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Die Zeche Hermann in Hattingen Blankenstein ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk Die Zeche war auch unter dem Namen Zeche Hermann in Blankenstein bekannt 1 Das Bergwerk ist eines von mehreren Bergwerken das im Besitz des Stiepeler Bauerngeschlecht Haarmann war 2 Zeche HermannAllgemeine Informationen zum BergwerkAndere Namen Zeche Hermann in BlankensteinForderung Jahr max 495 tInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1732Betriebsende 1811Nachfolgenutzung Zeche Glucklicher HermannGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 24 34 6 N 7 13 39 6 O 51 409622 7 227664 Koordinaten 51 24 34 6 N 7 13 39 6 OZeche Hermann Regionalverband Ruhr Lage Zeche HermannStandort BlankensteinGemeinde HattingenKreis NUTS3 Ennepe Ruhr KreisLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Bergwerksgeschichte 1 1 Die Anfange 1 2 Die weiteren Jahre bis zur Konsolidation 2 Einzelnachweise 3 WeblinksBergwerksgeschichte BearbeitenDie Anfange Bearbeiten Am 21 Juni des Jahres 1732 erfolgte die Verleihung zum Abbau eines Flozes 1 Verliehen wurde das Feld Hermann an Johan Haarmann und Consorten 2 Im selben Jahr wurde unterhalb von Blankenstein damit begonnen einen Stollen aufzufahren 1 Der Stollen wurde nicht von der Ruhraue aus aufgefahren sondern aus dem Hang heraus 2 Man nahm zwei Flugel den Sud und den Nordflugel in Verhieb und begann auch im selben Jahr mit dem Abbau 1 Es fand jedoch kein regelmassiger Abbau statt sondern die Kohlen wurden nur unregelmassig entsprechend dem Bedarf der Stadt Blankenstein abgebaut 2 Im Jahr 1739 war das Bergwerk zunachst wieder stillgelegt Im Jahr 1755 wurde das Bergwerk in Fristen gesetzt 1 Zu diesem Zeitpunkt waren als Gewerken an der Zeche die Erben Haarmann der Obergeschworene Wunneberg aus Stiepel und Wilhelm Gethmann aus Blankenstein beteiligt 2 Im darauffolgenden Jahr wurde das Grubenfeld vermessen In den Jahren 1761 1762 und 1772 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb Im Jahr 1775 wurde sowohl im Nord als auch im Sudflugel Steinkohle abgebaut In den Jahren 1778 und 1780 bis 1782 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb Die weiteren Jahre bis zur Konsolidation Bearbeiten Nach dem Jahr 1782 war das Bergwerk fur einige Zeit ausser Betrieb denn es wurde im Jahr 1783 wieder in Betrieb genommen Es wurde ein neuer Tiefer Stollen angesetzt 1 Durch den Stollen wurde ein 3 Fuss machtiges Floz in Verhieb genommen welches eine sanfte Mulde warf 3 Am 1 Juni des Jahres 1784 wurde das Bergwerk durch den Leiter des markischen Bergrevieres den Freiherrn vom Stein befahren Die Zeche Hermann war das vierte Bergwerk welches vom Stein auf seiner Reise durch das markische Bergrevier befuhr 2 Vom Stein machte in seinem Protokoll Angaben uber den Zustand des Bergwerks und der Leistung der dort beschaftigten Bergleute 3 In den Jahren 1784 und 1785 waren insgesamt drei Orter in Betrieb Im Jahr 1800 musste aus der Ruhraue ein neuer Stollen angesetzt werden da im alten Stollen die Kohlenvorrate abgebaut waren 1 Durch diesen tieferen Stollen versuchten die Gewerken eine neue Kohlenhohe zu erschliessen 2 Die ersten bekannten Forderzahlen stammen aus dem Jahr 1805 in diesem Jahr wurden 7464 Ringel Steinkohle abgebaut Drei Jahre spater wurde im Jahr 1808 am Schacht Abraham Steinkohle abgebaut die Jahresforderung lag bei 6599 Ringel Der Schacht Abraham hatte eine Teufe von 32 Lachtern Im Jahr 1811 fand der Abbau uber der Stollensohle ein Ende 1 Um weiterhin Kohlenabbau zu betreiben bemuhten sich die Gewerken der Zeche Hermann mit den Gewerken der Nachbarzechen eine gemeinsame neue Gewerkschaft zu bilden 2 Kurze Zeit spater konsolidierte die Zeche Hermann mit der Zeche Gutgluck zur Zeche Glucklicher Hermann 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b c d e f g h Kurt Pflaging Steins Reise durch den Kohlenbergbau an der Ruhr 1 Auflage Geiger Verlag Horb am Neckar 1999 ISBN 3 89570 529 2 a b Gustav Adolf Wustenfeld Auf den Spuren des Kohlenbergbaus Gustav Adolf Wustenfeld Verlag Wetter Wengern 1985 ISBN 3 922014 04 6 Weblinks BearbeitenDer fruhe Bergbau an der Ruhr Historische Karte um 1840 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Karte der Situation um 2000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Hermann Hattingen amp oldid 234779819