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Zaghawa Eigenbezeichnung Beri ist eine schwarzafrikanische Ethnie die in der Region Wadai im Osten Tschads und im benachbarten Darfur im Sudan lebt Die Zaghawa sind kulturell teilweise arabisiert sie betreiben uberwiegend Ackerbau und Viehzucht kleinere Gruppen leben nomadisch Sie sprechen als Muttersprache das Zaghawa Beria und haben ihre eigene Schrift die Zaghawa Schrift Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verbreitung 3 Landwirtschaft 4 Religion 5 Politische Situation 5 1 Darfur 5 2 Tschad 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Zaghawa tauchen seit dem 8 Jahrhundert in den Schriften der arabischen Geographen auf Die erste Nennung des Namens findet sich 730 bei Wahb ibn Munabbih Zaghawa wurden bei al Ya qubi 872 als Volk von Kanem im Gebiet nordwestlich des Tschadsees erwahnt wo sie als Nomaden ohne permanente Siedlungen in Hutten lebten Die dortigen Zaghawa gelten als Grundervolk von Kanem Mitte des 10 Jahrhunderts schilderte al Muhallabi die Zaghawa betrieben in einem grossen aber dunn besiedelten Gebiet Ackerbau und Viehzucht Sie wurden bereits bei ihrer ersten schriftlichen Erwahnung als Muslims bezeichnet dagegen beschreibt al Muhallabi ihre Religion als Verehrung eines Gottkonigs von dem sie glauben dass er Leben und Tod bringt und uber unbeschrankte Macht uber sein Volk verfugt 1 Sie stellten sich vor der Konig wurde kein Essen zu sich nehmen und jeder der in die Nahe der Kamele kam die des Konigs Nahrung trugen wurde sofort getotet Das Volk bekleidete sich hochstens mit Tierhauten wahrend der Konig offensichtlich importierte Woll und Seidenstoffe trug Eine der grossten Siedlungen hiess laut al Muhallabi Manan Bei Manan oder Matan konnte es sich um die fruhe Zaghawa Hauptstadt von Kanem gehandelt haben Die Hauptstadt wechselte nach Njimi als mit der Ausbreitung des Islams die Sefuwa Dynastie an die Macht kam Bis zu ihrem Sturz durch die Sefuwa 1068 stellten Zaghawa moglicherweise die Fuhrungsschicht des Kanem Reiches die in der Konigschronik Diwan als Duguwa bezeichnet wird Al Mas udi um 895 957 beschreibt dagegen Zaghawa und Kanem als unterschiedliche Volker Diese Vorstellung vom Anfang des Kanem Reichs wird dadurch unterstutzt dass in lokalen Chroniken der Kanem ein Volk der Zaghawa nicht erwahnt wird Zaghawa konnten ohne zum Kanem Reich gehort zu haben von den Kanembu vertrieben worden sein Eine dritte Theorie verwendet die Bezeichnung Zaghawa fur eine grossere Zahl von Volksgruppen in dem Gebiet 2 Al Yaqubi und al Idrisi beschrieben den Siedlungsraum der Zaghawa weit westlich des Tschadsees Erst ab dem 13 Jahrhundert wurden die Zaghawa auch ostlich von Kanem lokalisiert Es handelte sich wohl um Zaghawa die sich der kulturellen Assimilation in das islamisierte Kanem Reich widersetzen wollten und als Reaktion nach Osten zogen Das konnte eine Erklarung fur den hohen Anteil afrikanischer Glaubensvorstellungen bei den Zaghawa sein Der alte Name hat bei den im Grenzgebiet des Tschads und des Sudans lebenden Volksgruppen bis heute uberlebt teilweise fuhlen sie sich geschichtlich mit dem Reich Bornu verbunden Bei der Vermittlung historischer Kenntnisse lieferten Araber die seit der Mitte des 14 Jahrhunderts auf Karawanenwegen vom Nil in das Gebiet von Darfur Wadai und Kanem einwanderten die zuverlassigsten Quellen Verbreitung BearbeitenDas angestammte Siedlungsgebiet der Zaghawa Dar Zaghawa oder Beri be liegt in Nord Darfur im Distrikt Kutum nordwestlich al Faschir und zu einem gleich grossen Teil ab