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Die Zeche Neuscholerpad ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen Altendorf Bochold Die Zeche war auch unter den Namen Zeche Neu Scholerpad und Zeche Neuschollerpad bekannt Zeitweise wurde das Bergwerk auch noch Zeche Scholerpad genannt Das Bergwerk war aus der Konsolidation von zwei zuvor eigenstandigen Bergwerken entstanden 1 Die Zeche Neuscholerpad gehorte in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts zu den bedeutendsten Zechen des Regierungsbezirks Dusseldorf 2 Das Bergwerk gehorte zu den Grundungsmitgliedern des Vereins fur Bergbauliche Interessen 3 Zeche NeuscholerpadAllgemeine Informationen zum BergwerkAndere Namen Zeche Neu ScholerpadZeche NeuschollerpadInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1851Betriebsende 1875Nachfolgenutzung Zeche Vereinigte Salzer amp NeuackGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 27 30 4 N 6 57 50 7 O 51 45845 6 96408 Koordinaten 51 27 30 4 N 6 57 50 7 OZeche Neuscholerpad Regionalverband Ruhr Lage Zeche NeuscholerpadStandort Altendorf BocholdGemeinde EssenKreisfreie Stadt NUTS3 EssenLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier RuhrrevierBergwerksgeschichte BearbeitenIm Jahr 1851 konsolidierte die Zeche Scholerpad mit der Zeche Friedrike zur Zeche Neuscholerpad 1 Die Umbenennung in Neu Scholerpad erfolgte am 1 Juli desselben Jahres 4 Die Berechtsame umfasste zu diesem Zeitpunkt ein Geviertfeld und zwei Langenfelder 1 Es waren zwei Schachte die Schachte Buckmann und Flasdorf vorhanden und in Betrieb 5 Bei einer Teufe von 207 Metern war die 3 Sohle aufgefahren Auf dem Betriebsteil Scholerpad war eine Kokerei in Betrieb Nach der Konsolidierung war das Bergwerk fur mehrere Jahre in Betrieb 1 Das Bergwerk war im Jahr 1854 eines der forderstarksten Bergwerke im Bergamtsbezirk Essen 6 Im Jahr 1859 kam es auf dem Bergwerk zu einem Grubenbrand infolgedessen mussten mehrere Abteilungen abgedammt werden 1 Die genaue Ursache fur diesen Brand konnte nicht geklart werden Als gesichert galt nur dass der Brand nicht durch Selbstentzundung entstanden war 7 Auf dem Bergwerk wurde das weitere Grubenfeld ausgerichtet Ab dem darauffolgenden Jahr fand wieder fur mehrere Jahre Gewinnung statt 1 Zu dieser Zeit gehorte das Bergwerk zum Oberbergamtsbezirk Dortmund und dort zum Bergrevier Frohnhausen 2 Im Jahr 1861 brach bei der Wasserhaltungsmaschine zweimal das Gestange Dies fuhrte dazu dass die gesamten Grubenbaue uber der III Sohle voll Wasser liefen 8 Im Jahr 1864 wurde die 4 Sohle ausgerichtet Die Sohle befand sich bei einer Teufe von etwa 280 Metern Im Marz des Jahres 1874 wurde die Kokerei stillgelegt 1 Im selben Jahr wurde auch der Schacht Buckmann stillgelegt Zu diesem Zeitpunkt war Julius Liebrecht der Vater des Berghauptmanns Franz Liebrecht der Reprasentant der Gewerkschaft 3 Im Jahr 1875 wurde das Grubenfeld aufgegeben anschliessend wurde der Schacht Flashoff verfullt 1 Die Berechtsame wurde der Zeche Vereinigte Salzer amp Neuack zugeschlagen 4 Im Jahr 1898 kam das Grubenfeld der Zeche Neuscholerpad zur Zeche Hagenbeck Allerdings blieben die Gewerkschaften noch eigenstandig bestehen Mit Grundung des Mulheimer Bergwerks Vereins wurden die beiden Gewerkschaften miteinander verschmolzen 3 Forderung und Belegschaft BearbeitenDie ersten bekannten Forder und Belegschaftszahlen stammen aus dem Jahr 1854 damals waren 282 Bergleute auf dem Bergwerk beschaftigt die eine Forderung von 184 995 preussische Tonnen Steinkohle erbrachten Im Jahr 1855 betrug die Forderung 178 088 preussische Tonnen Steinkohle die Belegschaftsstarke lag bei 279 Beschaftigten 1 Im Jahr 1858 waren 373 Beschaftigte auf dem Bergwerk die Forderung betrug 291 305 preussische Tonnen Steinkohle 9 Im Jahr 1860 wurden mit 274 Beschaftigten 62 307 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Im Jahr 1861 wurde mit 248 Beschaftigten eine Forderung von 199 150 preussischen Tonnen erbracht 8 Im Jahr 1862 lag die Forderung bei 210 904 preussischen Tonnen Steinkohle die Belegschaftsstarke lag bei 295 Beschaftigten 2 Im Jahr 1863 wurde eine Forderung von 266 406 preussischen Tonnen erzielt Die Belegschaftsstarke betrug in diesem Jahr 339 Mitarbeiter 10 Die maximale Forderung wurde im Jahr 1864 mit 365 Beschaftigten erbracht 4 In diesem Jahr wurden 86 536 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Im Jahr 1865 betrug die Forderung 311 126 preussische Tonnen Steinkohle die Belegschaftsstarke lag bei 329 Beschaftigten 11 Im Jahr 1870 wurden mit 188 Beschaftigten 64 270 Tonnen Steinkohlen gefordert Die letzten bekannten Forder und Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1873 in diesem Jahr wurden mit 103 Bergleuten 33 224 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b c H Fleck E Hartwig Geschichte Statistik und Technik der Steinkohlen Deutschland s und anderer Lander Europa s R Oldenbourg Munchen 1865 a b c Gerhard Gebhardt Ruhrbergbau Geschichte Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen Verlag Gluckauf GmbH Essen 1957 a b c Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 4 Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster Konigstein i Taunus 1994 ISBN 3 7845 6992 7 Karlheinz Rabas Karl Albert Rubacht Bergbauhistorischer Atlas fur die Stadt Essen 1 Auflage Regio Verlag Werne 2008 ISBN 978 3 929158 22 9 R v Carnall Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Dritter Band Verlag von Wilhelm Hertz Berlin 1856 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Achter Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1860 a b Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Zehnter Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1862 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Siebenter Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1859 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Zwolfter Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1864 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Vierzehnter Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1866 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Neuscholerpad amp oldid 234904890