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Die Wittmarkapelle an der Landstrasse 3075 zwischen Volkmarsen und Welda jeweils in 2 5 km Entfernung in Sud Nord Richtung ist eine romanische Kirche in der Wustung Wittmar im nordhessischen Landkreis Waldeck Frankenberg Die kleine Kirche liegt auf 182 m Hohe uber NHN im Tal der Twiste am westlichen Fuss des 261 m hohen Kollenbergs etwa 1 2 km sudlich der hessischen Landesgrenze mit Nordrhein Westfalen Sie ist Filial der katholischen Pfarrkirche St Marien in Volkmarsen Sudfassade der Wittmarkapelle 2010Informationstafel an der Kapelle Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Renovierung und heutige Nutzung 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde um 930 gebaut vermutlich an der Stelle eines alteren Vorgangerbaus der wahrscheinlich als Tauferkirche zur Zeit der Christianisierung in der Region eine wichtige Rolle spielte Es gibt mehrere Interpretationen uber den Namen Wittmar von denen eine Version eine vorchristliche germanische Kultstatte am Ort suggeriert Die neue Kirche war wohl ursprunglich eine dreischiffige gewolbte Hallenkirche wie die vermauerten Arkaden zwischen dem in drei Jochen erhaltenen Mittelschiff und den verschwundenen Seitenschiffen andeuten ist aber heute nur noch einschiffig Die Kirche war Pfarrkirche und wird noch 1499 als solche erwahnt Die dem Hl Laurentius gewidmete Kirche in Volkmarsen deren Reste heute noch an der Vikarie zu sehen sind und die nach 1260 von der Kirche St Marien als Stadtkirche abgelost wurde war Filial der Kirche zu Wittmar und dem dortigen Pfarrer unterstellt 1 Die Patronatsrechte lagen spatestens nach dem Sturz Heinrichs des Lowen in den Handen der Grafen von Everstein die auch Gerichtsherren zu Wittmar waren Sie belehnten die Herren Groppe von Gudenberg ganz oder teilweise mit Gericht und Kirchenpatronat 1237 oder 1239 ging das Patronat dann an das Augustiner Chorfrauen Stift Aroldessen Theoderich Groppe von Gudenberg 1213 1241 ubergab 1237 sein Patronatsrecht uber die Kirchen zu Wittmar Volkmarsen und Benfeld Benvilte zu seinem Seelenheil dem Kloster 2 und 1239 ubereignete auch Otto II von Everstein seine Rechte an den drei Kirchen dem Kloster Aroldessen 1251 bestatigten die Bruder Dietrich und Conrad Groppe von Gudenberg noch einmal die Schenkung der Kirche durch ihren Vater Dietrich an das Kloster Aroldessen Der Ort Wittmar fiel spatestens im 16 Jahrhundert wust Renovierung und heutige Nutzung BearbeitenVon 2000 bis 2003 wurde die der Hl Maria und dem Hl Martin geweihte Kirche umfassend renoviert Wahrend eines Gottesdienstes zum Abschluss der Erneuerungsarbeiten an Christi Himmelfahrt 2003 wurde auch eine Glocke geweiht Seitdem finden in den Sommermonaten regelmassig donnerstags Messen statt Ausserdem findet jedes Jahr an Christi Himmelfahrt eine Prozession mit anschliessendem Gottesdienst in Wittmar statt Einzelnachweise Bearbeiten http www volkmarsen de index php id 83 Louis Friedrich Christian Curtze Geschichte und Beschreibung des Furstenthums Waldeck Speyer sche Buchhandlung Arolsen 1850 S 225 Literatur BearbeitenFriedrich Bleibaum Hg Die Bau und Kunstdenkmaler des Regierungsbezirks Kassel Kreis Wolfhagen Neue Folge Bd 1 Kassel 1937 S 184 186 252 Eduard Brauns Die Wittmar Kapelle bei Volkmarsen in Mein Waldeck Beilage der Waldecker Landeszeitung fur Heimatfreunde 14 1979 S 1 2 Adolf Gottlob Grundherrschaft und Grafschaft im Twistetal und die Anfange der Stadt Volkmarsen im 13 Jahrhundert In Zeitschrift fur vaterlandische Geschichte und Altertumskunde 79 2 1921 S 85 124Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wittmarkapelle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wittmar Kapelle bei Katholische Pfarrgemeinde St Marien Volkmarsen 3 D Ansicht Grundriss der Wittmar Kapelle in Volkmarsen51 434268 9 122003 Koordinaten 51 26 3 4 N 9 7 19 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wittmarkapelle amp oldid 222323069