der Landesgrenze westlich von Kutum bis zum Shari Fluss im Tschad Das Gebiet umfasst etwa 40 000 Quadratkilometer im Sudan und 50 000 Quadratkilometer im Tschad 3 Anfang der 1970er Jahre und Mitte der 1980er Jahre flohen zahlreiche Zaghawa vor der Durre des kargen Hugellandes und der umgebenden Halbwuste nach Sud Darfur wo sie sich durch Landraub neuer Gebiete bemachtigten und in Stadte wie al Faschir Nyala und Omdurman Weiter nordlich siedelnde Berti drangten ebenfalls sudwarts Besonders in Nord Darfur verhungerte 1983 84 ein grosser Teil des Viehbestandes Die Ursachen des gegenwartigen Darfur Konflikts sind wirtschaftlicher Natur und liegen in dieser okologisch bedingten Abwanderung vor allem der Zaghawa sowie der sozialen und politischen Marginalisierung der schwarzafrikanischen Volksgruppen in Darfur insgesamt durch die sudanesische Regierung In die Stadte ausgewanderte Zaghawa waren mit Kleinhandel haufig wirtschaftlich erfolgreicher als Migranten innerhalb der landlichen Regionen Es gab immer Konflikte mit Nachbarvolkern vor Mitte der 1980er Jahre blieben diese Konflikte aber lokal begrenzt und waren von geringerer Intensitat 4 Eine starke Solidaritat innerhalb der Clans ermoglichte es ausreisewilligen jungen Mannern die Reisekosten in arabische Lander zu finanzieren wo sich viele etablieren konnten Ein grosser Teil der Wirtschaftsleistung wird von Zaghawa die im Ausland und als Handler in den Stadten leben erbracht Zaghawa sind auf den Markten samtlicher grosserer Stadte vertreten Gleichzeitig mit den Zaghawa in den 1980er Jahren nach Suden ausgewanderte Midob und die benachbarten in Norddarfur und im Tschad lebenden Masalit waren wirtschaftlich weniger erfolgreich Mehr Zaghawa leben ausserhalb als im eigentlichen Dar Zaghawa 5 Zaghawa sind weder eine homogene Volksgruppe noch lassen sie sich nach aussen klar abgrenzen Ein ethnisch reines Dar Zaghawa hat es ebenso wenig wie ein abgegrenztes Dar Fur arabisch Haus der Fur gegeben Es konnen drei Untergruppen mit jeweils mehreren Clans unterschieden werden Die Kobe leben zumeist im Tschad an der sudanesischen Grenze wenige in Darfur um den Ort Tina westlich al Faschir Das traditionelle Siedlungsgebiet der Wogi liegt zwischen Kornoy und al Faschir Die Wogi lassen sich weiter in sechs Hauptlingstumer unterscheiden Die Bidayat auch Toba leben zumeist im Tschad im Gebiet des Ennedi Massivs Deren westlichste Gruppe grenzt je nach Betrachtung entweder an die Goran oder sie beanspruchen eine doppelte Identitat was Rivalitaten verschiedener Clans der Bidayat Goran nicht ausschliesst Bidayat wurden in fruheren Beschreibungen als Nomaden deren Land in einiger Entfernung lag von den Ackerbau treibenden Zaghawa unterschieden Als Bidayat wurde fruher die Summe von 50 Hauptlingstumern entsprechend den einzelnen Clans bezeichnet Wahrend der franzosischen Kolonialzeit konnten sie zwecks besserer Verwaltung zu den beiden Hauptlingstumern Bilia und Borogat vereinigt werden Im Grenzbereich zwischen dem Fur und Zaghawa Siedlungsgebiet kann die Untergruppe oder der Clan der Kaitinga beiden Volksgruppen zugeordnet werden Die Unterteilungen bis auf Clanebene sind von praktischer Bedeutung denn nicht nur alltagliche Auseinandersetzungen um Wasser oder Weideland auch die Konfliktlinien im mit schweren Waffen ausgetragenen Burgerkrieg verlaufen entlang Clangrenzen Nach traditionellen Herrschaftsbereichen werden Zaghawa eingeteilt in das fuhrende Sultanat Kobe Kabka im Tschad und teilweise in Nordwest Darfur das Gebiet Dar Galla in Kornoy westlich von Tine Dar