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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Wronki Begriffsklarung aufgefuhrt Wronki vrɔŋki deutsch Wronke 1943 1945 Warthestadt alter deutsch auch Fronich 1 2 3 ist eine Stadt im Powiat Szamotulski der Woiwodschaft Grosspolen in Polen Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt und Land Gemeinde mit 19 081 Einwohnern Stand 31 Dezember 2020 WronkiWronki Polen WronkiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft GrosspolenPowiat SzamotulskiGmina WronkiFlache 5 81 km Geographische Lage 52 42 N 16 23 O 52 7 16 383333333333 Koordinaten 52 42 0 N 16 23 0 OEinwohner 11 064 31 Dezember 2020 Postleitzahl 64 510Telefonvorwahl 48 67Kfz Kennzeichen PSZWirtschaft und VerkehrEisenbahn Posen Stettin Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Gemeinde 4 1 Partnerstadte und gemeinden 5 Sehenswurdigkeiten 6 Verkehr 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Stadt liegt 55 km nordwestlich von Posen an der Warthe Im Norden befinden sich die ausgedehnten Nadelwalder der Puszcza Notecka Im Warthetal bei Wronke wurden im 19 Jahrhundert Braunkohlevorkommen entdeckt Geschichte BearbeitenDer Ort wird erstmals 1279 und 1280 in Urkunden des Herzogs Przemysl II erwahnt Neben dem Dominikanerkloster bildete sich eine deutsche Siedlung in alten Urkunden als Fronich bezeichnet 4 welche spater das Stadtrecht erhielt Ab dem 16 Jahrhundert ging die Stadt in adeligen Besitz uber Im 19 Jahrhundert war die Herrschaft im Besitz der Grafen Dzieduszycki In Wronki befindet sich die grosste Strafvollzugsanstalt Polens Wahrend des Ersten Weltkriegs war dort Rosa Luxemburg einige Monate lang inhaftiert Von den 1960er bis in die 1980er Jahre wurden in dem Gefangnis auch Dissidenten und Mitglieder der Solidarnosc gefangen gehalten unter anderem Jacek Kuron 5 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten 1819 1 824 Einwohner 1837 2 252 Einwohner 813 Juden 1845 2 384 Einwohner 1858 2 413 Einwohner 1890 3 134 Einwohner 926 Evangelische 1 657 Katholiken 550 Juden 1 Sonstiger 1905 4 722 Einwohner 1 475 Evangelische 2 867 Katholiken 380 Juden Wirtschaft BearbeitenWronki ist bekannt durch den Industriebetrieb Amica der Kuhlschranke Waschmaschinen und Gas und Elektroherde herstellt Er ist auch Namensgeber und Sponsor der Fussballmannschaft Amica Wronki die zeitweise in der ersten polnischen Liga spielte Im April 2010 hat Amica zwei seiner Fabriken an Samsung verkauft Samsung ist somit neben Amica der grosse Arbeitgeber in der Stadt Gemeinde BearbeitenZur Stadt und Land Gemeinde gmina miejsko wiejska Wronki gehoren die Stadt selbst und 22 Dorfer mit Schulzenamtern Hauptartikel Gmina Wronki Partnerstadte und gemeinden Bearbeiten Beverwijk Niederlande Landwarow Litauen Plerin Frankreich Konakli Turkei Cookstown Nordirland Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Klosterkirche nbsp GefangniskirchePfarrkirche der Heiligen Katharina Klosterkirche der Franziskaner fruher der Dominikaner Kapelle Heilig Kreuz 1887 Justizvollzugsanstalt Wronki fruher Zentralgefangnis fur die Provinz Posen 1894 Verkehr BearbeitenWronki liegt an der Woiwodschaftsstrasse 182 von welcher hier die Woiwodschaftsstrassen 140 nach Cischkowo 150 nach Sierakow Zirke und 184 in Richtung Posen abzweigen Der Bahnhof liegt an der wichtigen Bahnstrecke Poznan Szczecin Die hier abzweigende Nebenstrecke nach Obornik wird nicht mehr betrieben Personlichkeiten BearbeitenJadwiga Slodowicz 1830 1887 Adlige Erbauerin der Kapelle Heilig Kreuz Adolf Pinner 1842 1909 deutscher Chemiker Hans Stichel 1862 1936 Biologe Zygmunt Wilczewski 1887 1930 polnischer Architekt Hermann Zondek 1887 1979 deutsch israelischer Arzt Bernhard Zondek 1891 1966 deutsch amerikanischer Gynakologe Else Koffka 1901 1994 Juristin und Bundesrichterin Pawel Wilczak 1965 polnischer Schauspieler Literatur BearbeitenHeinrich Wuttke Stadtebuch des Landes Posen Codex diplomaticus Allgemeine Geschichte der Stadte im Lande Posen Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Stadten Leipzig 1864 S 470 471 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wronki Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kapelle Heilig Kreuz Geschichte der judischen Bevolkerung in Wronke Anordnung uber Ortsnamenanderung im Reichsgau Wartheland im Verordnungsblatt des Reichstatthalters im Warthegau vom 18 Mai 1943 PDF 1 79 MB Einzelnachweise Bearbeiten http www wbc poznan pl dlibra doccontent id 53780 Vgl Forum Ahnenforschung deutsche Ortsnamen im Wartheland Vgl Weblink Anordnung uber Ortsnamenanderung im Reichsgau Wartheland Landkreis Samter http www wbc poznan pl dlibra doccontent id 53780 Andrzej Friszke Czas KOR u Jacek Kuron a geneza Solidarnosci Wydawnictwo Znak Instytut Studiow Politycznych Polskiej Akademii Nauk Krakau 2011 ISBN 978 83 240 1813 0 S 233 ff Normdaten Geografikum GND 1136978720 lobid OGND AKS LCCN n82066087 VIAF 140740353 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wronki amp oldid 233477883