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Oborniki deutsch Obornik 1941 1942 Obernick 1942 1945 Obornik ist eine Stadt und Sitz der gleichnamigen Stadt und Land Gemeinde in Polen Der Ort liegt im Powiat Obornicki der Woiwodschaft Grosspolen etwa dreissig Kilometer nordlich von Posen an der Warthe die hier das Flusschen Welna von rechts aufnimmt ObornikiOborniki Polen ObornikiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft GrosspolenPowiat ObornikiGmina ObornikiFlache 14 08 km Geographische Lage 52 39 N 16 49 O 52 65 16 816666666667 Koordinaten 52 39 0 N 16 49 0 OEinwohner Postleitzahl 64 600Telefonvorwahl 48 61Kfz Kennzeichen POBWirtschaft und VerkehrEisenbahn Posen Pila Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verkehr 3 Bauwerke 4 Sohne und Tochter der Stadt 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenGeschichte Bearbeiten nbsp Marktplatz von Oborniki nbsp Obornik an der Warthe nordlich der Stadt Posen auf einer Landkarte der Provinz Posen von 1905 gelb markierte Flachen kennzeichnen Gebiete mit seinerzeit mehrheitlich polnischsprachiger Bevolkerung Oborniki erhielt vor 1300 deutsches Recht und 1485 Stadtrecht 1 Mit der Zweiten Polnischen Teilung kam es 1793 zu Preussen aber 1807 an das Herzogtum Warschau 2 1815 wurde es mit dem Grossherzogtum Posen wieder preussisch und nach dem Ersten Weltkrieg kam es an das wiedererstandene Polen 1939 bis 1945 war die Gemeinde Kreissitz des Landkreises Obornik im neu gebildeten Reichsgau Wartheland Verkehr BearbeitenOborniki hat einen Bahnhof und einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Poznan Pila fruher zweigte hier auch die Bahnstrecke Oborniki Wronki ab Weitere Haltepunkte befinden sich in den Ortschaften Parkowo Roznowo und Wargowo Bauwerke BearbeitenDie katholische Kirche der Heiligen Jungfrau Maria Maria Himmelfahrt wurde im 15 16 Jahrhundert im Stil der Backsteingotik erbaut Ende des 16 Jahrhunderts wurde von Norden her ein Seitenschiff angebaut das durch ein Dach und von innen durch rundbogige Pfeilerarkaden mit dem Mittelschiff verbunden war In den Jahren 1655 1757 und 1814 kam es zu Branden in der Kirche Als Folge dieser Schaden erhielt der quadratische Turm sein heutiges Zeltdach und dessen Innenraum anstelle des ehemaligen Gewolbes seit 1815 flach gedeckt ist In der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts wurde von Suden her die Kapelle Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz angebaut die mit dem Mittelschiff durch eine spitze Arkade verbunden ist 1926 wurde eine Sakristei und eine Seitenvorhalle angebaut Die katholische Kirche des Heiligen Kreuzes wurde ursprunglich im 14 Jahrhundert in einer Fachwerkkonstruktion erbaut und 1766 neuerrichtet 1883 sowie 1914 renoviert Es handelt sich um einen einschiffigen Bau mit einem schmaleren dreiseitigen Altarraum und einer von Norden angrenzenden Sakristei Im Westen ein Turm mit verbretterten Wanden Die Dacher sind mit Ziegeln gedeckt Der Turm ist mit einer zwiebelformigen Kuppel mit Laterne gedeckt die mit Blech verkleidet ist Im Inneren gibt es Decken mit Facetten die im Kirchenschiff und im Chor ungleich hoch sind An der Decke befindet sich eine polychrome Malerei aus den 1920er Jahren Spatbarocke und Rokoko Ausstattung uberwiegend aus der Bauzeit der Kirche Im Hauptaltar befindet sich ein gotisches Kruzifix aus der Mitte des 16 Jahrhunderts daneben eine kniende Statue der Maria Magdalena aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Die Seitenaltare sind mit spatbarocken Gemalden ausgestattet Auf dem Lettner befindet sich eine Fundamentinschrift Die heutige Kirche St Krzyza wurde im Jahr unseres Herrn 1766 auf Kosten von L Loyczykowska erbaut Die seit 1945 katholische Josefkirche wurde in den Jahren 1896 1904 fur die evangelische Gemeinde nach Entwurf von August Menken im neugotischen Stil errichtet nbsp Marktplatz nbsp Kirche der Heiligen Jungfrau Maria Maria Himmelfahrt nbsp Heilig Kreuz Kirche nbsp Josefkirche nbsp Bahnhof ObornikiSohne und Tochter der Stadt BearbeitenKonrad Hahn 1863 1936 deutscher Verwaltungsbeamter Landrat des Kreises Krotoschin Kurt Bialostotzky 1896 1985 deutscher Maler und Verfolgter des NS Regimes Herybert Menzel 1906 1945 deutscher Dichter und Schriftsteller Zenon Begier 1935 2019 polnischer Diskuswerfer Bartosz Konitz 1984 niederlandisch polnischer HandballspielerLiteratur BearbeitenHeinrich Wuttke Stadtebuch des Landes Posen Codex diplomaticus Allgemeine Geschichte der Stadte im Lande Posen Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Stadten Leipzig 1864 S 386 387 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oborniki Album mit Bildern Videos und Audiodateien Website der StadtFussnoten Bearbeiten Christian Meyer Geschichte des Landes Posen Elibron Classics 2005 Erstausgabe 1881 Joseph Jolowicz Posen ISBN 1 4212 4677 5 S 132 F W Putzgers Historischer Schul Atlas Grosse Ausgabe 50 Aufl 1931 Bielefeld und Leipzig Velhagen und Klasing Normdaten Geografikum GND 4321077 6 lobid OGND AKS LCCN n83039256 VIAF 152479304 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oborniki amp oldid 233604048