Tuer westlich von Kornoy das Gebiet Musbat das sich Mitte der 1990er Jahre von Dar Tuer abtrennte das Gebiet Dar Artag um den Ort Umm Haraz Dar Suwayni welches zwischen Kutum und Umm Haraz liegt weiter ostlich Dar Bire mit Kutum und Hashaba als Zentren das zum Kaitinga Clan gehort und schliesslich Bideyat im Tschad 6 Die Zaghawa sprechen eine nilosaharanische Sprache die als Zaghawa oder als Beria bezeichnet wird Mit dem Jebel Marra als Grenzlinie wird weiter ostlich mehr Arabisch und die eigene Sprache nicht oder nur noch im Familienkreis gesprochen westlich uberwiegend Beria Landwirtschaft BearbeitenIm Regenfeldbau werden zur Eigenversorgung hauptsachlich Fingerhirse Sorghum Sesam und Wassermelonen angebaut Erdnusse das aus Akazien gewonnene Gummi arabicum und Karkadeh werden exportiert Eine Ziegenart in Darfur mit lang hangenden Ohren ahnlich der Nubischen Ziege die am Nil gehalten wird heisst ebenfalls Zaghawa Von den schwarzafrikanischen Volksgruppen in Darfur betreiben lediglich die Zaghawa in gewissem Umfang nomadische Viehzucht mit Rindern vorwiegend im Suden Ziegen und Schafen Auch die Zaghawa Untergruppe der Kamelnomaden im Norden gilt als nichtarabisch Alle anderen nomadischen Ethnien in Darfur haben arabischen Ursprung wobei die klassische Zweiteilung schwarzafrikanisch arabisch nicht eindeutig ethnisch zu verstehen ist und durch Volksgruppen wie Zaghawa die als kulturell teilweise arabisiert bezeichnet werden aufgeweicht wird In der dreimonatigen Regenzeit von Juni bis August fallen in der trockenen Gras und Dornbuschsavanne im Norden des Gebietes 80 bis 200 mm Jahresniederschlag weiter sudlich in den relativ fruchtbaren zentralen Hugeln mit Schwarzdorn und Verek Akazien fallen 200 bis 500 mm 7 Religion BearbeitenZaghawa sind seit dem 17 Jahrhundert alle Muslime Missioniert wurden sie durch verehrte Scheichs es waren Araber aus der Nil Region aus Nordafrika oder Fulbe aus Westafrika die unter der Obhut der Sultane den Glauben lehrten Sie sind Sunniten der malikitischen Rechtsschule integrierten aber in den islamischen Glauben Elemente eigener religioser Traditionen die nach wie vor teilweise gepflegt werden Sufi Traditionen kamen spater als am Nil erst im 19 Jahrhundert nach Darfur Der Tidschaniya Orden hat sich am weitesten verbreitet Den grossten Einfluss ubte in jungster Zeit Ibrahim Sidi aus der in al Faschir bis zu seinem Tod 1999 eine Tidschaniya Koranschule Zawiya leitete Zu den traditionellen Vorstellungen gehort die Verehrung heiliger Berge ha manda heiliger Felsen gorbu manda und heiliger Baume denen Ritualopfer etwa Schafe ansonsten Mehl und Wasser dargebracht werden Islamisches Morgengebet und Opfer sind fur einen Zaghawa vereinbar im Gegensatz zu den Nuba die sudostlich in den Nuba Bergen siedeln Dort hat sich die Gesellschaft segmentiert in Muslims Christen und Anhanger des traditionellen Glaubens Bei den Zaghawa sind nicht vorislamische Traditionen erhalten geblieben es sollte bei dem dualen Charakter der Zaghawa Glaubensvorstellungen stattdessen von grossen und kleinen Traditionen im Islam gesprochen werden 8 Tabus die Schmiede arabisch haddad auch als Beleidigung verwendet betreffen und Regenmacherzeremonien waren und sind noch teilweise in der gesamten Sudanzone verbreitet wobei sie entweder wie bei den Zaghawa zur Religion gehoren oder wie bei den Berti die einen feinen Unterschied zwischen Religion und Tradition machen sprachlich unterschieden werden 9 Wegen ihrer Aussenseiterrolle werden Schmiede als separate Untergruppe Haddahate aufgefasst Politische