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Wolfgang Farke 2 Dezember 1945 in Berlin Charlottenburg ist ein deutscher Jurist Er war von 2005 bis 2010 Prasident des Brandenburgischen Oberlandesgerichtes Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung 1 2 Berufsweg 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung Bearbeiten Wolfgang Farke wurde in Berlin geboren und wuchs nach dem Umzug der Familie in das heimatliche Westfalen in Hamm auf Er besuchte dort die Schule und absolvierte am dortigen Gymnasium Hammonense im Jahr 1965 das Abitur Danach studierte er Rechtswissenschaften an den Universitaten Freiburg und Munster und leistete seine Referendarzeit in Hamm ab Farke wurde 1974 an der Universitat Munster zum Dr jur promoviert Er verfasste als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fur Berg und Energierecht in Munster seine Dissertation aufgrund des damaligen Untergangs des heimischen Steinkohlenbergbaus mit einem Beitrag uber die Neuordnung des Ruhrbergbaus zu dem Thema Offentliche Bedeutung privater Wirtschaftsunternehmen und Sozialpflichtigkeit des Eigentums Er legte 1974 auch das zweite Staatsexamen erfolgreich ab Berufsweg Bearbeiten Farke trat nach den bestandenen Staatsexamina in den richterlichen Dienst des Landes Nordrhein Westfalen und wurde im Dezember 1974 zunachst Richter am Landgericht Hagen Er wechselte 1982 an das Oberlandesgericht Hamm wo er bis 1990 tatig war Am Landgericht sowie Oberlandesgericht war er zugleich auch als Dezernent in der Gerichtsverwaltung eingesetzt Nach der Wiedervereinigung wechselte er Anfang Januar 1991 als einer der ersten Bediensteten des Landes Nordrhein Westfalen im Rahmen des Aufbaus Ost per Abordnung an das Ministerium der Justiz des Landes Brandenburg Im Ministerium war er als Referatsleiter fur die Uberfuhrung der aus der DDR ubernommen und neu eingestellten Justizbeschaftigen in ein Beamtenverhaltnis bzw eine tarifrechtliche Eingruppierung verantwortlich Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit im Ministerium war die Zulassung von Juristen aus Ost und West zur Rechtsanwaltschaft die Rechtmassigkeitsprufung der Rechtsanwaltszulassung aus DDR Zeiten und die Neuorganisation des Notarwesens im Land Brandenburg Am 1 Dezember 1993 wechselte Farke als Vorsitzender des vornehmlich fur Amtshaftungssachen Grundstuckssachen und Verkehrsunfallsachen zustandigen Zweiten Senats des zu diesem Zeitpunkt neu errichteten Brandenburgischen Oberlandesgerichtes Im Mai 1999 wurde Farke zum Vizeprasidenten und im Mai 2005 als Nachfolger von Peter Macke zum Prasidenten des Brandenburgischen Oberlandesgerichtes ernannt Zum 31 Dezember 2010 trat er in den Ruhestand Ihm folgte als Oberlandesgerichtsprasident der bisherige Vizeprasident Wolf Kahl Neben seiner richterlichen Tatigkeit ubernahm Farke juristische Lehrauftrage unter anderem im Fachbereich Informatik und Medien der Fachhochschule Brandenburg Die Fachhochschule ernannte ihn am 14 Oktober 2003 zu einem der ersten Honorarprofessoren 1 Er ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter sowie einen erwachsenen Sohn Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenOffentliche Bedeutung privater Wirtschaftsunternehmen und Sozialpflichtigkeit des Eigentum ein Beitrag Neuordnung des Steinkohlenbergbaus an der Ruhr Heymann 1973 ISBN 978 3 452 17683 7 Weblinks BearbeitenPressemitteilung vom 4 Januar 2011 des Brandenburgischen Oberlandesgerichtes zum Eintritt in den Ruhestand von Wolfgang FarkeEinzelnachweise Bearbeiten Aus Hamm stammender Ex OLG Chef berichtet In Westfalischer Anzeiger Westfalischer Anzeiger Verlagsgesellschaft mbH amp Co KG 13 Marz 2011 abgerufen am 25 Mai 2021 Prasidenten des Brandenburgischen Oberlandesgerichtes Peter Macke 1993 2004 Wolfgang Farke 2005 2010 Wolf Kahl 2011 2015 Klaus Christoph Clavee seit 2015 Normdaten Person GND 108242358 lobid OGND AKS VIAF 548313 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Farke WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Prasident des Brandenburgischen OberlandesgerichtesGEBURTSDATUM 2 Dezember 1945GEBURTSORT Berlin Charlottenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Farke amp oldid 232375321