www.wikidata.de-de.nina.az
Wolfgang Andreas von Graben auch Wolf Andra von Graben sowie nur Wolfgang von Graben wohl Anfang der 1460er Jahre auf Burg Sommeregg nach 1524 wohl ebendort Burggraf und Herr von Sommeregg war ein karntnerischer Edelmann Verwalter sowie kaiserlicher Offizier zu Wien Das Wappen von Wolfgang Andreas von Graben aus der Sommeregger Linie auf Sommeregg und in Lienz Lienzer Sankt Michaelskirche Darstellung aus dem Jahre 1531 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Information 3 Quelle 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenWolfgang Andreas von Graben war der Sohn von Andreas von Graben zu Sommeregg aus der Sommeregger Linie der Herren von Graben und von Barbara von Hallegg Tochter des kaiserlichen Verwesers der Landeshauptmannschaft von Karnten und Burggrafen von Sommeregg Jorg von Hallegg auch Hallecker Unter seinen Neffen waren Ladislaus Prager Erbmarschall von Karnten und Kammerer von Kaiser Friedrich III sowie Haymeran von Rain zu Sommeregg kaiserlicher Feldhauptmann in Italien Von Graben selbst war mit einer Barbara verheiratet aus deren Ehe aber wohl keine ehelichen Sohne entsprossen 1 1481 wurde Von Graben durch den karntnerischen Landesfursten Kaiser Friedrich III die Burg Gurnitz bis auf dessen Widerruf hin verpfandet 2 1483 wurde er in Nachfolge seines Vaters als Schaffer von Herrschaft und Schloss Moosburg erwahnt 1485 war Von Graben einer der kaiserlichen Hauptleute welche gegen die von den Stadtburgern Wiens angedachte Ubergabe derselbigen an die Ungarn unter Matthias Corvinus Einspruch erhoben da bei jener wohl auch die Kontrolle uber ganz Osterreich verloren gehen wurde 3 Aufgrund seines diesbezuglichen Heldenmutes bei der Verteidigung Wiens wurde er 1486 durch den romisch deutschen Konig Maximilian I bei dessen Kronung in Aachen mit dem Schwert Kaiser Karls des Grossen zum Ritter geschlagen 4 In weiterer Folge blieb Von Graben als Offizier in kaiserlichen Diensten in Wien nbsp Vergleich zwischen den Brudern Ernst und Wolfgang Wolfgang Andreas von Graben wegen der Streitigkeiten um die Verlassenschaft nach ihrem Bruder Virgil von Graben im Jahre 1511Im Jahre 1506 kurz vor dem Tod seines Bruders Virgil von Graben hatte Maximilian I dessen ohne mannlichen Erben gebliebenen Brudern Wolfgang Andreas und Ernst von Graben zugesichert ihnen die Herrschaft und Burggrafschaft Sommeregg als Lehen zu ubergeben sowie es in weiterer Folge Ernstens Erbtochter Rosina von Graben von Rain und ihrem ersten Mann Georg Goldacher zu verleihen 5 1506 07 machte Von Graben ebenfalls ein eigenes Testament zugunsten seiner Nichte Rosina Im Jahre 1507 ging Sommeregg an die Bruder Wolfgang Andreas und Ernst von Graben die Sommeregg bis zu Ernstens Tod im Jahre 1513 innehatten 6 Mit der Urkunde vom 19 Februar 1511 wurde der Vergleich zwischen den Brudern Ernst und Wolfgang Wolfgang Andreas von Graben wegen der Streitigkeiten betreffend die Verlassenschaft nach dem Tod ihres Bruders Virgil von Graben Zustandegekommen ist dieser Vergleich durch die Schiedsleute Hanns Geuman Hochmeister des St Georgs Ritterordens zu Millstatt Balthasar Thanhauser Hauptmann und Vizedom zu Friesach Ulrich I von Ernau und Sewald Feulner und Veit Weltzer Landesverweser und Hauptmann des Stiftes Gurk als Obmann Inhaltlich wurden diverse Guter Lehensleute und finanzielle Vereinbarungen fixiert 7 nbsp 1520 vermittelt Von Graben nebst Wolfgang Khevenhuller und Christoph von Kuenburg als Kommissar im Auftrag des Landesverwesers Veit Welzer in den Streitigkeiten zwischen den Nachbarschaften Kamering Paternion und Ferndorf Teil I nbsp 1520 vermittelt Von Graben nebst Wolfgang Khevenhuller und Christoph von Kuenburg als Kommissar im Auftrag des Landesverwesers Veit Welzer in den Streitigkeiten zwischen den Nachbarschaften Kamering Paternion und Ferndorf Teil II 1520 vermittelt Von Graben nebst Wolfgang Khevenhuller und Christoph von Kuenburg als Kommissar im Auftrag des Landesverwesers Veit Welzer in den Streitigkeiten zwischen den Nachbarschaften Kamering Paternion und Ferndorf bezuglich eines Schadens den die Ferndorfer bei Uberschwemmungen erlitten haben 8 Wolfgang Andreas von Graben wird 1524 als noch lebend vermeldet 9 Information BearbeitenWolfgang Andreas Wolf Andra manchmal auch falschlicherweise nur Wolfgang von Graben ist nicht mit seinem Bruder Wolfgang von Graben dem Chorherren von Innichen genannt 1450 und seinem entfernten Vetter Wolfgang von Graben 1521 aus der Kornberger Linie dieses Geschlechts zu verwechseln Quelle BearbeitenDie Daten zu diesem Artikel wurden aus der Von Graben Forschung von Matthias Laurenz Graff ubernommen 10 Einzelnachweise Bearbeiten Carinthia I Zeitschrift fur geschichtliche Landeskunde von Karnten geleitet von Wilhelm Neumann 163 Jahrgang 1973 S 129 Archiv fur vaterlandische Geschichte und Topographie Bande 3 8 Von Geschichtsverein fur Karnten Historischer Verein fur Karnten Geschichte des Entstehens des Wachsthums und der Grosse der Osterreichischen Monarchie Band 3 Von Johann Sporschil S 285 Digitalisiert bei Google books Joseph August Kumar Mahlerische Streifzuge in den Umgebungen der Hauptstadt Gratz Gratz Kapitel XIII Rosenberg und Graben S 294 Carinthia I Zeitschrift fur geschichtliche Landeskunde von Karnten geleitet von Wilhelm Neumann 163 Jahrgang 1973 S 129 Geschichte der Burg und Herrschaft Sommeregg von Wilhelm Wadl in Carinthia I 179 Jahrgang 1989 S 156 Sommeregg Urkunde Khevenhuller Familie AT KLA 688 B 192 F St Urkunde Urkunden der Herrschaft Paternion AT KLA 264 B 21 St Carinthia I Zeitschrift fur geschichtliche Landeskunde von Karnten geleitet von Wilhelm Neumann 163 Jahrgang 1973 S 129 Von Graben ForschungVorgangerAmtNachfolgerVirgil von GrabenBurggraf und Herr von Sommeregg 1507 1513 mit Ernst von Graben Rosina von Graben von RainPersonendatenNAME Graben Wolfgang Andreas vonALTERNATIVNAMEN Graben Wolf Andra vonKURZBESCHREIBUNG Burggraf von Sommeregg kaiserlicher Offizier zu WienGEBURTSDATUM 15 JahrhundertGEBURTSORT Burg SommereggSTERBEDATUM 16 JahrhundertSTERBEORT Burg Sommeregg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Andreas von Graben amp oldid 237667828