Situation BearbeitenDarfur Bearbeiten Wahrend die Zaghawa im Sudan im anhaltenden Darfur Konflikt das Zentrum der Aufstandsbewegung gegen die Regierung bilden 10 dominieren sie das politische System im Tschad Die seit 2003 in Darfur operierende Rebellengruppe JEM unter ihrem Anfuhrer Khalil Ibrahim besteht hauptsachlich aus Zaghawa Kobe Die zweite grosse im Februar 2003 gegrundete Rebellengruppe der SLA hatte anfangs zwei Fuhrer Abdalwahid Muhammad al Nur einen Fur und Minni Arcua Minnawi einen Zaghawa Wogi Ihre Mitglieder setzen sich aus Fur Zaghawa und Masalit zusammen Von der JEM spaltete sich 2004 die aus Zaghawa Kabka bestehende Gruppe National Movement for Reform and Development NMRD ab die dann durch enttauschte Offiziere der tschadischen Armee aus der Volksgruppe der Zaghawa Kobera Zulauf erhalten haben soll Die SLA spaltete sich ebenfalls wobei mit SLA M der Minnawi Flugel bezeichnet wird Die andere Truppe nennt sich SLA Unity Sie ist seit 2007 die starkste Rebellenfraktion und besteht mehrheitlich aus Zaghawa Wogi 11 In der Hinwendung zum konservativen Islam der Nationalen Islamischen Front NIF einer Parteigrundung der Muslimbruder als diese Regierungspartei wurde sahen einige Zaghawa in den 1980er Jahren eine Moglichkeit sich ihrer Marginalisierung zu entziehen Der zwischenzeitlich von der Regierung ausgeschlossene Chefideologe der Muslimbruder Hasan at Turabi wird verdachtigt die JEM zu unterstutzen als Teil seines Kampfes gegen die Regierung und um die islamistische Glaubensfront nach Darfur zu erweitern Wegen des Burgerkriegs in Darfur ab 2003 flohen viele Zaghawa in Fluchtlingslager im Tschad oder in das Fluchtlingslager Kalma IDP 15 Kilometer ostlich von Nyala Dieses Lager wurde im Februar 2004 eingerichtet die darin lebende Bevolkerung wird auf 80 000 geschatzt Die Zaghawa leben dort in zwei von acht Sektoren getrennt von der grossten Gruppe den Fur wobei es dennoch zwischen beiden regelmassig zu gewaltsamen Streitereien kommt Auch der Schutz durch UNAMID Soldaten konnte Ubergriffe durch die sudanesische Armee auf die Bewohner des Lagers nicht verhindern 12 Tschad Bearbeiten Der 2021 verstorbene Prasident des Tschads Idriss Deby gehorte zu den Bidayat genauer Bilia Bidayat bilden seit Debys Machtubernahme 1990 konsequenterweise den inneren Machtzirkel der tschadischen Regierung Eine grossere Gruppe Zaghawa aus der Heimatregion des Prasidenten im Osten des Landes ist in die Hauptstadt N Djamena gezogen Nach Beginn des Burgerkriegs in Darfur war Deby gezwungen um nicht den Ruckhalt seiner Volksgruppe zu verlieren ab 2005 die aufstandischen Zaghawa an und jenseits der sudanesischen Grenze mit Waffen zu versorgen Da die sudanesische Regierung zur selben Zeit begann Rebellen gegen die Regierung im Tschad zu unterstutzen begann ein Stellvertreterkrieg zwischen beiden Landern der Ende Januar 2008 in einen offenen Krieg ausartete bei dem tschadische Rebellen und einmarschierte sudanesische Truppen N Djamena angriffen und es ihnen nur mangels ausreichender Bewaffnung nicht gelang den Prasidenten der von der sudanesischen JEM und seinen Zaghawa unterstutzt wurde zu sturzen Die Macht von Prasident Deby beruhte innerhalb des Landes auf einer seiner Zaghawa Fraktion wobei die Minderheit der Zaghawa insgesamt nur ein bis zwei Prozent an der tschadischen Bevolkerung betragt 13 Als treibende Kraft hinter dem Putschversuch wird eine andere Zaghawa Fraktion vermutet die sich der von Deby kontrollierten Olindustrie bemachtigen wollte Die Zaghawa spielen im Tschad wie im Sudan dieselbe Sonderrolle