960er Jahre begann der Ausbau der bereits vorhandenen Bunkeranlage Fuchsbau sudlich von Furstenwalde in den Rauenschen Bergen mit dem Ziel der Verlegung des ZGS 14 Zunachst wurde zeitweilig in der Regel zu Uberprufungen Ubungen und Einsatzen der Altbau aus der Zeit des Nationalsozialismus das sogenannte Teilobjekt 02 TO 02 genutzt Dazu verlegte das ZGS 14 Personal das durch Fuhrungspersonal des Kommandos LSK LV verstarkt wurde von Eggersdorf nach Furstenwalde Bereits ab 1965 versah im Bunker Fuchsbau eine standige Besatzung Tagesdienst und sicherte so die Aufnahmebereitschaft der verringerten oder vollen Gefechtsbesatzung aus Eggersdorf Eine 24 365 Fuhrung der NVA Luftstreitkrafte war wegen eingeschrankter Platzverhaltnisse nicht gegeben Die fernmeldetechnische Abstutzung erfolgte uber die Sonder Ubertragungsstelle 2 der Deutschen Post in Furstenwalde USt 2 und Teile des NR 14 vor Ort Vollausbau und Ubernahme der Fuhrung BearbeitenMit dem Ziel der uneingeschrankten Ubernahme der Fuhrung der NVA Luftstreitkrafte wurde ab den 1970er Jahren mit der Sanierung der Altbausubstanz und der Erweiterung des Teilobjekts 02 TO 02 begonnen In dieser Zeit wurde die Fuhrung der Verbande Truppenteile und Einheiten der Luftstreitkrafte der NVA lageabhangig und einsatzbedingt nicht nur uber den ZGS 14 in Furstenwalde in Betracht gezogen sondern auch uber die Ruckwartige Fuhrungsstaffel RFS in Beeskow Ranzig oder der Hilfsfuhrungsstelle 5 52 52647 13 83097 HFS 5 in Strausberg Eggersdorf Die vollstandige Indienststellung im Schichtbetrieb 24 Stunden an 365 Tagen durch die sogenannte Diensthabende Besatzung des nunmehr erweiterten und voll ausgebauten ZGS 14 Tarnbezeichnung Objekt FBZ Raduga 1 in Furstenwalde war 1978 Fuhrung und Waffeneinsatz erfolgten im Rahmen des Warschauer Pakts uber das sowjetische automatisierte Fuhrungssystem ALMAS Zu Ubungen Einsatzen und Uberprufungen im Zusammenwirken mit den Koalitionspartnern wurde die Diensthabende Besatzung in Furstenwalde durch Fuhrungspersonal des Kommandos LSK LV regelmassig verstarkt Die taglichen Lagebesprechungen des Befehlshabers der NVA Luftstreitkrafte mit seinen Stellvertretern Chefs und Leitern fanden unverandert im Kommando LSK LV in der Hilfsfuhrungsstelle am Strausberg Eggersdorf statt Von hier aus wurden auch besondere Luftlagen gefuhrt und Sonderfluge koordiniert Dazu gab es in der Hilfsfuhrungsstelle eine standige Besatzung die durch Fuhrungspersonal des Kommandos LSK LV in Nebenfunktion innerhalb kurzester Zeit kompetent erganzt werden konnte Das betreffende Fuhrungspersonal befand sich diesbezuglich in 24 Stunden Bereitschaft In den Raumlichkeiten eines Anbaus am Gebaude U 2 des ehemaligen ZGS 14 am Standort Eggersdorf Barnim Kaserne wurde in den 1980er Jahren ein Operativ Taktisches Ausbildungszentrum der LSK OTAZ nach dem Vorbild des MfNV in Strausberg Nord eingerichtet Ubernahme durch die Bundeswehr und Auflosung BearbeitenAm 2 Oktober 1990 24 Uhr beendete der Zentrale Gefechtsstand der LSK LV seine Arbeit im Rahmen der Luftverteidigung des Warschauer Pakts Die Fuhrung der Luftraumaufklarung fur das Hoheitsgebiet der DDR wurde eingestellt Damit endete die Meldung der Luftlage an die sowjetischen Gefechtsstande Wunsdorf und Minsk sowie die Benachrichtigung an die Nachbarn in Prag und Warschau Der Radarfuhrungsdienst heute Einsatzfuhrungsdienst der Luftwaffe der Bundeswehr nahm seine Arbeit mit der Meldung der Luftlage an das National Sector Operations Center NSOC in Erndtebruck heute Einsatzfuhrungsbereich 2 ab 3 Oktober um 0 01 Uhr auf 2 Dies geschah unter Nutzung des in den Funktechnischen Truppen der NVA entwickelten Fuhrungs und Waffeneinsatzsystems ARKONA Im Oktober 1990 wurde die Bunkeranlage nunmehr als NSOC Furstenwalde durch die 5 Luftwaffendivision ubernommen Bis zur Auflosung dieses Grossverbands wurde von hier aus der Luftraum uber den neuen Bundeslandern uberwacht Heute erfullt diesen Auftrag der Einsatzfuhrungsbereich 3 Im Jahre 1994 erfolgte die endgultige Ausserdienststellung und Ubergabe an die Bundesvermogensverwaltung 1995 wurde die Anlage verschlossen und erst 2005 wieder eroffnet Siehe auch Bearbeiten Hauptartikel Bunker FuchsbauQuellen Referenzen und Erlauterungen Bearbeiten Die Tarnbezeichnung FBZ Raduga steht fur Forschungs und Beobachtungszentrum Raduga Die Funktechnischen Truppen der Luftverteidigung der DDR Geschichte und Geschichten von Wolf Rudiger Stuppert und Siegfried Fiedler 1 Auflage 2013 Seite Steffen Verlag Steffen GmbH ISBN 978 3 942477 39 0 Weblinks BearbeitenKdo LSK LV ZGS LSK LV52 32295 14 057427777778 Koordinaten 52 19 22 6 N 14 3 26 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zentraler Gefechtsstand 14 amp oldid 228347932