sie sind zwar in sich zersplittert aber wirtschaftlich sehr erfolgreich 14 Literatur BearbeitenSharif Harir The Mosque and the Sacred Mountain Duality of Religious Beliefs among the Zaghawa of Northwestern Sudan In Leif O Manger Hrsg Muslim Diversity Local Islam in Global Contexts Curzon Richmond 1999 S 200 223 Fouad Ibrahim The Zaghawa and the Midob of North Darfur A comparison of migration behaviour GeoJournal Bd 46 2 Oktober 1998 S 135 140 Dierk Lange Chronologie et histoire d un royaume africain Wiesbaden 1977 die historischen Zaghawa und das Reich Kanem S 113 129 Maike Meerpohl Kamele und Zucker Transsahara Handel zwischen Tschad und Libyen Dissertation Universitat Koln 2009 online Albert Le Rouvreur Saheliens et Sahariens du Tschad Paris 1962 Zaghawa S 205 217 350f Natalie Tobert The Ethnoarchaeology of the Zaghawa of Darfur Sudan Settlement and Transcience Cambridge monographs in African archaeology British Archaeological Reports Oxford 1988 ISBN 0 86054 574 1 I N Tobin The Effect of Drought Among the Zaghawa of Northern Darfur Disaster 9 1985 S 213 23 Marie Joseacute Tubiana Joseph Tubiana The Zaghawa from an ecological perspective food gathering the pastoral system tradition and development of the Zaghawa of the Sudan and Chad A A Balkema Rotterdam 1977 Marie Jose Tubiana Survivances preislamiques en pays zaghawa Paris 1964Weblinks BearbeitenJerome Tubiana Land and Power The Case of the Zaghawa Social Science Research Council New York 28 Mai 2008Einzelnachweise Bearbeiten Nehemia Levtzion Islam in the Bilad al Sudan to 1800 In Nehemia Levtzion und Randall L Pouwels The History of Islam in Africa Ohio University Press Athens Ohio 2000 S 80 John Donnelly Fage Roland Anthony Oliver Hrsg The Cambridge History of Africa Cambridge University Press Cambridge New York 1979 S 287 290 ISBN 0 521 20981 1 Maike Meerpohl Kamele und Zucker 2009 S 76 Mohamed Suliman Warfare in Darfur The Desert versus the Oasis Syndrome In G Bachler K Spillmann Hrsg Environmental Degradation as a Cause War Ruegger Verlag Zurich 1996 Tabelle 6 List of tribal conflicts in Darfur Fouad Ibrahim Ideas on the Background of the Present Conflict in Darfur PDF 122 kB Universitat Bayreuth Mai 2004 Rex Sean O Fahey Jerome Tubiana Darfur Historical and Contemporary Aspects Memento vom 28 November 2009 im Internet Archive PDF 235 kB Centre for Middle Eastern and Islamic Studies Universitat Bergen Mohamed Suliman Warfare in Darfur The Desert versus the Oasis Syndrome Memento vom 27 November 2009 im Internet Archive In G Bachler K Spillmann Hrsg Environmental Degradation as a Cause War Ruegger Verlag Zurich 1996 Sharif Harir S 201 Timothy Insoll The Archaeology of Islam in sub Saharan Africa Cambridge University Press Cambridge 2003 S 133 Elhadi Adam Elomda Is the Al Zaghawa Tribe a Troublemaker or are there Reasons for Its Revolution Sudaneseonline 2 Mai 2006 Jerome Tubiana The Chad Sudan Proxy War and the Darfurization of Chad Myths and Reality PDF 617 kB The Small Arms Survey Graduate Institute of International Studies Genf April 2008 Killing and injuring of civilians on 25 August 2008 by government security forces Kalma IDP camp South Darfur Sudan PDF 424 kB UNHCHR 23 Januar 2009 Gerard Prunier Patt im Tschad Das Epizentrum der zentralafrikanischen Krise liegt in Khartum Le Monde diplomatique 14 Marz 2008 Andrew McGregor Oil Industry at the Heart of the Zaghawa Power Struggle in Chad Terrorism Monitor Bd 6 5 The Jamestown Foundation 7 Marz 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zaghawa amp oldid 239618757